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Anatolien - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Anatolien - geographie. Anatolien (türkisch Anadolu), Bezeichnung für den asiatischen Teil der Türkei. Ursprünglich bezeichnete Anatolien den Ostteil des Byzantinischen Reiches. Anatolien wird im Wesentlichen durch das zum Teil abflusslose Hochland von Anatolien (Zentralanatolien) gebildet, das nach Norden durch das Gebirge Kuzey Anadolu Da?lar? (Pontisches Gebirge), nach Süden durch den Taurus abgeschlossen wird. Den Gebirgen vorgelagert sind jeweils schmale Küstenstreifen, südlich des Taurus bestehen um Antalya und Adana fruchtbare Ebenen. Von West nach Ost steigt das zentrale Hochland von etwa 1 000 Meter auf über 1 500 Meter an. Gegliedert wird es durch Höhen- und Gebirgszüge, die eine abwechslungsreiche Beckenlandschaft formen. Zum Teil sind in die Becken Salzseen eingelagert. Nach Westen geht das Hochland in das Westanatolische Bergland über; allerdings ist die geographische Abgrenzung zu diesem Naturraum weit weniger eindeutig als gegenüber Taurus und Kuzey Anadolu Da?lar? . Nach Osten schließt sich an Zentralanatolien das Ostanatolische Hochland an, dessen höchster Berg der erloschene Vulkan Ararat (A?r? Da??) ist. Hier liegt auch der Vansee, der größte See der Türkei. Von den Ausläufern des Ararathochlandes wird Anatolien im Osten begrenzt. Da sich die Region in einer tektonischen Schwächezone der Erdkruste befindet, kommt es vor allem in Ostanatolien immer wieder zu Erdbeben. Besonders schwere Erdbeben ereigneten sich 1939 in Erzincan, 1983 in Erzurum und 1988 in Leninakan. Aufgrund der Abschirmung durch die Gebirge herrscht im Hochland von Anatolien extrem kontinentales Klima mit großen Temperaturunterschieden im Jahresverlauf; der Jahresniederschlag beträgt weniger als 300 Millimeter. Dagegen ist der schmale Küstenstreifen am Schwarzen Meer ganzjährig feucht, und die Temperaturen sind milder. An der Küste des Ägäischen Meeres und an der Südküste ist das Klima mediterran mit heißen, trockenen Sommern sowie milden, zum Teil regenreichen Wintern. Da die Wälder in der Vergangenheit großflächig abgeholzt wurden, sind weite Teile Anatoliens von Steppenvegetation bedeckt. Die Trockenheit in den zentralen Landesteilen macht Landwirtschaft ohne den Einsatz von Bewässerungsmaßnahmen schwierig. Zur Geschichte siehe Kleinasien Verfasst von: Robert Garus Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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