Bremen - geographie.
Publié le 04/06/2013
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Norddeutschen Bund, 1871 als Bundesstaat dem Deutschen Reich bei und eröffnete 1888 den Freihafen (später Europahafen).
Bremen fand Anschluss an den Welthandel,zumal den Welttabakmarkt, und entwickelte sich zum europäischen Hafen für Baumwolle und Südfrüchte.
Die 1857 gegründete Dampfschifffahrtsgesellschaft Norddeutscher Lloyd richtete den Schnelldampferdienst nach Nordamerika und die Reichspostdampferlinien nachOstasien und Australien ein und erlangte eine beherrschende Stellung im Atlantik- und Überseeverkehr.
Als größte deutsche Frachtreederei galt die 1881 gegründeteDeutsche Dampfschifffahrtsgesellschaft Hansa.
Die Einwohnerzahlen stiegen rapide von knapp 83 000 im Jahr 1871 durch Eingemeindungen auf etwa 125 000 um dieJahrhundertwende und fast 250 000 im Jahr 1911.
7.4 Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Nach der Novemberrevolution 1918 riefen Arbeiter- und Soldatenräte die „Sozialistische Republik Bremen” aus, die 1919 von Reichstruppen zerschlagen wurde.
1920 gabBremen sich eine parlamentarisch-demokratische Verfassung.
Von nordamerikanischen Reedereien unterstützt, erholte Bremen sich von den Folgen des 1.
Weltkriegs unddes Versailler Vertrags und erlangte in Handel und Schifffahrt wieder eine bedeutende Position.
Die Weltwirtschaftskrise 1929 traf Bremen schwer; in den Jahren der Massenarbeitslosigkeit ab 1930 begann auch in Bremen der Aufstieg der NSDAP.
Aber die seit 1920regierenden bürgerlich-sozialdemokratischen Koalitionen unter Martin Donandt als Erstem Bürgermeister hielten sich bis 1933.
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 erfolgte die Gleichschaltung Bremens, das mit Oldenburg zusammengefasst und dem Reichsstatthalter Karl Röverunterstellt wurde.
Außenhandel und Überseeschifffahrt stagnierten aufgrund der nationalsozialistischen Autarkiepolitik, wogegen Schiff- und U-Boot-Bau, Flugzeug- undFahrzeugbau von der 1935 beginnenden Aufrüstung profitierten.
1939 vergrößerte die „Vierte Verordnung über den Neuaufbau des Reiches” das Bremer Gebiet; dieEinwohnerzahl stieg auf 430 000.
Im 2.
Weltkrieg wurde Bremen durch alliierte Luftangriffe stark in Mitleidenschaft gezogen, die Rüstungsbetriebe aber produzierten bisKriegsende 1945.
7.5 Bremen nach dem 2.
Weltkrieg
Als „Enklave Bremen” innerhalb der britischen Besatzungszone gehörten Bremen und Bremerhaven bis 1949 zur amerikanischen Zone.
1947 mit neuer Verfassung als LandBremen wieder errichtet, wurde die „Freie Hansestadt Bremen” 1949 Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.
Seit 1945 stellt die SPD, die bei den Bürgerschaftswahlen regelmäßig stärkste, häufig sogar absolut stärkste Kraft wurde, die Senatspräsidenten und Bürgermeister: WilhelmKaisen (1945-1965), Willy Dehnkamp (1965-1967), Hans Koschnick (1967-1985), Klaus Wedemeier (1985-1995), Henning Scherf (1995-2005), Jens Böhrnsen (seit 2005).In den Jahren 1991 bis 1995 koalierte die SPD – nach drastischen Wahlverlusten – in der ersten „Ampelkoalition” der Bundesrepublik mit der FDP und den Grünen; von1995 bis 2007 bildete die SPD eine große Koalition mit der CDU, und seit 2007 regiert sie mit den Grünen.
Nach dem 2.
Weltkrieg büßte der Bremer Hafen nach und nach seine frühere Bedeutung ein, und mit dem Niedergang der deutschen Werftenindustrie ab den achtzigerJahren (z.
B.
meldete die Großwerft Bremer Vulkan AG 1996 Konkurs an) verlor die Stadt auch ihr zweites herausragendes wirtschaftliches Standbein; eine Folge der Krisein den traditionellen Bremer Wirtschaftszweigen ist eine Arbeitslosenquote, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt.
Als Alternative sucht sich Bremen alsForschungs- und Wissenschaftsstandort zu profilieren.
Zudem wird zusammen mit dem Land Niedersachsen der Tiefwasserhafen JadeWeserPort in Wilhelmshaven gebaut,der die Bremer Häfen im internationalen Seehandel konkurrenzfähig halten und neue Arbeitsplätze schaffen soll.
Ergebnisse der Wahlen zur Bremer Bürgerschaft
JAHR WAHLBE-TEILIGUNG CDU SPD FDP GRÜNE Die Linke SONSTIGE 1951 83,3 9,0 (9) 39,1 (43) 11,8 (12) - - 40,0 (36) 1 1955 84,0 18,0 (18) 47,7 (52) 8,6 (8) - - 25,6 (22) 2 1959 79,2 14,8 (16) 54,9 (61) 7,1 (7) - - 23,2 (16) 3 1963 76,1 28,9 (31) 54,7 (57) 8,4 (8) - - 8,0 (4) 4 1967 77,0 29,5 (32) 46,0 (50) 10,5 (10) - - 14,0 (8) 5 1971 80,0 31,6 (34) 55,3 (59) 7,1 (7) - - 6,0 (-) 1975 82,2 33,8 (35) 48,7 (52) 13,0 (13) - - 4,4 (-) 1979 78,5 31,9 (33) 49,4 (52) 10,7 (11) 5,1 (4) - 2,8 (-) 1983 79,7 33,3 (37) 51,3 (58) 4,6 (-) 5,4 (5) - 5,3 (-) 1987 75,6 23,4 (25) 50,5 (54) 10,0 (10) 10,2 (10) - 5,9 (1) 1991 72,2 30,7 (32) 38,8 (41) 9,5 (10) 11,4 (11) - 9,7 (6) 6 1995 68,6 32,6 (37) 33,4 (37) 3,4 (-) 13,1 (14) - 13,2 (12) 7 1999 60,1 37,1 (42) 42,6 (47) 2,5 (-) 8,9 (10) - 8,9 (1) 8 2003 9 61,3 29,9 (29) 42,3 (40) 4,2 (1) 12,8 (12) - 10,8 (1) 10 2007 57,5 25,7 (23) 36,8 (33) 6,0 (5) 16,4 (14) 8,4 (7) 6,7 (1) 11 Prozentualer Stimmenanteil und Mandate der Parteien 1 Davon u.a.
14,6 (16) für die DP (Deutsche Partei), 7,7 (8) für die SRD (Sozialistische Reichspartei), 6,4 (6) für die KPD 2 Davon 16,6 (18) für die DP, 5,0 für die KPD 3 Davon 14,5 (16) für die DP4 Davon 5,2 (4) für die DP5 Davon 8,8 (8) für die NPD6 Davon 6,2 (6) für die DVU 7 Davon 10,7 (12) für AfB (Arbeit für Bremen und Bremerhaven) 8 Davon 3,0 (1) für die DVU 9 2003 wurde die Bürgerschaft von 100 auf 83 Sitze verkleinert 10 Davon 2,3 (1) für die DVU11 Davon 2,8 (1) für die DVU
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