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Antoni Gaudí - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Antoni Gaudí - KUNSTLER. Antoni Gaudí, eigentlich Antonio Gaudí y Cornet, (1852-1926), spanischer Architekt, der gotische und maurische Elemente sowie solche des Jugendstiles in seinen eigenen, höchst phantasievollen Baustil integrierte. Seine Neigung zu experimentellen Konstruktionen und bizarren Entwürfen dokumentiert sich in naturverwandten, fließenden Formen, die sowohl die Außenansichten wie die Interieurs seiner Bauten prägen. So entwarf er auch die dazugehörigen Möbel, Leuchter und Gitter zum Teil selbst. Gaudí wurde am 25. Juni 1852 in Réus bei Tarragona als Sohn eines Kupferschmiedes geboren. Er absolvierte ein Architekturstudium in Barcelona (1874-1878), wo er zeit seines Lebens blieb. Sein erstes größeres Projekt war die Casa Vicens (1878-1880), ein Privathaus in Barcelona. Hiervon beeindruckt ließ der Industrielle Eusebio Güell Gaudí den extravaganten Palacio Güell (1885-1889) und den Parque Güell (1900-1914) mit seinen Steinbäumen, bizarren Springbrunnen und in Beton eingefassten Mosaiken aus zerbrochenen Ton- und Keramikstücken entwerfen. 1883 wurde Gaudí beauftragt, den zunächst im neugotischen Stil begonnenen Bau der riesigen Kirche Sagrada Familia fortzuführen, der zu seinem Hauptwerk wurde. Mit ihren hoch aufragenden, phantastischen Türmen und ihren organischen Formen prägt dieses nach Gaudís eigenen Plänen umgestaltete einzigartige, bis heute unvollendete Bauwerk das Stadtbild von Barcelona. Zu Gaudís Entwürfen gehören außerdem zwei Blöcke mit Luxuswohnungen, die Casa Batlló (1905 begonnen) und die Casa Milá (1905-1907). Bei diesen Gebäuden verzichtete er weitgehend auf rechte Winkel und entwarf eine mit schmiedeeisernen Balkonen bestückte, wellenförmige Fassade. Gaudí starb am 10. Juni 1926 in Barcelona. Sieben seiner Werke in und um Barcelona, darunter Palacio und Parque Güell sowie die Sagrada Familia, wurden 1984 und 2005 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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