Devoir de Philosophie

Adriana Hölszky - Musik.

Publié le 19/06/2013

Extrait du document

Adriana Hölszky - Musik. Adriana Hölszky (*1953), deutsche Komponistin rumänischer Herkunft. Mit ihren sperrigen, experimentellen Werken gehört sie zu den profiliertesten Komponistinnen ihrer Generation. Hölszky wurde am 30. Juni 1953 in Bukarest geboren. Sie studierte an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt Komposition bei Stefan Niculescu und Klavier. Nach ihrer Übersiedelung in die Bundesrepublik Deutschland 1976 setzte sie ihr Studium bei Milko Kelemen in Stuttgart und bei Franco Donatoni fort. Erste internationale Erfolge errang Hölszky als Pianistin im Lipatti-Trio (1977-1980). Von 1980 bis 1989 lehrte sie als Dozentin an der Stuttgarter Musikhochschule. ,,Adriana Hölszky schreibt schwierige, widerspenstige Partituren, unangepasst und alles andere als modisch" (Hans Werner Henze). Sie verwendet viele extreme Techniken (Kratzen, Streichen der Korpus, Wischaktionen etc.). Den größten Erfolg hatte sie mit ihrer Oper Bremer Freiheit (1989), die bei der Münchener Biennale und bei den Wiener Festwochen zur Aufführung kam. Ihre vitale Oper Die Wände, entstanden nach Jean Genets Stück Les Paravents, wurde 1995 bei den Wiener Festwochen uraufgeführt und kreist um die Themen Chaos, Anarchie und Gewalt. Es folgten weitere experimentelle Opern, die die Gattungstradition in Frage stellen: Tragödia - der unsichtbare Raum (1997), Giuseppe e Sylvia (2001) und Der gute Gott von Manhattan (2004, nach dem Hörspiel von Ingeborg Bachmann). Mit Space (1983) für vier Orchestergruppen nahm sie an den IGNM World Music Days in Århus teil. 1990 wurde Lichtflug bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt. Hölszky steht der Malerei nahe und verwendet Maltechniken zur Herstellung von Partituren. Im Oktober 2000 erhielt sie eine Universitätsprofessur für Komposition am Mozarteum in Salzburg. Verfasst von: Jörg Theilacker Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles