Donau - geographie.
Publié le 04/06/2013
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4 UMWELTSITUATION
Donaustaudammprojekt GabčíkovoEnde der siebziger Jahre planten Ungarn und die Slowakei (damals noch Tschechoslowakei) das Donaustaudammprojekt Gab číkovound hielten ihr Vorhaben 1977 in einem Vertrag fest.
Nachdem Ungarn 1989 auf Grund ökologischer Bedenken aus dem Projektausstieg, arbeitete die Slowakei allein weiter an dem Bau.
Nach Fertigstellung nahm die Slowakei 1992 das WasserkraftwerkGab číkovo in Betrieb.
Die Donau wurde dazu in der Nähe der slowakischen Hauptstadt Bratislava auf einer Strecke von 40 Kilometernaus dem Flussbett in einen Kanal umgeleitet.
Dagegen erhob die ungarische Regierung Einspruch und der Fall kam im März 1997 vorden Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
In seinem Urteil (September 1997) verpflichtete der Gerichtshof beide Staaten, eineneue, umweltschonende Lösung auszuhandeln.
Um den Streit beizulegen, einigten sich Vertreter beider Regierungen im März 1998auf ein Rahmenabkommen.© Microsoft Corporation.
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Seit den achtziger Jahren führt der Bau des Gab číkovo-Staudammes in der südlichen Slowakei immer wieder zu politischen Spannungen zwischen Ungarn und der Slowakei.Der Staudamm war ursprünglich ein gemeinsames Projekt der Tschechoslowakei, Ungarns und Österreichs.
Unter dem politischen Druck von Umweltschutzverbänden undanderen Gruppen zogen sich Österreich und Ungarn von dem Projekt zurück.
Die Slowakei beendete den Bau des Staudammes trotz Protesten der ungarischen Regierung,die eine Neufestlegung der Grenze zwischen den beiden Staaten unter Berücksichtigung der Verlegung des Flusslaufes forderte.
In Österreich wurde 1996 ein Staatsvertrag zur Errichtung eines Nationalparks Donau-Auen geschlossen.
Damit wird Europas größte Flussauenlandschaft zwischen Wien undder slowakischen Grenze unter Schutz gestellt.
Den im Juli 1999 veröffentlichten Ergebnissen einer ökologischen Studie zufolge ist die Auenlandschaft an der Donau in denvergangenen Jahren stark zurückgegangen.
Ab Januar 2000 kam es im Mittel- und Unterlauf der Donau zu einem drastischen Rückgang der Fischbestände.
Aus demAuffangbecken einer Goldmine im Nordwesten Rumäniens waren große Mengen mit an Cyaniden reichen Laugen ausgetreten und direkt in die Theiß gelangt; einwesentlicher Teil dieser Fracht wurde in die Donau eingetragen.
Im Juni 2000 verpflichteten sich die Regierungen von Bulgarien, Rumänien, Moldawien und der Ukraine ineiner Deklaration zum Schutz der Feuchtgebiete entlang dem Unterlauf der Donau.
Bei der Hochwasserkatastrophe im August 2002 kam es auch in Überschwemmungsgebieten der Donau zu schweren Schäden.
So erreichte die Donau in Passau einen Pegelvon fast elf Metern, die Altstadt der „Dreiflüssestadt” wurde überflutet.
Auch in den anderen von der Donau durchflossenen Staaten Mittel- und Osteuropas richtetenÜberflutungen schwere Schäden an.
Stellenweise sehr hohe Pegelstände erreichte der Fluss auch im August 2005 sowie im April 2006, als vor allem in Rumänien undBulgarien weite Landstriche überflutet wurden.
Verfasst von:Rainer SchwarzmeierMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.
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