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Alvin Ailey - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Alvin Ailey - KUNSTLER. Alvin Ailey (1931-1989), amerikanischer Tänzer, Choreograph und Ballettdirektor. Ailey integrierte afroamerikanische Tanzstile in das klassische Ballett. Alvin Ailey wurde am 5. Januar 1931 in Rogers (Texas) geboren, studierte zuerst an der University of California-Los Angeles (UCLA) und schloss sich 1949 dem Lester Horton Dance Theater an. Nach Hortons Tod 1953 wurde Ailey Direktor der Kompanie und blieb in dieser Position bis 1954. In diesem Jahr zog Ailey nach New York. Dort trat er in einer Anzahl von Bühnenproduktionen auf, während er bei den amerikanischen Tänzern Martha Graham, Charles Weidman, Doris Humphrey, Hanya Holm und der amerikanischen Schauspielerin Stella Adler weiter Unterricht nahm. In dieser Zeit erwarb sich Ailey einen bedeutenden Ruf für seine kraftvollen und anmutigen Darbietungen. 1958 gründete er ein eigenes Ensemble, das Alvin Ailey American Dance Theater, das 1972 ins Stadtzentrum von New York zog. Aileys Truppe führte die Werke vieler berühmter Choreographen auf, u. a. von den Amerikanern Anna Sokolow, Katherine Dunham, José Limón und Pearl Primus, aber auch Aileys eigene Werke. Sein bekanntestes Stück Revelations (1960) stützte sich auf die Spirituals der schwarzen Amerikaner und brachte die universellen Themen Glaube und Menschlichkeit zum Ausdruck. Die Tournee der Kompanie führte durch die ganze Welt. Neben den USA bereisten sie u. a. auch Australien (1962) und den Senegal (1966). 1965 stand Ailey zum letzten Mal selbst auf der Bühne. Danach kümmerte er sich vorwiegend um Choreographie und Finanzierung. 1984 war das Alvin Ailey American Dance Theater das erste überwiegend aus farbigen Tänzern bestehende Ensemble, das an der Metropolitan Opera in New York auftrat. 1985 gaben sie sogar Gastspiele in China. Aileys Werke vereinigten Techniken des Modern Dance, des Jazzdance, des klassischen Balletts und des ethnischen Tanzes, so z. B. Blues Suite (1958) und Mass (1971; Musik von Leonard Bernstein). Ailey entwickelte Choreographien nicht nur für sein eigenes Ensemble, sondern auch für zahlreiche andere, wie das American Ballet Theatre, das Pariser Opern-Ballett und das Joffrey Ballet, für das er 1962 Feast of Ashes schuf. 1979 erhielt Ailey für seine Verdienste um den Tanz den Capezio Award, 1985 wurde er als erster Choreograph zum Professor h. c. des New York City College ernannt, und 1987 wurde ihm der Samuel H. Scripps American Dance Festival Award für seine choreographischen Arbeiten verliehen. Er starb am 1. Dezember 1989 in New York. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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