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Antarktis - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Antarktis - geographie. 1 EINLEITUNG Antarktis, im weiteren Sinn die um den Südpol gelegenen Landgebiete einschließlich der vorgelagerten Schelfeistafeln, Inseln und Meere (knapp 14 Millionen Quadratkilometer); im engeren Sinn der ohne Eis etwa 11,9 Millionen Quadratkilometer große Südpolarkontinent (Antarktika). Das Gebiet erstreckt sich fast vollständig südlich des südlichen Polarkreises. Während der Nordpol ausschließlich aus Eismassen aufgebaut ist, befindet sich der Südpol auf einer Festlandsmasse. Der antarktische Kontinent wird von einer stellenweise mehr als 4 000 Meter mächtigen Inlandeismasse überzogen (die größte Dicke beträgt 4 776 Meter). Am weitesten über den südlichen Polarkreis hinaus reicht die Richtung Südamerika weisende Antarktische Halbinsel. Die ausgedehnten Einbuchtungen von Ross- und Weddellmeer gliedern das Gebiet in eine größere Ostantarktis und eine kleinere Westantarktis. Während des Winters vergrößert sich die Fläche der Antarktis erheblich aufgrund der großen Mengen an Eis, das sich an ihren Randbereichen bildet. Die wirkliche Grenze der Antarktis wird nicht durch die Küstenlinie des Kontinents, sondern durch die Antarktische Konvergenz markiert, bei der es sich um eine scharf umrissene Zone an den südlichen Rändern des Atlantischen, des Indischen und des Pazifischen Ozeans handelt. Die Antarktische Konvergenz liegt zwischen etwa 48 Grad und 60 Grad südlicher Breite. An dieser Stelle schiebt sich kälteres Wasser, das von der Antarktis nach Norden strömt, unter wärmeres, in südliche Richtung strömendes Wasser. Die Antarktis wird nur von Wissenschaftlern und deren Mitarbeitern bewohnt. Der erste Mensch, der in der Antarktis geboren wurde, war am 7. Januar 1978 Emilio Palma, der Sohn des Leiters der argentinischen Forschungsstation Esperanza. Sieben Staaten hatten völkerrechtlich nicht anerkannte Gebietsansprüche auf Teile der Antarktis angemeldet, doch seit dem 1961 in Kraft getretenen Antarktis-Vertrag werden diese Ansprüche zugunsten einer internationalen Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung zurückgestellt. Ansprüche wurden von Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und Norwegen erhoben. 2 LAND Die Antarktis ist zu mehr als 95 Prozent eisbedeckt und beinhaltet etwa 80 Prozent der gesamten Trinkwasserreserven der Welt. Lediglich 0,4 Prozent oder 48 310 Quadratkilometer sind eisfrei. Der höchste Punkt befindet sich im Vinsonmassiv (Mount Vinson mit 4 897 Meter Höhe, mit Eismassen sind es 5 140 Meter; südlich des Ronne-Schelfeises), der niedrigste Punkt scheint der subglaziale Bentley-Graben (2 499 Meter unterhalb des Meeresspiegels) in der Westantarktis zu sein. Dieser Graben wird von einer mehr als 3 000 Meter mächtigen Eis- und Schneeschicht überdeckt. Die mittlere Höhe des Kontinents beträgt etwa 2 300 Meter. Der Südpol selbst liegt 2 835 Meter über Normalnull. Der kürzeste Weg zum Pol startet von Gould Bay und verläuft über eine Strecke von 1 234 Kilometern. 2.1 Geologie Die Antarktis war ein zentraler Teil des früheren Superkontinents Gondwana. Als Gondwana am Ende des Mesozoikums und zu Anfang des Känozoikums (etwa vor 100 Millionen Jahren) auseinanderbrach und sich daraus die Kontinente der Südhalbkugel bildeten, driftete die Antarktis aus der Tropenzone in ihre heutige Lage am Pol. Die Antarktis besteht aus zwei bedeutenden geologischen Regionen. Die größere dieser beiden Regionen, die Ostantarktis, hat als Basis einen alten Präkambrischen Schild, der von einer mehrere tausend Meter dicken Eisschicht bedeckt wird. In weiten Teilen der Ostantarktis wird dieser Präkambrische Schild von Sedimenten oder magmatischen Gesteinen bedeckt. Die Westantarktis bildet die Fortsetzung der südamerikanischen Anden und ist damit geologisch jünger. Der geologische Aufbau der Westantarktis ist weniger gut bekannt. In dieser Region gibt es mindestens zwei tätige Vulkane, von denen der Mount Erebus (3 794 Meter) der höhere ist. West- und Ostantarktis werden durch das Transantarktische Gebirge voneinander getrennt. Dieses ist eines der wenigen eisfreien Gebiete auf dem antarktischen Kontinent. Innerhalb des Transantarktischen Gebirges gibt es zahlreiche Kohlevorkommen und fossile Überreste, die auf ein früheres tropisches Klima auf dem Kontinent schließen lassen. 2.2 Eis und Wasser Das stellenweise mehr als 4 000 Meter mächtige Inlandeis bildet die größte zusammenhängende Eismasse der Welt. Die Eisdecke der Antarktis ist ständig in Bewegung. Große Eisströme entwässern das Innere des Kontinents und bilden die Schelfeistafeln. Die größte dieser Schelfeistafeln ist das Ross-Schelfeis, das mit 490 000 Quadratkilometern beinahe die Größe der Iberischen Halbinsel umfasst. Die zweitgrößte Schelfeistafel ist das Filchner-Ronne-Schelfeis (449 000 Quadratkilometer). Eisberge entstehen, wenn Ränder des Inlandeises und Gletscher ins Meer fließen (,,kalben"). Die größte Packeisausdehnung erstreckt sich im September über eine Fläche von 22 Millionen Quadratkilometern. Im März ist sie mit vier Millionen Quadratkilometern am geringsten. 2.3 Klima Die Antarktis ist der kälteste Kontinent der Erde. Die tiefste, jemals auf der Erde gemessene Temperatur (-89,2 °C) wurde am 21. Juli 1983 bei der Station Wostok (Vostok) in der Ostantarktis aufgezeichnet. Damit ist diese Station der Kältepol der Erde. Über den Kontinent ziehen heftige Winde. Im Landesinneren wurden schon öfters Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde gemessen - die höchste gemessene Windgeschwindigkeit lag bei 327 Kilometern pro Stunde. Niederschlagsmengen und Temperaturen auf der Antarktis sind regional unterschiedlich. Die mittleren Jahrestemperaturen liegen in weiten Teilen unter -30 °C. Das Landesinnere ist durch extreme Kälte gekennzeichnet. Die mittleren Wintertemperaturen erreichen dort Werte von -60 °C. Auf dem Polarplateau wurden im Winter bis zu 68 °C gemessen. Zu den Küstengebieten hin und nach Norden nehmen die Temperaturen zu. Sie liegen im Winter zwischen -18 bis -29 °C. Im Sommer herrschen auf dem Polarplateau -40 °C, an der Küste durchschnittlich 0 °C. Lediglich in Teilen der Antarktischen Halbinsel erreichen die mittleren Sommertemperaturen Werte über dem Gefrierpunkt. Der Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten als Schnee. Während die Jahresniederschläge im Inneren der Antarktis 200 Millimeter unterschreiten, werden in den Küstengebieten bis zu 600 Millimeter und auf vorgelagerten Inseln mehr als 1 000 Millimeter erreicht. Wie am Nordpol gibt es auch am Südpol die Phänomene des Polartages und der Polarnacht. Während der Polarnacht steigt die Sonne am südlichen Polarkreis für 24 Stunden nicht über den Horizont, während des Polartages sinkt sie für den gleichen Zeitraum nicht darunter. Mit zunehmender Annäherung an den Pol verlängern sich diese Phänomene. Am Südpol dauern Polartag und Polarnacht jeweils sechs Monate. Beide Erscheinungen sind in der Neigung der Erdachse begründet. 2.4 Flora Die wenigen Pflanzen, die in der Antarktis überleben können, kommen nur in den eisfreien Gebieten vor. Auf dem Kontinent gibt es keine Bäume, die Vegetation beschränkt sich auf etwa 350 Arten von meist Flechten und Moosen. Üppige Streifen solcher Vegetation gibt es auf Teilen der Antarktischen Halbinsel. Bis auf 475 Kilometer an den Südpol heran wurden noch Flechten entdeckt. 2.5 Fauna In der Antarktis gibt es keine Landraubtiere. Die lebensfeindliche Umwelt ermöglicht nur wenigen Tieren das Leben auf dem Land. Diese sind an die extremen Lebensbedingungen der Antarktis angepasst. Die wenigen Arten von Wirbeltieren sind auf die Nahrungsversorgung aus dem Meer angewiesen. Zu den Anpassungsmechanismen gehören eine gut entwickelte Schwimmfähigkeit durch eine dicke Fettschicht oder ein wasserundurchlässiges Gefieder. Beides dient auch dem Schutz des Körpers vor Kälte. Sehr reichhaltig ist das Leben in den Meeren. Wale, die sich hauptsächlich von Krill ernähren, sechs Arten von Robben und etwa zwölf Vogelarten leben und brüten in der Antarktis. Der bekannteste Bewohner der Antarktis ist der Pinguin. Als flugunfähiger Vogel lebt er auf dem Packeis und in den Meeren, die die Antarktis umgeben. Er brütet auf den Land- und Eisoberflächen entlang der Küste. Am typischsten sind der Adélie- und der Kaiserpinguin. Die vorgelagerten Inseln sind Brutgebiete u. a. für Albatrosse und Küstenseeschwalben. 2.6 Bodenschätze Der zunehmende Bedarf an Rohstoffen ließ das Interesse an der Antarktis steigen. In der Antarktis entdeckte man neben Erdöl (schätzungsweise 45 Milliarden Barrel), Erdgas (115 Billionen Kubikmeter) und Kohle u. a. auch Titan-, Chrom-, Eisen- und Kupfererz sowie Uranerzlagerstätten. Außerdem wurden Platin- und Goldvorkommen gefunden. Der Abbau von Rohstoffen wie beispielsweise Kohle oder Erdöl im Kontinentalschelf war aber aufgrund der hohen Kosten für die Technik zunächst nicht rentabel. Mittlerweile wird die weitere wirtschaftliche Ausbeutung durch internationale Abkommen (Antarktis-Vertrag) verhindert. Wirtschaftlich bedeutend war der Fang von Robben, Walen und Krill, einem kleinen krabbenartigen Tier, das einen hohen Eiweißgehalt hat und eine der Hauptnahrungsquellen der Wale darstellt. Diese Wirtschaftszweige wurden in der Zwischenzeit eingestellt oder auf festgelegte Fangquoten limitiert. Die Quoten (auch für den Fischfang) sind im Antarktis-Vertrag festgeschrieben. 3 ERFORSCHUNG Wegen ihrer Entfernung zu den anderen Kontinenten wurde die Antarktis erst Anfang des 18. Jahrhunderts entdeckt. Die alten Griechen stellten als Erste Theorien über die Existenz des antarktischen Kontinents auf, indem sie annahmen, dass auf der Südhalbkugel große Kontinente liegen müssten, um die Masse der Kontinente auf der Nordhalbkugel auszugleichen. Der britische Entdecker James Cook war der erste Forschungsreisende, der den südlichen Polarkreis überquerte; er tat dies im Januar 1773 im Rahmen seiner zweiten großen Expedition im Pazifischen Ozean, sichtete aber kein Land. Anhand von Felsablagerungen in Eisbergen auf dem Meer erkannte Cook, dass ein südlicher Kontinent existieren musste, aber es war nicht der üppige, bevölkerte Ort, den manche erwartet hatten. 3.1 Frühe Erforschung Von 1819 bis 1821 umschiffte eine russische Expedition unter dem Marineoffizier und Forschungsreisenden Fabian von Bellingshausen den antarktischen Kontinent und entdeckte einige vorgelagerte Inseln. Die ersten Personen, die den Kontinent sahen, gehörten zu den Mannschaften des amerikanischen Robbenfängers Nathaniel Palmer, die 1820 in der Nähe der Spitze der Antarktischen Halbinsel segelten. Die erste bekannt gewordene Landung fand am 7. Februar 1821 durch den amerikanischen Robbenfänger John Davis statt. 1823 entdeckte der britische Walfänger James Weddell die nach ihm benannte See und drang bis zum südlichsten Punkt vor, den bis dahin ein Schiff je erreicht hatte. Erst in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts jedoch wurde der antarktische Kontinent als solcher erkannt. Drei voneinander unabhängige Expeditionen verschiedener Staaten - eine französische unter Jules Dumont d'Urville, eine britische unter Sir James Ross und eine amerikanische unter Kapitän Charles Wilkes - erkannten schließlich, dass das eisbedeckte Land, das sie sahen, wirklich eine kontinentale Landmasse war. Vom Ende des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts suchten zahlreiche Expeditionen die Antarktis auf. Mit der Unterstützung des Internationalen Geographischen Kongresses wurden von verschiedenen Staaten Expeditionen ausgesandt, u. a. eine belgische unter der Leitung von Adrien de Gerlache, eine britische mit Robert Scott und Carsten Borchgrevink an der Spitze und eine von Erich von Drygalski geleitete deutsche Expedition. Gerlache führte seine Expedition - die erste wirklich wissenschaftliche Antarktis-Expedition - zu der dem Ozean zugewandten Seite der Antarktischen Halbinsel, wurde vom Eis eingeschlossen und verbrachte dort den Winter 1897/98. Die Teilnehmer der Expedition Borchgrevinks gingen 1899 am Kap Adare an Land. Sie waren die erste Gruppe, die den Winter an Land des antarktischen Kontinents verbrachte. Die Expedition Scotts, die 1901 bis 1904 durchgeführt wurde, nutzte die Ross-Insel im McMurdo Sound als Basis und erforschte das Ross-Schelfeis und das Victorialand. Von 1901 bis 1903 führte Drygalski, ein Geophysiker, eine Expedition zur am Indischen Ozean gelegenen Küste der Antarktis. Sowohl Scott als auch Drygalski führten Fesselballone mit, mit denen sie die Antarktis aus der Luft beobachten konnten. Zur gleichen Zeit befanden sich auch von Privatpersonen geförderte Expeditionen aus Schweden (unter Otto Nordenskiöld), Schottland und Frankreich in der Antarktis. 3.2 Das Erreichen des Südpols Das Erreichen des Südpols war das Ziel der folgenden Antarktis-Expeditionen. Von 1907 bis 1909 führte Sir Ernest Shackleton, ein Teilnehmer einer früheren Expedition von Robert Scott, eine britische Expedition bis auf 156 Kilometer an den Südpol heran. Danach musste er umkehren, weil die Vorräte aufgebraucht waren. Eine zweite britische Expedition unter Robert Scott nahm 1910 genau wie eine norwegische Expedition unter Roald Amundsen die Suche auf. Amundsen erreichte mit seinen Begleitern den Südpol am 14. Dezember 1911. Die Mannschaft Scotts erreichte den Pol am 18. Januar 1912. Der Erfolg von Amundsen war nur möglich, weil er seine Forschungsreise professioneller geplant hatte und Hunde benutzte, um die Schlitten zu ziehen. Scott dagegen ließ die Schlitten über den schwierigsten Teil der Strecke von seinen Begleitern ziehen. Scott und die gesamte Mannschaft starben auf dem Rückweg, die Norweger konnten erfolgreich zu ihrer Basis zurückkehren. Shackleton kehrte 1914 in die Antarktis zurück, um eine Überquerung des Kontinents zu versuchen, aber sein Schiff, die Endurance, wurde im Eis eingeschlossen und zerdrückt. Shackleton und seine Männer kämpften sich über Eisschollen bis zur Elephanteninsel vor und wurden schließlich im August 1916 gerettet. 3.3 Erforschung aus der Luft Der Australier Sir George Wilkins und der Amerikaner C. B. Eielson waren die ersten Menschen, die in einem Flugzeug den Kontinent überflogen, als sie 1928 die Antarktische Halbinsel aus der Luft erkundeten. Der amerikanische Forscher Richard E. Byrd gründete zu Beginn des Jahres 1929 ein großes Camp namens ,,Klein-Amerika" auf dem Ross-Schelfeis und flog im November zum Südpol. Byrd kehrte 1934 mit einer weiteren Expedition zurück. Weitere Erkundungsflüge wurden von Lincoln Ellsworth 1935 durchgeführt. Norweger, Deutsche (1938 und 1939) und Amerikaner (1939 bis 1941) führten weitere Expeditionen durch. Im Anschluss an den 2. Weltkrieg schickten die Vereinigten Staaten die bis dahin größte Expedition in die Antarktis. Über 4 000 Menschen mit etwa 13 Schiffen und über 20 Flugzeugen nahmen an der ,,Operation Highjump" teil. Ein Großteil der Küste wurde zur Erstellung von Karten aus der Luft fotografiert. 3.4 Jüngste Unternehmungen Die systematische Langzeiterkundung und wissenschaftliche Untersuchung der Antarktis begann mit dem Internationalen Geophysikalischen Jahr (IGJ), das vom 1. Juli 1957 bis zum 31. Dezember 1958 dauerte. Zwölf Staaten errichteten im IGJ über 60 Forschungsstationen in der Antarktis und erkundeten weite Teile des Kontinents. Teilnehmende Länder waren Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Japan, Neuseeland, Norwegen, die Republik Südafrika, die UdSSR und die USA. Nach Ablauf des IGJ entschlossen sich die zwölf Staaten, ihre Forschungen fortzusetzen. Repräsentanten der zwölf Staaten trafen sich 1959 in Washington D.C., um den Antarktis-Vertrag zu entwerfen und zu unterzeichnen. In dem Vertrag verpflichteten sich die unterzeichnenden Länder zur Auflösung militärischer Stützpunkte und zu ausschließlich friedlicher wissenschaftlicher Forschung in der Antarktis. Weiterer Kernpunkt des Abkommens ist die Festschreibung des Verzichts auf Kernwaffenversuche in der Antarktis. Dieser Vertrag trat 1961 in Kraft und schloss sämtliche Gebietsansprüche aus. Nachträglich unterzeichneten weitere Staaten den Antarktisvertrag, u. a. die Bundesrepublik Deutschland 1978. Das 1991 zunächst von 25 Staaten und 1998 schließlich auch von Japan unterzeichnete Madrider Protokoll zum Schutz der Antarktis verbietet auf 50 Jahre jegliche Nutzung der Bodenschätze. Neben einem Schürfverbot soll vor allem der Zugang für Touristen drastisch beschränkt werden. 4 WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNG In der Antarktis wurden bedeutende wissenschaftliche Forschungen, z. B. im Bereich der Glaziologie, der Meteorologie, des Geomagnetismus, der internationalen Wetterüberwachung und der Seismologie durchgeführt. Zentrale Stelle der deutschen Antarktisforschung ist das 1980 in Bremerhaven gegründete Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (benannt nach Alfred Wegener). 1981 wurde auf Betreiben des Instituts an der Nordküste der Antarktis die Georg-von-Neumayer-Station eingerichtet (benannt nach Georg von Neumayer). Sie wurde jedoch durch intensive Niederschläge vom Schnee zugedeckt und 1992 durch die wenige Kilometer entfernte Neumayer-Station abgelöst. In dieser Überwinterungsstation werden u. a. geophysikalische und meteorologische Forschungen durchgeführt. Biologen verschiedener Länder entdeckten, dass die Fische der Antarktis aufgrund physiologischer Mechanismen über die Möglichkeit verfügen, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt leben zu können. Forschungen über die Lebenszyklen von Pinguinen, Robben und Krill (einer wichtigen Nahrungsquelle für zahlreiche andere Arten) haben viele neue Erkenntnisse über die Ökologie dieser Arten erbracht. Untersuchungen führten zu einem besseren Verständnis des Fortpflanzungsverhaltens von Krill und befähigten die Wissenschaftler, ihre Vorhersagen von Fangquoten für Krill zu verbessern und so den Bestand zu sichern. Geologen konnten das Wissen über die geologischen Grundstrukturen und die geologische Vergangenheit der Antarktis erweitern. Glazialgeologen, die die Reste früherer Gletscher untersuchten, kamen zu dem Ergebnis, dass die Antarktis früher mehr Eis enthielt als heute. 1982 wurden Fossilien eines Säugetiers gefunden, 1986 die eines versteinerten Dinosauriers. Durch diese und andere Funde konnte auf das Auseinanderbrechen des früheren Superkontinents Gondwana geschlossen werden. Vulkanologen haben den Mount Siple und den tätigen Vulkan Mount Erebus intensiv untersucht. Auch die Eisdecke selbst war (und ist) lange Zeit Gegenstand intensiver Studien. Glaziologen aus mehreren Ländern wendeten moderne Untersuchungsmethoden wie die so genannte radio glaciology (ein Verfahren zur Erfassung der Eisdicke mittels Radartechnik) an, um Informationen über das Land unter der Eisdecke zu gewinnen. Satelliten wurden eingesetzt, um die langsame Bewegung der Eisoberfläche aufzuzeichnen. Die Erfassung der Bewegung von Eisbergen erfolgt auch durch Funksender, die auf den Eisbergen installiert sind. Auf dem antarktischen Kontinent gewonnene Eisbohrkerne, u. a. ein vollständiger Kern bis zum Grund des Ross-Schelfeises und einer durch das Eis der Westantarktis in der Nähe der Byrd Station, veranlassten Forscher mehrerer Länder, Änderungen im Klima des Kontinents über einen Zeitraum von Zehntausenden bis Hunderttausenden von Jahren zurückzuverfolgen. Darüber hinaus wurden auf dem antarktischen Kontinent auch Untersuchungen zur globalen Erwärmung durchgeführt. 1995 entstand eine ungewöhnlich große Zahl von Eisbergen, wodurch die Größe des Schelfeises drastisch verändert wurde. Zu den jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen gehört der etwa 230 Kilometer lange und 50 Kilometer breite Wostok-See in der östlichen Antarktis nahe der russischen Forschungsstation Wostok. Der von einer rund 4 000 Meter dicken Eisschicht bedeckte See wurde 1996 im Zuge von Radarmessungen entdeckt. Das Wasser des etwa 10 000 Quadratkilometer großen und circa 500 Meter tiefen Sees ist vermutlich mehrere Millionen Jahre alt; auffallend ist der sehr hohe Sauerstoffgehalt des Seewassers. Bohrungen von der Eisoberfläche bis hinunter in den See könnten in den kommenden Jahren zu den Zielen im Rahmen der weiteren Erforschung der Antarktis gehören. In der Nähe des Wostok-Sees wurden 2006 zwei weitere Seen entdeckt: Der nach seiner Lage als 90 Grad Ost bezeichnete See hat eine Fläche von rund 2 000 Quadratkilometern, der nach der sich darüber befindlichen Forschungsstation Sowjetskaja genannte See ist circa 1 600 Quadratkilometer groß. 1997 durchquerte der Norweger Börge Ousland alleine und auf Skiern in 64 Tagen die Antarktis auf einer festgelegten 2 800 Kilometer langen Strecke. Die Durchquerung inklusive Pol beträgt 3 250 Kilometer. Neueste Messungen zum Verhalten der Gletscher ergaben, dass die Mächtigkeit des Pine-Island-Gletschers, eines der größten in der Westantarktis, jährlich um etwa drei Meter abnimmt. Der jährliche Massenverlust des circa 175 Kilometer langen und bis zu 50 Kilometer breiten Gletschers beträgt somit rund vier Milliarden Tonnen. Auch bei anderen großen Gletschern, wie etwa Thwaites- und Smith-Gletscher, ist ein starker Rückgang zu verzeichnen. Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs lassen sich in der Antarktis aufgrund der enormen Größe der Eismassen nur sehr schwer ablesen. Der Eisstrom des PineIsland-Gletschers fließt allerdings direkt ins Meer, was die Aussagekraft der Ergebnisse erheblich steigert. Die Untersuchungen ergaben, dass das Eis nicht nur an der Oberfläche, sondern hauptsächlich von unten schmilzt. Als Ursache dafür gilt ein Strom von ungewöhnlich warmem Ozeanwasser aus dem Südpazifik. Im Oktober 1998 brach die deutsche Forschungsstation Filchner mit einer ausgedehnten Eisscholle vom Filchner-Ronne-Schelfeis ab. Die durch das Weddellmeer treibende Station wurde von der Expedition des Forschungsschiffs Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) abgebaut und nach Bremerhaven transportiert. Mit dem Abbau entsprach die Bundesrepublik Deutschland den Auflagen des Antarktis-Vertrages, der die Entsorgung nicht mehr genutzter Stationen vorsieht. Auf Satellitenaufnahmen wurde im März 2000 der wahrscheinlich größte jemals gesichtete Eisberg ermittelt. Der von Wissenschaftlern als ,,B-15" bezeichnete Eisberg ist rund 300 Kilometer lang und etwa 37 Kilometer breit. 2004 wurde auf dem Inlandeisplateau der Ostantarktis bei einer Bohrung eine Tiefe von 3 270 Metern erreicht. Dabei wurde aus den tiefsten Schichten das älteste Eis gewonnen, das jemals bei Eisbohrungen ans Tageslicht kam; sein Alter wird auf etwa 900 000 Jahre geschätzt. Die Untersuchungen der chemischen Zusammensetzung und der physikalischen Eigenschaften des Eises sollen Informationen zum Klima der damaligen Zeit liefern. 4.1 Ozonloch Meteorologen erhoben über einen Zeitraum von 25 Jahren kontinuierlich die klimatischen Daten; ihre Auswertungen trugen zu einem besseren Verständnis der Bedeutung der Antarktis für das Klima der Erde bei. Zu den Ergebnissen zählt u. a. die Entdeckung eines Ozonlochs, die zuerst von britischen Forschern im Jahr 1985 gemacht wurde. Dies mag zum Teil ein natürliches Phänomen sein, aber Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Abnahme des Ozons mit dem Problem der Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKWs) und Stickoxiden in die Atmosphäre in Verbindung steht. Das Ozonloch über der Antarktis erstreckte sich im Oktober 2000 über eine Fläche von mehr als 29 Millionen Quadratkilometern und war damit viermal so groß wie Australien. Die enorme Zerstörung der Ozonschicht über der Antarktis hängt mit den besonderen meteorologischen Bedingungen dort zusammen. Während der Polarnacht bildet sich in der unteren Stratosphäre ein starker zirkumpolarer Wind, der so genannte polare Vortex. Dieser isoliert im Prinzip die kalten Luftmassen der Polarregion von den wärmeren Luftmassen der gemäßigten Breiten. In der kalten Luft bilden sich aus Eiskristallen und darin enthaltenen Säuren Stratosphärenwolken. Die Oberflächen der Kristalle wirken katalytisch: An ihnen reagieren chlorhaltige Verbindungen verstärkt unter Freisetzung von molekularem Chlor, das sich in den Wolken anreichert. Im Polarfrühling zerfallen die Chlormoleküle unter Einfluss der Sonneneinstrahlung in Chlorradikale, wodurch die Kettenreaktion des Ozonabbaus einsetzen kann. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« Anpassungsmechanismen gehören eine gut entwickelte Schwimmfähigkeit durch eine dicke Fettschicht oder ein wasserundurchlässiges Gefieder.

Beides dient auch demSchutz des Körpers vor Kälte.

Sehr reichhaltig ist das Leben in den Meeren.

Wale, die sich hauptsächlich von Krill ernähren, sechs Arten von Robben und etwa zwölfVogelarten leben und brüten in der Antarktis.

Der bekannteste Bewohner der Antarktis ist der Pinguin.

Als flugunfähiger Vogel lebt er auf dem Packeis und in den Meeren,die die Antarktis umgeben.

Er brütet auf den Land- und Eisoberflächen entlang der Küste.

Am typischsten sind der Adélie- und der Kaiserpinguin.

Die vorgelagerten Inselnsind Brutgebiete u.

a.

für Albatrosse und Küstenseeschwalben. 2.6 Bodenschätze Der zunehmende Bedarf an Rohstoffen ließ das Interesse an der Antarktis steigen.

In der Antarktis entdeckte man neben Erdöl (schätzungsweise 45 Milliarden Barrel),Erdgas (115 Billionen Kubikmeter) und Kohle u.

a.

auch Titan-, Chrom-, Eisen- und Kupfererz sowie Uranerzlagerstätten.

Außerdem wurden Platin- und Goldvorkommengefunden.

Der Abbau von Rohstoffen wie beispielsweise Kohle oder Erdöl im Kontinentalschelf war aber aufgrund der hohen Kosten für die Technik zunächst nicht rentabel.Mittlerweile wird die weitere wirtschaftliche Ausbeutung durch internationale Abkommen (Antarktis-Vertrag) verhindert. Wirtschaftlich bedeutend war der Fang von Robben, Walen und Krill, einem kleinen krabbenartigen Tier, das einen hohen Eiweißgehalt hat und eine derHauptnahrungsquellen der Wale darstellt.

Diese Wirtschaftszweige wurden in der Zwischenzeit eingestellt oder auf festgelegte Fangquoten limitiert.

Die Quoten (auch fürden Fischfang) sind im Antarktis-Vertrag festgeschrieben. 3 ERFORSCHUNG Wegen ihrer Entfernung zu den anderen Kontinenten wurde die Antarktis erst Anfang des 18.

Jahrhunderts entdeckt.

Die alten Griechen stellten als Erste Theorien über dieExistenz des antarktischen Kontinents auf, indem sie annahmen, dass auf der Südhalbkugel große Kontinente liegen müssten, um die Masse der Kontinente auf derNordhalbkugel auszugleichen.

Der britische Entdecker James Cook war der erste Forschungsreisende, der den südlichen Polarkreis überquerte; er tat dies im Januar 1773 imRahmen seiner zweiten großen Expedition im Pazifischen Ozean, sichtete aber kein Land.

Anhand von Felsablagerungen in Eisbergen auf dem Meer erkannte Cook, dass einsüdlicher Kontinent existieren musste, aber es war nicht der üppige, bevölkerte Ort, den manche erwartet hatten. 3.1 Frühe Erforschung Von 1819 bis 1821 umschiffte eine russische Expedition unter dem Marineoffizier und Forschungsreisenden Fabian von Bellingshausen den antarktischen Kontinent undentdeckte einige vorgelagerte Inseln.

Die ersten Personen, die den Kontinent sahen, gehörten zu den Mannschaften des amerikanischen Robbenfängers Nathaniel Palmer,die 1820 in der Nähe der Spitze der Antarktischen Halbinsel segelten.

Die erste bekannt gewordene Landung fand am 7.

Februar 1821 durch den amerikanischenRobbenfänger John Davis statt.

1823 entdeckte der britische Walfänger James Weddell die nach ihm benannte See und drang bis zum südlichsten Punkt vor, den bis dahinein Schiff je erreicht hatte. Erst in den vierziger Jahren des 19.

Jahrhunderts jedoch wurde der antarktische Kontinent als solcher erkannt.

Drei voneinander unabhängige Expeditionen verschiedenerStaaten – eine französische unter Jules Dumont d’Urville, eine britische unter Sir James Ross und eine amerikanische unter Kapitän Charles Wilkes – erkannten schließlich,dass das eisbedeckte Land, das sie sahen, wirklich eine kontinentale Landmasse war. Vom Ende des 19.

bis zum Anfang des 20.

Jahrhunderts suchten zahlreiche Expeditionen die Antarktis auf.

Mit der Unterstützung des Internationalen GeographischenKongresses wurden von verschiedenen Staaten Expeditionen ausgesandt, u.

a.

eine belgische unter der Leitung von Adrien de Gerlache, eine britische mit Robert Scott undCarsten Borchgrevink an der Spitze und eine von Erich von Drygalski geleitete deutsche Expedition.

Gerlache führte seine Expedition – die erste wirklich wissenschaftlicheAntarktis-Expedition – zu der dem Ozean zugewandten Seite der Antarktischen Halbinsel, wurde vom Eis eingeschlossen und verbrachte dort den Winter 1897/98.

DieTeilnehmer der Expedition Borchgrevinks gingen 1899 am Kap Adare an Land.

Sie waren die erste Gruppe, die den Winter an Land des antarktischen Kontinents verbrachte.Die Expedition Scotts, die 1901 bis 1904 durchgeführt wurde, nutzte die Ross-Insel im McMurdo Sound als Basis und erforschte das Ross-Schelfeis und das Victorialand.

Von1901 bis 1903 führte Drygalski, ein Geophysiker, eine Expedition zur am Indischen Ozean gelegenen Küste der Antarktis.

Sowohl Scott als auch Drygalski führtenFesselballone mit, mit denen sie die Antarktis aus der Luft beobachten konnten.

Zur gleichen Zeit befanden sich auch von Privatpersonen geförderte Expeditionen ausSchweden (unter Otto Nordenskiöld), Schottland und Frankreich in der Antarktis. 3.2 Das Erreichen des Südpols Das Erreichen des Südpols war das Ziel der folgenden Antarktis-Expeditionen.

Von 1907 bis 1909 führte Sir Ernest Shackleton, ein Teilnehmer einer früheren Expedition vonRobert Scott, eine britische Expedition bis auf 156 Kilometer an den Südpol heran.

Danach musste er umkehren, weil die Vorräte aufgebraucht waren. Eine zweite britische Expedition unter Robert Scott nahm 1910 genau wie eine norwegische Expedition unter Roald Amundsen die Suche auf.

Amundsen erreichte mit seinenBegleitern den Südpol am 14.

Dezember 1911.

Die Mannschaft Scotts erreichte den Pol am 18.

Januar 1912.

Der Erfolg von Amundsen war nur möglich, weil er seineForschungsreise professioneller geplant hatte und Hunde benutzte, um die Schlitten zu ziehen.

Scott dagegen ließ die Schlitten über den schwierigsten Teil der Strecke vonseinen Begleitern ziehen.

Scott und die gesamte Mannschaft starben auf dem Rückweg, die Norweger konnten erfolgreich zu ihrer Basis zurückkehren.

Shackleton kehrte1914 in die Antarktis zurück, um eine Überquerung des Kontinents zu versuchen, aber sein Schiff, die Endurance, wurde im Eis eingeschlossen und zerdrückt.

Shackleton und seine Männer kämpften sich über Eisschollen bis zur Elephanteninsel vor und wurden schließlich im August 1916 gerettet. 3.3 Erforschung aus der Luft Der Australier Sir George Wilkins und der Amerikaner C.

B.

Eielson waren die ersten Menschen, die in einem Flugzeug den Kontinent überflogen, als sie 1928 dieAntarktische Halbinsel aus der Luft erkundeten.

Der amerikanische Forscher Richard E.

Byrd gründete zu Beginn des Jahres 1929 ein großes Camp namens „Klein-Amerika”auf dem Ross-Schelfeis und flog im November zum Südpol.

Byrd kehrte 1934 mit einer weiteren Expedition zurück. Weitere Erkundungsflüge wurden von Lincoln Ellsworth 1935 durchgeführt.

Norweger, Deutsche (1938 und 1939) und Amerikaner (1939 bis 1941) führten weitereExpeditionen durch. Im Anschluss an den 2.

Weltkrieg schickten die Vereinigten Staaten die bis dahin größte Expedition in die Antarktis.

Über 4 000 Menschen mit etwa 13 Schiffen und über20 Flugzeugen nahmen an der „Operation Highjump” teil.

Ein Großteil der Küste wurde zur Erstellung von Karten aus der Luft fotografiert. 3.4 Jüngste Unternehmungen Die systematische Langzeiterkundung und wissenschaftliche Untersuchung der Antarktis begann mit dem Internationalen Geophysikalischen Jahr (IGJ), das vom 1.

Juli 1957bis zum 31.

Dezember 1958 dauerte.

Zwölf Staaten errichteten im IGJ über 60 Forschungsstationen in der Antarktis und erkundeten weite Teile des Kontinents.Teilnehmende Länder waren Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Japan, Neuseeland, Norwegen, die Republik Südafrika, die UdSSR und dieUSA.

Nach Ablauf des IGJ entschlossen sich die zwölf Staaten, ihre Forschungen fortzusetzen.

Repräsentanten der zwölf Staaten trafen sich 1959 in Washington D.C., umden Antarktis-Vertrag zu entwerfen und zu unterzeichnen.

In dem Vertrag verpflichteten sich die unterzeichnenden Länder zur Auflösung militärischer Stützpunkte und zu. »

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