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Tollwut - Biologie.

Publié le 09/06/2013

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Tollwut - Biologie. 1 EINLEITUNG Tollwut, schwere, ansteckende Infektionskrankheit des Zentralnervensystems; Erreger sind Lyssaviren aus der Familie Rhabdoviridae, die durch Biss- und Kratzwunden sowie durch die Kontamination von Schleimhäuten mit dem Speichel eines infizierten Tieres (Belecken, Speichelspritzer) in den Organismus gelangen können. Die Krankheit kann alle gleichwarmen Tiere, insbesondere Säuger einschließlich des Menschen befallen. Beim Menschen liegt die Latenzzeit (Inkubationszeit, die Zeit bis zum Auftreten der ersten Krankheitszeichen) zwischen 20 und 120 Tagen; meist dauert sie vier bis sechs Wochen. Wird Impfstoff nicht rechtzeitig verabreicht (möglichst bald nach dem Biss eines tollwutverdächtigen Tieres), verläuft Tollwut in aller Regel tödlich. Hauptüberträger der Tollwut ist in Europa der Rotfuchs, in vielen Entwicklungsländern sind es streunende Hunde. Die Zahl der Tollwutfälle ist in Europa jedoch drastisch zurückgegangen: In der Bundesrepublik waren es 1991 noch 3 534 Fälle, 2004 dagegen nur 49 Fälle, von denen 14 auf Fledermäuse entfielen (Fledermaustollwut wird durch andere Virustypen verursacht als Fuchstollwut). Der ...

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