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Heike Henkel - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Heike Henkel - Sport. Heike Henkel, geborene Redetzky, (*1964), deutsche Leichtathletin; Olympiasiegerin 1992, Weltmeisterin 1991, Europameisterin 1990 im Hochsprung, mit 2,07 Meter Hallenweltrekordlerin. Henkel wurde am 5. Mai 1964 in Kiel geboren. Sie begann ihre sportliche Karriere als Schülerin beim TSV Kronshagen, wo sie für den Fünfkampf trainierte, ehe sie sich ganz dem Hochsprung widmete und im Alter von 14 Jahren 1978 ihren ersten Wettkampf in dieser Disziplin bestritt. Nachdem sie sich in der Folgezeit kontinuierlich gesteigert hatte, machte sie 1984 erstmals auf sich aufmerksam, als sie, noch unter ihrem Mädchennamen Redetzky, bei den nationalen Meisterschaften die deutsche Topspringerin Ulrike Meyfarth besiegte. Ein Jahr später holte sie der Leichtathletiktrainer Gerd Osenberg nach Leverkusen. Henkel nahm 1984 und 1988 an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles bzw. Seoul teil, wo sie jedoch noch nicht die Leistungsstärke erreichte, um in die Weltspitze vorstoßen zu können. Nach einer deutlichen Steigerung ihres Leistungsniveaus gewann sie ab 1990 die meisten ihrer Wettkämpfe, bei rund 40 Veranstaltungen überwand sie die Zweimetermarke. 1990 holte sie sich in der Halle und im Freien den Europameistertitel. 1989 heiratete sie den früheren Schwimmweltmeister Rainer Henkel (Trennung 2000). Bei der Weltmeisterschaft 1991 in Tokyo gewann Henkel mit der Siegeshöhe von 2,05 Metern die Goldmedaille. In Karlsruhe bei den deutschen Meisterschaften 1992 markierte sie mit 2,07 Metern, die beste Leistung ihrer Laufbahn, einen neuen Hallenweltrekord und siegte in der Freiluftsaison 31-mal in Folge. 1992 krönte sie ihre Karriere mit dem Olympiasieg bei den Spielen von Barcelona, wo sie mit der Siegeshöhe von 2,02 Metern Galina Astafei auf Rang zwei verwies, und wurde daraufhin zur ,,Weltleichtathletin des Jahres" und in Deutschland zur ,,Sportlerin des Jahres" gewählt sowie mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Bei der LeichtathletikWeltmeisterschaft in Stuttgart 1993 musste sie verletzungsbedingt aufgeben. In der Folgezeit pausierte sie, um ein Kind zur Welt zu bringen und um ihr Studium zu beenden. 1996 erreichte Heike Henkel nicht mehr ihre Bestform und konnte sich daher nicht für die Olympischen Spiele in Atlanta qualifizieren, wo ihre langjährige Konkurrentin Stefka Kostadinowa, mit 2,09 Metern die Weltrekordhalterin, die Goldmedaille gewann. Im August 1996 gab Henkel beim ASV-Meeting ihren Abschied vom Wettkampfsport bekannt, feierte jedoch nach dreijähriger Pause ihr Comeback und errang im Juli 1999 erneut den nationalen Meistertitel. Nachdem sie sich wegen einer Verletzung nicht mehr für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney qualifizieren konnte, gab sie im September desselben Jahres ihren endgültigen Rücktritt bekannt. Insgesamt wurde sie zehnmal deutsche Freiluftmeisterin (1984-1988, 1990-1993 und 1999) sowie achtmal in Folge Hallenmeisterin (1985-1992). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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