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Millennium: Technik und Mobilität - Technik.

Publié le 11/06/2013

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Millennium: Technik und Mobilität - Technik. 1 EINLEITUNG Karawane Im Hoggargebirge der südalgerischen Sahara dienen Dromedare wie zu früheren Zeiten den einheimischen Tuareg als wichtigstes Transportmittel. Tom McHugh/Photo Researchers, Inc. Die Schätze der Welt sind ungleich verteilt: Wasser, Korn, Salz, Pfeffer und Tee, Bernstein, Seide, Silber und Gold. Alle diese Schätze benötigt der Mensch zum Leben oder glaubt zumindest, sie zu benötigen. Um sie zu besitzen, musste er reisen und Handel treiben, Waren kaufen, verkaufen oder tauschen. Der Wunsch oder der Zwang zum Handeltreiben stimulierte die Anlage von Transportwegen (Pfade, Wege, Kanäle, Straßen und Schienen), die Züchtung von Trag- und Zugtieren (Ochse, Kamel, Esel und Pferd) und die Entwicklung neuer Transportmittel - vom Karren bis zur Eisenbahn, von der chinesischen Dschunke bis zum Containerschiff und bis zum Großraumverkehrsflugzeug. Römerstraßen Die Karte zeigt die wichtigsten Straßen und Seerouten im Römischen Reich. Die Straßen waren zunächst in erster Linie als Heerstraßen konzipiert und verbanden Rom mit den eroberten Gebieten. Mit der Expansion des Römischen Reiches wuchs auch das Straßennetz; es erschloss schließlich das gesamte Reich und war eine der Grundlagen für Herrschaft und Verwaltung im Römischen Reich. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Der Bedarf an schnellem und sicherem Informationsfluss, der die Handelsgeschäfte stets begleitet, war Grund genug, die Technik der Nachrichtenübertragung zu verbessern - von Rauchsignalen über Buchdruck (siehe Drucktechniken) bis zur Kommunikation via Satellit. Handel treiben ist besonderer Ausdruck von geistiger und physischer Mobilität und hatte durch Austausch von Gütern und Ideen größten Einfluss auf die Kulturgeschichte der Menschheit. Es gab viele andere Gründe, warum Menschen als Individuen oder als ganze Völkerschaften ,,unterwegs" waren: Flucht und Migration, weil sie einer Bedrohung durch andere Völker oder einer Hungerkatastrophe weichen mussten oder weil sie selber erobern wollten. In keinem Jahrhundert waren so viele Menschen unterwegs wie im 20. Jahrhundert. Einerseits haben wie nie zuvor furchtbare Kriege ganze Völker zur Flucht gezwungen, andererseits haben sich Handel und Industrie in nie erlebtem Maße über die ganze Welt ausgebreitet. Der Krieg soll, nach Heraklit, zwar der Vater aller Dinge sein, er zerstörte aber nur zu oft blühende Kulturen und bremste wissenschaftlich-technische Entwicklungen. 2 DIE GLOBALISIERUNG UND IHRE TECHNISCHEN VORAUSSETZUNGEN Informationsbeschaffung im Netzwerk Mitarbeiter von Wertpapierbörsen sind mit ihren Personal Computern an einen zentralen Großrechner angeschlossen, über den sie alle aktuellen Daten schnell abrufen können. Dick Luria/Photo Researchers, Inc. Redet man über die wirtschaftliche Situation am Ende des 20. Jahrhunderts, so fällt sicherlich das Stichwort Globalisierung. Vereinfacht ausgedrückt geht es darum, dass Unternehmen problemloser als jemals zuvor ihre Produkte dort herstellen können, wo die Produktionskosten am günstigsten sind, oder dort, wo ihre größte Kundschaft beheimatet ist. Dies gilt längst nicht mehr nur für einfache Güter, sondern auch für Güter der mittleren Technologie und der Hochtechnologie wie komplizierte Maschinen, Autos und Elektronikgeräte und schließlich auch für immaterielle Güter wie Software. So lässt beispielsweise die Firma Siemens Software in Indien entwickeln, BMW und Daimler produzieren Kraftfahrzeuge in den USA. Mobiles Telefon Anders als beim drahtgebundenen Telefon werden beim mobilen Telefon oder Handy die Daten per Funk gesendet und empfangen. Dadurch ist ein Handybenutzer nicht an einen Ort gebunden, sondern kann auch bei Ortswechseln weiterhin mit seinem Gerät telefonieren. Die ersten tragbaren mobilen Telefone kamen 1984 auf den Markt und wogen fast ein Kilogramm. Heutzutage können die Gewichte von Handys unter 100 Gramm liegen. Corbis Diese Entwicklung bietet faszinierende Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entfaltung vieler Länder der Welt, sie birgt aber auch Gefahren für die soziale Entwicklung der Industriestaaten: Der Verlust an Arbeitsplätzen bereitet die größte Sorge. Man spricht schon von der Globalisierungsfalle und der 20-80-Gesellschaft (20 Prozent haben Arbeit, und die anderen?). Globalisierung der Wirtschaftsstruktur ist nichts Neues. Sie begann schon vor 3 000 Jahren mit dem Handel über die Seidenstraßen, nur hat sie mit der jüngsten Entwicklung eine qualitativ neue Dimension gewonnen. Dass es heute um viel mehr geht als Handel treiben, illustriert folgendes Beispiel (Lester Thurow: Kolumbus irrte richtig, Süddeutsche Zeitung, 13./14. Februar 1999): ,,Der Airbag im Auto wird von einem 50 Dollar teuren Accelerometer (Beschleunigungsgeber) gesteuert, der in Boston erfunden worden ist. Wesentliche Teile werden dort noch immer produziert, die jedoch anschließend zum Testen auf die Philippinen geschickt werden. Zur Verpackung werden sie von dort nach Taiwan reexportiert, von Taiwan wiederum nach Deutschland zur Installation in einen BMW, um dann von neuem exportiert zu werden: nach Brasilien, wo jemand den BMW seiner Tochter oder seinem Sohn zum Studienabschluss schenkt. Ein Facharbeiter in Boston arbeitet mit einem unausgebildeten Arbeiter auf den Philippinen zusammen, der seinerseits mit einem halb ausgebildeten Arbeiter auf Taiwan kooperiert; und alle arbeiten zusammen mit der weltweit höchstbezahlten Arbeitskraft in den bayerischen BMW-Werken. Alle arbeiten für ein Teilchen, das 50 Dollar kostet. Und sie alle sind abhängig von einem Absatzmarkt in Brasilien. Das ist globale Ökonomie. Und eben nicht einfach internationaler Handel." Das Internet Diese Illustrationen zeigen stark vereinfacht einige Möglichkeiten des Internets, wie etwa das Senden und Empfangen von E-Mails, das Surfen oder das Herunterladen (Downloaden) und Laden (Uploaden) von Dateien. Ob man nun im Internet oder im Web surft, beide Begriffe sind richtig, denn das Web oder World Wide Web (WWW) ist nur ein Teil des Internets, aber wohl der bekannteste. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die Ursachen dieser Entwicklung liegen zum einen in der fortschreitenden Liberalisierung der Weltwirtschaft, also in gesetzgeberischen Maßnahmen, die zu einer globalen und totalen ,,Mobilität des Kapitals" führen, zum anderen aber in der Technik, die dem Unternehmer und seinen Mitarbeitern eine - gegenüber früher - ungleich größere geistige und physische Mobilität verschafft hat: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnik sorgt für augenblicklichen Austausch von Information ( siehe Nachrichtentechnik). Überlandkabel, Seekabel, Richtfunk und Nachrichtensatelliten umspinnen den Globus mit einem lückenlosen Nachrichtennetz. Informationen jagen mit Lichtgeschwindigkeit um die Welt. So ist es gleichgültig, ob die Softwareschmiede in Indien oder im Nachbarort steht. Man kann in ,,real time" miteinander kommunizieren. Über das Intranet besprechen Ingenieure der Weltunternehmen ihre Konstruktionspläne. Dank Mobilfunk, Handy und Laptop bzw. Notebook ( siehe Computer) ist das Büro stets mit dabei. Das Internet ermöglicht Menschen an abgelegensten Orten den Zugang zu den Quellen der Information und des Wissens. Das Flugzeug bringt Manager, Ingenieure, Mechaniker und Elektroniker innerhalb eines Tages an jeden Ort der Welt - sofern es dort einen Flugplatz gibt. Der Transport von Gütern - Halbfertigprodukte zu den Fabriken, Fertigprodukte zu den Kunden, Ersatzteile zu den Betreibern von (Fertigungs-)Anlagen - ist in den letzten Jahren immer einfacher und billiger geworden, so sind die Transportkosten relativ zum Wert der Waren eher gesunken als gestiegen. Das Nachrichtennetz, einschließlich Internet und Intranet, wird gern mit dem Nervensystem des menschlichen Körpers und das Transportsystem mit dem Blutkreislauf verglichen. So könnte man an eine Entwicklung des Globus zu einem Organismus denken und an die Verantwortung, diesen Organismus auch gesund zu erhalten. Wo aber ist das Gehirn angesiedelt, das diesen Organismus führt? Niemand nimmt dem Menschen die Aufgabe ab, die grenzenlose Mobilität auch mental zu verarbeiten und sinnvoll für sich und seine Gesellschaft zu nutzen. 3 MOBILITÄT IN NATUR UND TECHNIK Küstenseeschwalbe Die Küstenseeschwalbe wandert von ihren Brutplätzen in der Arktis bis in die Antarktis und zurück - eine Strecke von fast 40 000 Kilometern. Dies ist die bemerkenswerteste Wanderleistung im Tierreich. Mark Hamblin/Oxford Scientific Films/BBC Natural History Sound Library. Alle Rechte vorbehalten. Mobilität ist ein vielschichtiger Begriff. Er bedeutet einerseits die Fähigkeit und Bereitschaft oder, aktiver noch, der Wille, sich (fort) zu bewegen. Es ist ein positiv besetzter Begriff. ,,Mobil sein" ist das Gegenteil von Starrheit, es bedeutet bereit sein, ,,Standorte" zu verlassen und ,,Standpunkte" zu ändern. Mobilität kann reiner, schöner Selbstzweck sein, für den Kunstflieger z. B., den die reine Lust am Fliegen zu tollen Kapriolen im dreidimensionalen Raum treibt, oder Voraussetzung, um zu den lebensnotwendigen Gütern (Nahrungsquellen) zu gelangen. Soziale Mobilität, eine Qualität, von der erst seit rund 200 Jahren die Rede sein kann, bietet die Chance, Klassenschranken zu überwinden und in andere Gesellschaftsschichten ,,aufzusteigen". Mobilität ist ein Grundbedürfnis und ein Fortschrittsprinzip. Nichts hindert Leben mehr, als eingesperrt, gefesselt zu sein. Keine Strafe ist schlimmer als Gefängnis, und nichts macht ein Regime, sei es ein Diktator oder eine diktatorische Ideologie, verhasster und unglaubwürdiger als ein Reiseverbot über die Grenzen des Landes. In dieser Beziehung überschneidet sich der Freiheits- mit dem Mobilitätsbegriff. Ohne Bewegungsmöglichkeit schließlich gäbe es weder im Pflanzen- noch im Tierreich eine Fortpflanzung. Ein schönes Beispiel dafür ist der Zanonia-Samen. Das ist der Samen einer Lianenart, die hoch auf tropischen Urwaldbäumen wächst. Der Samen ist geflügelt. Wenn die reife Frucht aufspringt und der Samen herausfällt, geht er dank seiner besonders geformten Flügel sofort in einen aerodynamisch stabilen Gleitflug über und schwebt in eleganten Wellenbewegungen aus dem Schatten des Baumes heraus und landet so (vielleicht) auf einem Platz außerhalb des Schattens des Mutterbaumes, wo er mit Hilfe des Sonnenlichts schließlich zu keimen beginnt. Ein kluger Ingenieur, der Österreicher Igo Etrich, hatte davon gelesen, sich den Samen beschafft, die Formgebung der Flügel gründlich studiert und, ohne das Geheimnis aerodynamisch erklären zu können, ein recht erfolgreiches Flugzeug geschaffen. Die ,,Etrich-Taube" war bis zum 1. Weltkrieg eines der sichersten und beliebtesten Flugzeuge. Sie wurde ab 1910 von den Rumpler-Werken (Berlin) in Lizenz gebaut (,,Rumpler-Etrich-Taube"). Mit der Mobilität im Tierreich verbinden wir die Schnelligkeit des Gepards, die Eleganz des Delphins und - als Krönung der Mobilität - die Freiheit des Vogelfluges und die unglaublichen Leistungen des Vogelzuges (siehe Wanderungen von Tieren). Die längste jemals nachgewiesene Strecke wurde von einer Seeschwalbe bewältigt: 26 000 Kilometer, von ihrem Brutplatz in Nordfinnland bis an die Südküste Australiens. Sie brauchte dafür 140 Tage. 4 ZUR GESCHICHTE VON MOBILITÄT UND VERKEHR Karawane auf der Seidenstraße Dieses Wandgemälde aus dem 6. Jahrhundert zeigt eine Karawane aus Kamelen, Eseln und Pferden auf der Seidenstraße. Das Gemälde befindet sich in einer der zahlreichen Höhlen des Höhlentempels von Dunhuang (in der Provinz Gansu), einem ausgedehnten System von zum großen Teil ausgemalten Höhle...

« Mitarbeiter von Wertpapierbörsen sind mit ihren Personal Computern an einen zentralen Großrechner angeschlossen, über den sie alleaktuellen Daten schnell abrufen können.Dick Luria/Photo Researchers, Inc. Redet man über die wirtschaftliche Situation am Ende des 20.

Jahrhunderts, so fällt sicherlich das Stichwort Globalisierung.

Vereinfacht ausgedrückt geht es darum, dassUnternehmen problemloser als jemals zuvor ihre Produkte dort herstellen können, wo die Produktionskosten am günstigsten sind, oder dort, wo ihre größte Kundschaftbeheimatet ist.

Dies gilt längst nicht mehr nur für einfache Güter, sondern auch für Güter der mittleren Technologie und der Hochtechnologie wie komplizierte Maschinen,Autos und Elektronikgeräte und schließlich auch für immaterielle Güter wie Software.

So lässt beispielsweise die Firma Siemens Software in Indien entwickeln, BMW undDaimler produzieren Kraftfahrzeuge in den USA. Mobiles TelefonAnders als beim drahtgebundenen Telefon werden beim mobilen Telefon oder Handy die Daten per Funk gesendet und empfangen.Dadurch ist ein Handybenutzer nicht an einen Ort gebunden, sondern kann auch bei Ortswechseln weiterhin mit seinem Gerättelefonieren.

Die ersten tragbaren mobilen Telefone kamen 1984 auf den Markt und wogen fast ein Kilogramm.

Heutzutage könnendie Gewichte von Handys unter 100 Gramm liegen.Corbis Diese Entwicklung bietet faszinierende Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entfaltung vieler Länder der Welt, sie birgt aber auch Gefahren für die soziale Entwicklung derIndustriestaaten: Der Verlust an Arbeitsplätzen bereitet die größte Sorge.

Man spricht schon von der Globalisierungsfalle und der 20-80-Gesellschaft (20 Prozent habenArbeit, und die anderen?). Globalisierung der Wirtschaftsstruktur ist nichts Neues.

Sie begann schon vor 3 000 Jahren mit dem Handel über die Seidenstraßen, nur hat sie mit der jüngstenEntwicklung eine qualitativ neue Dimension gewonnen.

Dass es heute um viel mehr geht als Handel treiben, illustriert folgendes Beispiel (Lester Thurow: Kolumbus irrte richtig, Süddeutsche Zeitung, 13./14.

Februar 1999): „Der Airbag im Auto wird von einem 50 Dollar teuren Accelerometer (Beschleunigungsgeber) gesteuert, der in Boston erfunden worden ist.

Wesentliche Teile werden dort noch immer produziert, die jedoch anschließend zum Testen auf die Philippinen geschickt werden.

Zur Verpackungwerden sie von dort nach Taiwan reexportiert, von Taiwan wiederum nach Deutschland zur Installation in einen BMW, um dann von neuem exportiert zu werden: nachBrasilien, wo jemand den BMW seiner Tochter oder seinem Sohn zum Studienabschluss schenkt.

Ein Facharbeiter in Boston arbeitet mit einem unausgebildeten Arbeiter aufden Philippinen zusammen, der seinerseits mit einem halb ausgebildeten Arbeiter auf Taiwan kooperiert; und alle arbeiten zusammen mit der weltweit höchstbezahltenArbeitskraft in den bayerischen BMW-Werken.

Alle arbeiten für ein Teilchen, das 50 Dollar kostet.

Und sie alle sind abhängig von einem Absatzmarkt in Brasilien.

Das istglobale Ökonomie.

Und eben nicht einfach internationaler Handel.” Das InternetDiese Illustrationen zeigen stark vereinfacht einige Möglichkeiten des Internets, wie etwa das Senden und Empfangen von E-Mails,das Surfen oder das Herunterladen (Downloaden) und Laden (Uploaden) von Dateien.

Ob man nun im Internet oder im Web surft,beide Begriffe sind richtig, denn das Web oder World Wide Web (WWW) ist nur ein Teil des Internets, aber wohl der bekannteste.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Die Ursachen dieser Entwicklung liegen zum einen in der fortschreitenden Liberalisierung der Weltwirtschaft, also in gesetzgeberischen Maßnahmen, die zu einer globalenund totalen „Mobilität des Kapitals” führen, zum anderen aber in der Technik, die dem Unternehmer und seinen Mitarbeitern eine – gegenüber früher – ungleich größeregeistige und physische Mobilität verschafft hat: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnik sorgt für augenblicklichen Austausch von Information ( siehe Nachrichtentechnik).

Überlandkabel, Seekabel, Richtfunk und Nachrichtensatelliten umspinnen den Globus mit einem lückenlosen Nachrichtennetz.

Informationen jagen mitLichtgeschwindigkeit um die Welt.

So ist es gleichgültig, ob die Softwareschmiede in Indien oder im Nachbarort steht.

Man kann in „real time” miteinander kommunizieren.Über das Intranet besprechen Ingenieure der Weltunternehmen ihre Konstruktionspläne.

Dank Mobilfunk, Handy und Laptop bzw.

Notebook ( siehe Computer) ist das Büro stets mit dabei.

Das Internet ermöglicht Menschen an abgelegensten Orten den Zugang zu den Quellen der Information und des Wissens. Das Flugzeug bringt Manager, Ingenieure, Mechaniker und Elektroniker innerhalb eines Tages an jeden Ort der Welt – sofern es dort einen Flugplatz gibt.

Der Transport vonGütern – Halbfertigprodukte zu den Fabriken, Fertigprodukte zu den Kunden, Ersatzteile zu den Betreibern von (Fertigungs-)Anlagen – ist in den letzten Jahren immereinfacher und billiger geworden, so sind die Transportkosten relativ zum Wert der Waren eher gesunken als gestiegen. Das Nachrichtennetz, einschließlich Internet und Intranet, wird gern mit dem Nervensystem des menschlichen Körpers und das Transportsystem mit dem Blutkreislaufverglichen.

So könnte man an eine Entwicklung des Globus zu einem Organismus denken und an die Verantwortung, diesen Organismus auch gesund zu erhalten.

Wo aberist das Gehirn angesiedelt, das diesen Organismus führt? Niemand nimmt dem Menschen die Aufgabe ab, die grenzenlose Mobilität auch mental zu verarbeiten und sinnvollfür sich und seine Gesellschaft zu nutzen. 3 MOBILITÄT IN NATUR UND TECHNIK. »

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