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Sven Hannawald - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Sven Hannawald - Sport. Sven Hannawald (*1974), deutscher Skispringer; Gewinner der Vierschanzentournee 2002, Skiflugweltmeister 2000 und 2002, Olympiasieger mit dem Team 2002, Weltmeister im Skispringen mit der Mannschaft 1999 und 2001. Von 1998 bis 2003 war er einer der erfolgreichsten Skispringer der Welt. Hannawald wurde am 9. November 1974 in Erlabrunn im Erzgebirge geboren. Er besuchte die Kinder- und Jugendsportschule in Klingenthal, wo er zunächst in der Nordischen Kombination trainiert wurde, ehe er sich wegen mäßiger Leistungen im Langlauf ganz auf das Spezialspringen konzentrierte. Nach der deutschen Wiedervereinigung besuchte Hannawald das Ski-Internat in Furtwangen, das er mit der Mittleren Reife abschloss. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Kommunikationselektriker und verpflichtete sich dann bei der Bundeswehr als Mitglied der Sportfördertruppe Fahl. Nach ersten guten Resultaten, wie dem dritten Rang mit der Mannschaft 1992 bei der Junioren-WM und dem nationalen Titel mit der Mannschaft, stagnierten seine Leistungen, ehe ihm im Winter 1997/98 der Durchbruch in die Weltspitze gelang. In dieser Saison gewann er bei den Olympischen Winterspielen in Nagano Silber im Teamwettbewerb, wurde Zweiter bei der Vierschanzentournee hinter dem Japaner Kazuyoshi Funaki und gewann erstmals den Weltcup im Skifliegen. Nachdem er bei der Skisprung-Weltmeisterschaft 1999 den Titel mit der Mannschaft (zusammen mit Martin Schmitt, Dieter Thoma und Christof Duffner) sowie Silber auf der 120-Meter-Schanze geholt hatte, wurde Hannawald im Winter 1999/2000 Skiflugweltmeister und gewann den Weltcup im Skifliegen. 2001 belegte der Skiflugspezialist Rang fünf bei der Vierschanzentournee und errang bei der Skisprung-WM in Lahti (Finnland) Gold im Mannschaftsspringen von der Großschanze und Bronze im Teamwettbewerb von der Normalschanze. Nach einer Umstellung seines Trainings und weiteren Maßnahmen im Anschluss an diese Saison gelang Hannawald 2002 überraschend ein historischer Triumph: Als erstem Athleten in der 50-jährigen Geschichte der Vierschanzentournee gelang ihm der Gesamtsieg mit Tageserfolgen auf allen vier Schanzen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (USA) präsentierte sich Hannawald in Bestform, musste sich jedoch bei den Einzelspringen jeweils dem Überraschungsolympiasieger Simon Ammann (Schweiz) geschlagen geben. Nach dem Gewinn der Silbermedaille von der Normalschanze und einem vierten Rang von der Großschanze holte er im Teamwettbewerb die erhoffte olympische Goldmedaille (zusammen mit Martin Schmitt, Michael Uhrmann und Stephan Hocke). Hannawalds herausragende Leistungen wurden in diesem Jahr mit der Wahl zum ,,Sportler des Jahres" honoriert. 2003 belegte er bei der Vierschanzentournee und im Gesamtweltcup jeweils Rang zwei hinter dem Finnen Janne Ahonen bzw. dem Polen Adam Ma? ysz. Mit Platz zwölf bei der Vierschanzentournee 2004 blieb Hannawald weit unter seinen Möglichkeiten. Nachdem ein Burn-out-Syndrom diagnostiziert worden war, musste Hannawald seine sportliche Karriere unterbrechen und konnte nicht an der Weltcupsaison 2004/05 teilnehmen. Ohne das Training wieder aufgenommen zu haben, gab er im August 2005 seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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