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Wien - geographie.

Publié le 04/06/2013

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Wien - geographie. 1 EINLEITUNG Schloss Schönbrunn, Wien Die ehemalige Sommerresidenz der österreichischen Herrscher in Wien wurde von 1696 bis 1711 gebaut. Philip Craven/Robert Harding Picture Library - geographie. Wien, Hauptstadt und zugleich Bundesland Österreichs, im Nordosten des Landes, an der hier bis zu 300 Meter breiten Donau, am westlichen Rand des Wiener Beckens und am östlichen Fuß des Wienerwaldes gelegen. Wien war jahrhundertelang das wirtschaftliche und politische Zentrum des Habsburgerreiches und von 1804 bis 1918 die Hauptstadt des Kaisertums Österreich. Im 2. Weltkrieg wurde Wien stark beschädigt; nach dem Krieg war die Stadt von den vier Siegermächten besetzt, bis Österreich durch den Staatsvertrag von 1955 die Souveränität zurückerhielt. Seither ist Wien wieder das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Österreichs und hat als Tor nach Südosteuropa sowie als Sitz zahlreicher Behörden der Vereinten Nationen (UN) auch große überregionale Bedeutung. Seit der politischen Öffnung Osteuropas um 1990 und der Osterweiterung der Europäischen Union (EU) 2004 und 2007 stieg die internationale Bedeutung der Stadt - auch aufgrund ihrer geographischen Lage im Zentrum Europas - weiter. Wien ist zwar mit einer Fläche von rund 415 Quadratkilometern das kleinste österreichische Bundesland, zugleich aber auch das bevölkerungsreichste - etwa ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung wohnt in der Hauptstadt - und das am stärksten industrialisierte. Wien gliedert sich in 23 Bezirke. 2 WIRTSCHAFT Stadtpavillon der Wiener Stadtbahn Der am Karlsplatz gelegene Jugendstilpavillon von Otto Wagner bildet den Eingang zu der darunter gelegenen Bahnstation. Zwischen 1894 und 1897 entwarf Wagner für die Wiener Stadtbahn mehrere Bauten. Jose F. Poblete/Corbis Wien verfügt über einen bedeutenden Hafen an der Donau. Aufgrund der strategisch günstigen Lage zwischen den Alpen und den Karpaten war Wien bereits zu keltischer Zeit ein Verkehrsknotenpunkt. Der internationale Flughafen befindet sich in Schwechat, südöstlich von Wien. Für den öffentlichen Nahverkehr von großer Bedeutung ist die U-Bahn, deren erste Linie 1969 in Betrieb ging. Wien ist mit Abstand Österreichs herausragendes Handels-, Industrie- und Finanzzentrum. Wichtigster und produktivster Bereich ist der Dienstleistungssektor, der knapp drei Viertel des Wirtschaftseinkommens ausmacht. Im produzierenden Gewerbe dominieren die Metallverarbeitung, die Herstellung von Elektrogeräten und Nahrungsmitteln, das Druckgewerbe, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie der Maschinen- und Fahrzeugbau. Wien ist wegen der Vielzahl an kunsthistorisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten, nicht zuletzt auch wegen seines Rufes als Musikstadt weltweit bekannt und ganzjährig ein beliebtes Fremdenverkehrsziel. Im Jahr 2006 verzeichnete die Stadt mehr als neun Millionen Übernachtungen von Besuchern. Dazu trägt auch die Rolle der Stadt als Messeund Kongresszentrum bei. Die österreichische Hauptstadt hat sich als Ort für internationale Begegnungen auf höchster Ebene profiliert. Seit Mitte der fünfziger Jahre ist die Stadt Schauplatz vieler internationaler politischer und wirtschaftlicher Kongresse und Konferenzen. Am westlichen Donauufer befindet sich der 1979 fertig gestellte Bürokomplex der Vereinten Nationen, die exterritoriale UN-City, die u. a. die Internationale Atomenergiebeh&oum...

« Gartenpalais Belvedere, WienDas Belvedere ist eine der schönsten Palastanlagen Europas und Hauptwerk des Baumeisters Hildebrandt.

Er baute das LustschlossPrinz Eugens zu Beginn des 18.

Jahrhunderts.Austrian National Tourist Office Die so genannte Innere Stadt, der heutige Stadtkern, blieb seit etwa 1200 weitgehend unverändert.

Sie war von Verteidigungsmauern umgeben, die 1857 abgerissenwurden und durch einen breiten Boulevard, die von 1859 bis 1888 angelegte Ringstraße, ersetzt wurden.

Die circa vier Kilometer lange und 60 Meter breite Straßeumschließt gemeinsam mit dem Franz-Josefs-Kai die Innere Stadt.

An ihr liegen einige der bedeutendsten Gebäude von Wien wie etwa das Rathaus (1872-1883), dasBurgtheater (1874-1888), die Universität (1873-1883), das Parlament (1883) und die Staatsoper (1861-1869), die 1945 durch einen Brand zerstört wurde und 1955 wiederaufgebaut wurde. Joseph Maria Olbrich: Secessionsgebäude1898 errichtete der Architekt Joseph Maria Olbrich diesen kubischen Bau mit filigraner Kuppel aus goldenen Lorbeerblättern alsAusstellungsgebäude für die Wiener Secession.

Die Künstlervereinigung, die ein Jahr zuvor gegründet worden war, bestand ausmaßgeblichen Vertretern der österreichischen Variante des Jugendstils.Chris Noble/David Noble Photo Library Die Altstadt wird vom Gegensatz zwischen engen, verwinkelten Gassen und monumentalen Bauwerken geprägt.

Zu den meistbesuchten Anlagen gehört der Komplex derHofburg, der ehemaligen Residenz der Habsburger.

Ihr ältester Teil stammt aus dem 13.

Jahrhundert, der jüngste aus dem 19.

Jahrhundert.

Die Hofburg als bedeutendsterProfanbau der Stadt dokumentiert von der Gotik bis zum Historismus sieben Jahrhunderte Baugeschichte.

Nicht weit entfernt steht der Stephansdom (13.

bis15.

Jahrhundert).

Er ist das herausragende gotische Bauwerk in Österreich und mit seinem 136 Meter hohen Turm das Wahrzeichen der Stadt; zu den Höhepunkten derreichen Innenausstattung gehört der Wiener Neustädter Altar (1447).

Unweit des Domes steht die nach dem Schutzpatron der Wiener Salzhändler benannte Kirche SanktRuprecht; die Kirche, deren Bau im 11.

Jahrhundert begonnen wurde, ist das älteste Gotteshaus in Wien.

Weitere bedeutende Kirchenbauten in der Inneren Stadt sind u.

a.die Peterskirche (1703-1717), eines der eindrucksvollsten Beispiele des Wiener Barock, und die Michaelerkirche (13.

Jahrhundert), deren neoklassizistische Fassade 1792angefügt wurde. Gartenanlagen von Schloss SchönbrunnSchloss Schönbrunn, von 1696 bis 1711 nach Plänen von Fischer von Erlach erbaut, wurde 1997 von der UNESCO zum Kulturerbe derMenschheit erklärt.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Ein Stück außerhalb des inneren Ringes befand sich eine zweite Festungsmauer, die in der zweiten Hälfte des 19.

Jahrhunderts ebenfalls entfernt wurde, um Platz für dieexpandierende Stadt zu schaffen.

Sie umschloss den Bereich der inneren Vorstadtbezirke, der von barocken Adelspalästen, Bürgerhäusern des Biedermeier und einigenschönen Beispielen des Jugendstils (u.

a.

Secessionsgebäude) geprägt wird.

Durch den „Gürtel” werden diese inneren Bezirke von den äußeren Stadtbezirken getrennt.

Diegrößeren Industriegebiete befinden sich vorwiegend im Süden und im Osten von Wien.

Der Donaukanal, der südlich der Donau im Bereich des ehemaligen Flussbettesverläuft, wurde in den achtziger Jahren des 19.

Jahrhunderts fertig gestellt. Die Stadt verfügt über zahlreiche Parks; berühmteste Grünanlage ist der Prater, der sich südöstlich der Innenstadt entlang des Donaukanals erstreckt.

Weit bekannt istebenfalls die Parkanlage von Schönbrunn, dem ehemaligen kaiserlichen barocken Sommerschloss, das zur Zeit seiner Erbauung im 18.

Jahrhundert weit vor der Stadt lagund sich heute im Stadtgebiet befindet; der Schönbrunner Park beherbergt zudem einen der ältesten Tiergärten Europas.

Schloss und Park Schönbrunn wurden 1996 vonder UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt; diese Auszeichnung wurde 2001 auch dem historischen Zentrum Wiens als einem herausragenden Zeugnis österreichischer undeuropäischer Architekturgeschichte zuteil.. »

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