Devoir de Philosophie

Martin Schmitt - Sport.

Publié le 22/06/2013

Extrait du document

Martin Schmitt - Sport. Martin Schmitt (*1978), deutscher Skispringer. Als zweimaliger Gewinner des Gesamtweltcups (1999 und 2000), vierfacher Weltmeister (1999 und 2001) und Olympiasieger mit der Mannschaft (2002) zählte er ab 1998 vier Winter lang zu den weltbesten Skispringern. Schmitt wurde am 29. Januar 1978 in Willingen (Baden-Württemberg) geboren. Als Mitglied des Vereins SC Furtwangen bestritt er bereits im Alter von sechs Jahren erste Wettbewerbe im Skispringen, ehe er als 13-Jähriger in den DSV-Kader aufgenommen wurde. Nachdem er bei Juniorenwettkämpfen noch keine herausragenden Resultate erzielen konnte, machte er im Winter 1996/97 erstmals auf sich aufmerksam, als er beim Intercontinental-Cup in Kuopio (Finnland) den achten und beim Continental-Cup in Sankt Moritz den dritten Rang belegte. Im selben Jahr wurde Schmitt von Bundestrainer Reinhard Heß für die Teilnahme an der internationalen Vierschanzentournee nominiert. Auf einen dritten Platz im Mannschaftsspringen bei der Weltmeisterschaft in Trondheim (Norwegen) 1997 folgte die Silbermedaille im Teamwettbewerb bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano (Japan). Im Winter 1998/99 gelang Martin Schmitt der Durchbruch: Er erreichte Rang vier bei der Vierschanzentournee; er gewann die beiden ersten Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen und hatte sogar gute Chancen auf den Gesamtsieg. Bei der WM in Ramsau (Österreich) krönte er die erfolgreiche Saison mit dem Weltmeistertitel auf der 120-Meter-Schanze sowie im Mannschaftsspringen zusammen mit seinen Teamkollegen Dieter Thoma, Sven Hannawald und Christof Duffner vor Japan und Österreich. Zudem gewann er mit zehn Einzelsiegen den Gesamtweltcup vor dem Finnen Janne Ahonen, ein Erfolg, den er 2000 wiederholen konnte. Bei der Internationalen Vierschanzentournee belegte er eine Reihe von Spitzenplatzierungen: zweimal in Folge den dritten Platz, 1999/2000 hinter dem Österreicher Andreas Widhölzl und Ahonen, 2000/01 hinter dem überlegenen polnischen Sieger Adam Ma? ysz und Ahonen. Bei der Nordischen Ski-WM in Lahti (Finnland) 2001 war Schmitt der erfolgreichste Skispringer: Er holte Gold von der Großschanze sowie im Mannschaftsspringen von der Großschanze, außerdem Silber von der Normalschanze und Bronze im Mannschaftsspringen von der Normalschanze. In der Saison 2001/02 litt Schmitt unter einer Formkrise, konnte sich jedoch gegen Ende der Saison wieder steigern. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (USA) sicherte er dem deutschen Team (mit Sven Hannawald, Michael Uhrmann und Stephan Hocke) in einer äußerst knappen Entscheidung mit seinem letzten Sprung den Gewinn der Goldmedaille. Mit Platz sieben von der Normalschanze und Rang zehn von der Großschanze blieb Schmitt bei den Einzelspringen jedoch hinter seinen Möglichkeiten. Rang zwei bei der Skiflug-WM 2002 hinter Hannawald bildete den Abschluss einer Saison mit schwankenden Leistungen. Weiterhin nicht in Normalform, reichte es bei der Vierschanzentournee der folgenden Jahre nicht mehr für Spitzenplatzierungen. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war Schmitt Mitglied der deutschen Mannschaft, die im Teamwettbewerb Rang vier belegte. Das Einüben einer zeitgemäßeren Sprungtechnik unter seinem neuen Trainer Stefan Horngacher, die nach Einführung einer Regeländerung notwendig geworden war, bewirkte in der Folge wieder eine allmähliche Leistungssteigerung. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles