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Oberösterreich - geographie.

Publié le 04/06/2013

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Oberösterreich - geographie. 1 EINLEITUNG Blick über Linz Die zu beiden Seiten der Donau gelegene Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich ist nach Wien und Graz drittgrößte österreichische Stadt. Schieb/Mauritius Die Bildagentur - geographie. Oberösterreich, Bundesland Österreichs, grenzt im Nordwesten an Deutschland, im Norden an die Tschechische Republik, im Osten an Niederösterreich, im Süden an die Steiermark und im Südwesten an das Bundesland Salzburg. Oberösterreich ist 11 980 Quadratkilometer groß und besteht aus 18 Bezirken. Landeshauptstadt ist Linz. 2 LAND Dachstein Ein Blick vom Dachstein ins wolkenbedeckte Tal. Mit 2 995 Metern ist der Hohe Dachstein der höchste Gipfel des Massivs. Tim Thompson/Corbis Im Norden hat das Bundesland mit dem Mühlviertel Anteil an der Böhmischen Masse - einem im Präkambrium gefalteten Grundgebirge, das sich vom Erzgebirge und von den Sudeten bis in den Norden Österreichs erstreckt. Südlich der Donau, die das Land von Nordwesten nach Osten durchfließt, gehören Teile des Alpenvorlandes (mit der

« In Oberösterreich treffen wichtige West-Ost-Verbindungen mit Fernwegen aus dem Salzkammergut, dem Braunkohlengebiet des Hausrucks und aus dem Sengsengebirgezusammen.

Bereits seit dem späten 19.

Jahrhundert dienten die Braunkohlenlager des Schlierhügellandes am Hausruck der Energieversorgung der Salinen desSalzkammergutes und der Industrien des Alpenvorlandes. Bis in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war Oberösterreich weitgehend agrarisch geprägt.

Das erst spät durch bäuerliche Rodung (im 13.

Jahrhundert) erschlosseneMühlviertel mit seinen Streu- und Waldhufensiedlungen, der Kalkalpenraum und große Teile des Alpenvorlandes weisen bis heute kaum Industrieansiedlungen auf.

Das giltvor allem für alte agrarische Kernräume, wie das von Einzelhöfen und Weilern besetzte Innviertel und die Traun-Enns-Platte mit ihren reichen Bauerndörfern undfruchtbaren Lößböden.

Heute werden in Oberösterreich vorwiegend Getreide, Futterpflanzen, Zuckerrüben, Gemüse und Obst angebaut. Entlang von Traun und Ager (bis zu den Seen des Salzkammergutes) entwickelte sich ein breites Industrie- und Siedlungsband (alte Salzverschiffungs-Wasserstraße).

DieDynamik der hier ansässigen, jungen und stark exportorientierten Industrien basiert vor allem auf staatlichen Initiativen: In Vöcklabruck, Wels und Ranshofen haben sichHüttenwerke, Chemiefabriken sowie Betriebe der Aluminiumverarbeitung und der Zellwollherstellung niedergelassen, in Steyr werden u.

a.

Walz- und Kugellager hergestellt(Steyr-Daimler-Puch AG).

Fast 50 Prozent der Landesbevölkerung leben in diesem Siedlungsband; aus dem kleinbäuerlich strukturierten Mühlviertel und aus den Kalkalpen– seit dem Niedergang der früher dort ansässigen Kleineisenindustrien – pendeln hier zahlreiche Arbeitnehmer ein. Das Salzkammergut, das von den weiträumigen Kalkplateaus des Dachstein und des Toten Gebirges über die seen- und waldreichen Kalkalpen bis ins Alpenvorland reicht,ist das Fremdenverkehrszentrum Oberösterreichs. 5 GESCHICHTE Von 15 n.

Chr.

bis ins 5.

Jahrhundert gehörte der südlich der Donau gelegene Teil Oberösterreichs zur römischen Provinz Noricum ripense. Im 6.

Jahrhundert drangen Baiern, im 8.

Jahrhundert Slawen in dieses Gebiet ein.

Nach 905 war das Land Grenzgebiet zu den Magyaren und wurde von bayerischen Adelsgeschlechtern regiert.

1554bis 1559, mit der Unterwerfung der Schaumberger Grafen unter habsburgische Landesherrschaft, wurden die Fürstentümer „ob der Enns” (Oberösterreich) und „unter derEnns” (Niederösterreich) gebildet.

1779 wurde das Innviertel an Oberösterreich angeschlossen.

Ab 1804/1815 war es als „Österreich ob der Enns” Erzherzogtum und von1849 bis 1918 selbständiges Kronland.

1920 wurde Oberösterreich ein österreichisches Bundesland; nur zwischen 1938 und 1945, im Dritten Reich, war es Hauptteil desReichsgaus Oberdonau.

Seit 1945 stellt die Österreichische Volkspartei (ÖVP) die Landeshauptmänner Oberösterreichs: Von 1945 bis 1971 hatte Heinrich Gleißner diesesAmt inne, bis 1977 Erwin Wenzl, bis 1995 Josef Ratzenböck und seither Josef Pühringer.

Aus den Landtagswahlen im Oktober 1997 ging die ÖVP unter leichtenStimmenverlusten erneut als stärkste Partei des Bundeslandes hervor.

Auch bei den darauf folgenden Landtagswahlen im September 2003 behauptete sie sich – nun mitgeringfügigen Zugewinnen – als stärkste Partei und ging nun eine politische Zusammenarbeit mit den Grünen ein – die erste derartige schwarz-grüne Kooperation inÖsterreich, und erstmals in Österreich zog auch ein Grüner in eine Landesregierung ein. Verfasst von:Richard StrenzMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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