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Haile Gebrselassie - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Haile Gebrselassie - Sport. Haile Gebrselassie (*1973), äthiopischer Leichtathlet. Als zweifacher Olympiasieger (1996 und 2000) und viermaliger Weltmeister (1993, 1995, 1997 und 1999) über 10 000 Meter ist er seit Anfang der neunziger Jahre einer der herausragenden Langstreckenläufer. Gebrselassie wurde am 18. April 1973 in ? ssela (Region Oromiya) geboren. Er trat erstmals 1992 bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Erscheinung, als er sowohl über 5 000 als auch über 10 000 Meter siegte. Ein Jahr später gewann er bei der Leichtathletik-WM in Stuttgart die Goldmedaille über 10 000 Meter und die Silbermedaille über 5 000 Meter. 1994 verbesserte er den Weltrekord über 5 000 Meter auf 12:56,96 Minuten, im August 1995 sogar auf 12:44,39 Minuten. Im Juli 1995 lief Gebrselassie über 10 000 Meter in 26:43,53 Minuten einen neuen Weltrekord, ehe er zwei Monate später bei der WM in Göteborg seinen Weltmeistertitel über 10 000 Meter verteidigte. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta sicherte er sich Gold über die 10 000-Meter-Distanz. Auch 1997 und 1998 setzte Gebrselassie die eindrucksvolle Reihe seiner Erfolge fort: Er verbesserte beim Golden Four Meeting in Oslo mit 26:31,32 Minuten den Weltrekord des Marokkaners Salah Hissou, und er wurde in Athen zum dritten Mal in Folge souverän Weltmeister über 10 000 Meter. Nach der Verbesserung der Weltbestmarke über 10 000 Meter auf 26:22,75 Minuten sowie über 5 000 Meter auf 12:39,36 Minuten im Juni 1998 wurde Gebrselassie zum ,,Weltleichtathleten des Jahres" gewählt. Im April 1999 erhielt er die Ernennung zum Ehrenbotschafter der Vereinten Nationen (UN) für ein Programm zur Entwicklung Äthiopiens (ONUD). Über die 10 000-Meter-Distanz folgten 1999 in Sevilla der vierte WM-Titel und 2000 bei den Spielen von Sydney der zweite Olympiasieg. Krankheitsbedingt geschwächt, musste sich Gebrselassie bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton mit der Bronzemedaille zufriedengeben, 2003 in Paris musste er sich mit Silber begnügen. In einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld gelang dem Ausnahmeläufer im April 2002 in London mit 2:06:35 Stunden das schnellste Marathondebüt der Leichtathletikgeschichte. Bei den Olympischen Spielen von Athen 2004 belegte Gebrselassie im Finale über 10 000 Meter Rang fünf. Er wurde von einer jüngeren Läufergeneration überflügelt, u. a. von dem Äthiopier Kenenisa Bekele, dem neuen überragenden Läufer auf den Langstrecken. 2006 gewann er den Amsterdam-Marathon - es war sein vierter Lauf auf dieser Distanz - und verpasste dabei den Weltrekord des Kenianers Paul Tergat nur um knapp eineinhalb Minuten. 2007 ließ Gebrselassie drei neue Weltbestleistungen folgen: Im Juni verbesserte er den Weltrekord im Stundenlauf auf 21 285 Meter, gleichzeitig markierte er mit 56:55,6 Minuten eine neue Bestmarke über 20 000 Meter. In Berlin stellte er mit 2:04,26 Stunden einen neuen Marathon-Weltrekord auf. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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