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Physiologie - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Physiologie - biologie. 1 EINLEITUNG Erregungsübertragung an einer Synapse Die Erregungsübertragung an einer Synapse erfolgt durch Botenstoffe oder Transmitter wie Serotonin. In der präsynaptischen (vorgeschalteten) Zelle wird der Botenstoff aus synaptischen Bläschen freigesetzt. Er diffundiert in den synaptischen Spalt und wird an der Membran der postsynaptischen (nachgeschalteten) Zelle von Rezeptoren aufgenommen. Überschüssige Botenstoffe werden wieder in die präsynaptische Zelle zurückgeführt. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. - biologie. Physiologie, die Wissenschaft von den auf physikalischen und chemischen Prozessen basierenden Lebensvorgängen. Das Prinzip der Photosynthese Diese Animation erläutert, wie grüne Pflanzen mit Hilfe der Sonnenenergie aus Wasser und Kohlendioxid unter Freisetzung von Sauerstoff Zucker aufbauen. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Physiologische Prozesse liegen dem Wachstum, dem Stoffwechsel und der Vermehrung aller lebenden Zellen zugrunde. Sie machen Fortbewegung und die Fortpflanzung von Lebewesen möglich, bei mehrzelligen Organismen auch den Aufbau von Geweben und Organen, bei höheren Tieren die Aufnahme von Reizen und die Weiterleitung von Signalen im Nervensystem und endokrinen System. Physiologie ist eng mit der Anatomie verknüpft und war ursprünglich ein Teil der Medizin; heute ist sie neben der Botanik, Zoologie, Mykologie, Mikrobiologie und Genetik ein Zweig der Biowissenschaften. Man unterscheidet drei Unterdisziplinen: Die allgemeine Physiologie beschäftigt sich mit den grundlegenden Lebensprozessen, d. h. hauptsächlich mit den Vorgängen in den einzelnen Zellen (siehe Zytologie). Die Human- und Tierphysiologie befasst sich u. a. mit der vergleichenden Physiologie und mit physiologischen Aspekten der Pathologie. Die Pflanzenphysiologie hat die Erforschung der pflanzlichen Lebensprozesse zum Gegenstand; ein Schwerpunkt ist die Photosynthese. 2 ANFÄNGE DER PHYSIOLOGIE William Harvey Dieses 1781 entstandene Gemälde von J. C. Krueger zeigt William Harvey (1578-1657) in seinem Labor. Harvey war ein englischer Arzt, der den Blutkreislauf entdeckte und die Funktion des Herzens als Antriebspumpe erkannte. Damit legte er den Grundbaustein der modernen Physiologie. Photo Researchers, Inc. Den Beginn der modernen Physiologie markiert die erstmalige Beschreibung des Blutkreislaufs durch den englischen Arzt William Harvey 1616. Kurze Zeit später entwickelte der flämische Chemiker Johan Baptista van Helmont sein Konzept der Gase. Er untersucht...
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« sich mit den Tränen- und Speicheldrüsen. BauchspeicheldrüseDie Bauchspeicheldrüse hat sowohl Verdauungs- als auch hormonelle Funktionen.

Sie besteht vor allem aus exokrinem Gewebe undsetzt Enzyme in den Dünndarm frei, wo diese helfen, Fette, Kohlenhydrate und Proteine abzubauen.

Gruppen endokriner Zellen, sogenannte Langerhans-Inseln, produzieren Glukagon und Insulin – Hormone, die der Regulation des Blutzuckerspiegels dienen.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Ebenfalls im 17.

Jahrhundert bewies der englische Physiologe John Mayow, dass Luft ein Gasgemisch ist und dass nicht alle ihre Bestandteile für den Menschenlebenswichtig sind.

Im 18.

Jahrhundert fand der britische Chemiker Joseph Priestley heraus, dass die Sauerstoffmenge, die ein Tier zum Leben braucht, genau derSauerstoffmenge entspricht, die für die Verbrennung der Nahrung im Stoffwechsel nötig ist.

Doch erst Antoine Laurent de Lavoisier, ein französischer Chemiker, isoliertekurz darauf den Sauerstoff.

Er identifizierte auch Kohlendioxid als Produkt der Atmung. 3 GRUNDLAGEN DER MODERNEN PHYSIOLOGIE Granulozyten bei der PhagozytoseDie Videosequenz zeigt zunächst in Großaufnahme Granulozyten (weiße Blutzellen), die sich Bakterien einverleiben.

Anschließendsieht man, wie Granulozyten aus Blutgefäßen ins Gewebe wandern und Jagd auf Bakterien machen.Sakura Motion Picture Co.

LTD Paul EhrlichDer deutsche Bakteriologe Paul Ehrlich erhielt 1908 für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Immunchemie den Nobelpreis fürPhysiologie oder Medizin.

Er entwickelte die so genannte Seitenketten-Theorie.© The Nobel Foundation Der holländische Arzt Hermann Boerhaave und sein Schüler, der Schweizer Albrecht von Haller, begründeten Anfang des 18.

Jahrhunderts die moderne Physiologie, indemsie die Lebensvorgänge als eine Kombination aus physikalischen und chemischen Prozessen erklärten.

Damit setzten sie sich ab von den Iatrochemikern (Wissenschaftler,die glaubten, Leben beruhe nur auf chemischen Prozessen) und den Iatrophysikern (Wissenschaftler, die glaubten, Physiologie sei nur mit den Gesetzen der Physik zubeschreiben).

Haller erkannte als erster Wissenschaftler, dass die Fähigkeit, Reize wahrzunehmen und darauf zu reagieren, allen Lebewesen gemein ist.

In der zweitenHälfte des 18.

Jahrhunderts beobachtete der italienische Arzt Luigi Galvani, dass sich der Muskel eines Froschschenkels zusammenzieht, wenn man elektrischen Strom beiihm anlegt.

Sein Landsmann Lazzaro Spallanzani untersuchte neben den Verdauungssäften auch die Befruchtung bei niederen Tieren und machteTransplantationsexperimente. Zu den bedeutendsten Humanphysiologen des 19.

Jahrhunderts gehörte der Franzose Claude Bernard.

Er beschrieb die Rolle von Leber und Bauchspeicheldrüse bei derVerdauung und die vielfältigen Funktionen des vegetativen Nervensystems.

Bahnbrechend war seine Erkenntnis, dass zur Erhaltung des inneren Gleichgewichts im lebendenOrganismus ständig Zellen und Gewebe erneuert werden.

Nach Bernard macht die Fähigkeit des Körpers, dieses Gleichgewicht zu erhalten, seine Gesundheit aus.

Der US-amerikanische Physiologe Walter Bradford Cannon nannte das von Bernard erkannte Gleichgewicht Homöostasis.

Er stellte fest, dass der Körper auch lebensbedrohlicheUmwelteinflüsse sowie viele Verletzungen und Krankheiten auffangen kann, indem er dieses Gleichgewicht durch Regulierungsvorgänge wiederherstellt.

Dazu gehörenbeispielsweise die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, die Pufferwirkung des Blutes und die Ausschüttung von Adrenalin, wenn sich der Körper auf Flucht oder einenKampf vorbereitet. Auch das Nervensystem war im 19.

Jahrhundert Gegenstand intensiver physiologischer Forschung.

So beschrieb der schottische Anatom Charles Bell die Funktion dersensorischen und motorischen Nerven und der französische Physiologe François Magendie die Funktion der Spinalnerven (Rückenmarksnerven); Letzterer untersuchte auchden Schluck- bzw.

Würgereflex.

Sein Landsmann Pierre Flourens deckte die Funktionen des Kleinhirnes (Cerebellum) auf.

Der deutsche Physiologe Johannes Peter Müllerentwickelte seine Vorstellung von den „spezifischen Sinnesenergien”, wonach die Wahrnehmungen von dem entsprechenden Sinnesorgan beeinflusst werden.

Ernst HeinrichWeber entdeckte, dass das Herz von zwei verschiedenen Nervenarten stimuliert wird: Eine ließe das Herz schneller schlagen, eine andere verlangsame den Herzschlag.

Eridentifizierte damit die beiden gegeneinander arbeitenden Systeme des vegetativen Nervensystems.

Daneben untersuchte Weber Wahrnehmungsvorgänge. Das erste Labor zur Untersuchung physiologischer Grundlagen der Psychologie wurde im letzten Viertel des 19.

Jahrhunderts von dem deutschen Physiologen undPsychologen Wilhelm Wundt eingerichtet.

Mit der neuen Wissenschaft der Bakteriologie entwickelte sich etwa zur Jahrhundertwende die Immunforschung, die vor allem vom. »

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