Bodensee - geographie.
Publié le 05/06/2013
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Bodensee - geographie. Bodensee, See im Alpenvorland, an dem Deutschland (57 Prozent), die Schweiz (32 Prozent) und Österreich (11 Prozent) Anteil haben. Die Grenzen zwischen den drei Staaten verlaufen durch den See. Mit einer Fläche von 540 Quadratkilometern zählt der Bodensee zu den größten Seen in Europa. Er ist etwa 74 Kilometer lang und bis zu 14 Kilometer breit, seine größte Tiefe beträgt 252 Meter. Der Wasserspiegel liegt etwa 396 Meter über dem Meeresspiegel. Der Bodensee erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten. An seinem nordwestlichen Ende wird er durch eine Halbinsel in zwei Arme geteilt, die nördlich der deutschen Stadt Konstanz liegen. Der nördliche Arm wird als Überlinger See, der südliche als Untersee bezeichnet; der Untersee gabelt sich wiederum in einen nördlichen Teil, den Zeller See mit dem nördlich daran anschließenden Gnadensee (alle auf deutschem Gebiet), sowie den weiteren Verlauf des Unteren Sees, durch den die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz verläuft. Das Hauptbecken des Sees wird Obersee genannt. Durch den Ober- und Untersee verläuft der Rhein, der von Süden her zwischen Rorschach und Bregenz in den Obersee eintritt und bei Stein am Rhein aus dem Untersee in westlicher Richtung herausfließt. Zufluss erhält der Bodensee neben dem Rhein auch durch kleinere Flüsse (u. a. Bregenzer Ache, Argen, Schussen, Steinach und Stockacher Aach). Die große Wasserfläche fungiert als Wärmespeicher und wirkt ausgleichend auf das Klima der Umgebung. Die milden Bedingungen begünstigen den Anbau von Wein und Obst. An manchen Stellen, wie z. B. auf der Insel Mainau, gedeiht sogar subtropische Vegetation. Der See ist ein bedeutendes Fremdenverkehrsziel und zieht daher zahlreiche Touristen an. Zu den meistbesuchten Städten am See zählen neben Konstanz, Lindau, Meersburg und Friedrichshafen (alle in Deutschland) auch Rorschach (Schweiz) und Bregenz (Österreich). Neben den Ufergebieten verzeichnen auch die Inseln Mainau und Reichenau hohe Besucherzahlen. Weitere wichtige Wirtschaftszweige am Bodensee sind Landwirtschaft, Textilindustrie, Raumfahrt, Elektronik und Maschinenbau. Auch die Fischerei ist von Bedeutung. Der Bodensee ist ein bedeutendes Trinkwasserreservoir; über unterirdische Leitungen wird der Großraum Stuttgart mit Wasser versorgt. Bereits aus der Mittelsteinzeit liegen Spuren einer Besiedlung der Ufer des Bodensees vor. Bekannt sind vor allem die aus der späten Jungsteinzeit und der anschließenden Bronzezeit stammenden Überreste der Pfahlbauten, die sich vorwiegend am nördlichen Ufer befinden und zu den bedeutendsten Funden aus dieser Kulturperiode zählen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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