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Amazonien - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Amazonien - geographie. Amazonien, 3,3 Millionen Quadratkilometer großes, vom Amazonas und seinen Nebenflüssen durchzogenes Tiefland im Norden Brasiliens, größtes zusammenhängendes Regenwaldgebiet der Erde. Die gesamte Region Amazonien kennzeichnen hohe Niederschläge; an manchen Stellen werden Jahreswerte von mehr als 3 000 Millimetern gemessen. Das ganzjährig feuchtheiße Klima mit mittleren Jahrestemperaturen um 26 °C bildet ideale Wuchsbedingungen für den tropischen Regenwald, den eine große Artenvielfalt kennzeichnet. Vor allem die Vogel- und die Insektenwelt ist sehr vielfältig. Seit einigen Jahrzehnten geht der Waldbestand aufgrund von Rodungen für die Gewinnung von Holz, die Förderung von Bodenschätzen und die Ausweitung von Siedlungsund Agrarflächen stark zurück. Auch für den Bau der rund 6 000 Kilometer langen Transamazônica - einer Straße, die Amazonien in West-Ost-Richtung durchquert - mussten ausgedehnte Waldflächen weichen. Die fortschreitende Abholzung hat sich zu einem gravierenden Problem mit weitreichenden Folgen entwickelt. Der Verlust der Waldflächen trägt maßgeblich zur globalen Erwärmung bei. Schätzungen zufolge geht etwa ein Drittel des Anstiegs des Treibhausgases Kohlendioxid in der Atmosphäre auf die Entwaldung Amazoniens zurück (siehe Treibhauseffekt). Amazonien gilt als größter Sauerstoffproduzent der Erde. Zum Schutz dieses Reservoirs rief die brasilianische Regierung Ende 2003 einen Aktionsplan ins Leben, mit dessen Hilfe vor allem strenger gegen illegales Roden vorgegangen werden soll. Verfasst von: Renate Hirschberger Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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