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Diadochen - Geschichte.

Publié le 13/06/2013

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Diadochen - Geschichte. Diadochen (von griechisch diádochos: Nachfolger), ehemalige Feldherren von Alexander dem Großen, die das Alexanderreich nach Alexanders Tod 323 v. Chr. untereinander aufteilten. Im Einzelnen folgten Alexander in Makedonien und Griechenland Antipater, in Großphrygien, Lykien und Pamphylien Antigonos, in Ägypten Ptolemäus I., in Syrien und Babylonien Seleukos I. sowie in Pontos und Thrakien Lysimachos. Einige Teile des Reiches, z. B. Pergamon, blieben unabhängig. Zwischen den Diadochen kam es zu vier Kriegen: Während des ersten Krieges 321/320 stand der nach Alleinherrschaft strebende Reichsverweser Perdikkas einer Koalition der übrigen Diadochen gegenüber und wurde beim Angriff auf Ägypten getötet. In den anschließenden Kriegen versuchte Antigonos seine Hegemonie durchzusetzen, wurde aber bei Kämpfen in Kleinasien getötet. Die 40 Jahre dauernden Machtkämpfe der Diadochen fanden nach der Schlacht bei Kurupedion 281 v. Chr ihr Ende. In der Folge bildeten sich die vier großen hellenistischen Reiche, die so genannten Diadochenreiche: Ägypten unter den Ptolemäern, Syrien mit Babylonien unter den Seleukiden, Makedonien mit Griechenland unter den Antigoniden und das Reich von Pergamon mit Kleinasien unter den Attaliden. Bedeutend waren vor allem das Ptolemäer- und Seleukidenreich. Die entstanden Königreiche wurden nie mehr in einem Gesamtreich vereinigt; sie unterlagen schließlich eines nach dem anderen dem Ansturm Roms. Kunst und Kultur des Hellenismus wurden von den Römern adaptiert und konnten sich im Byzantinischen Reich bis an die Schwelle der Neuzeit erhalten. Verfasst von: Fedor Bochow Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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