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Constantin Brancusi - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Constantin Brancusi - KUNSTLER. Constantin Brancusi, rumänisch Constantin Brâncu?i, (1876-1957), französischer Bildhauer rumänischer Abstammung. Mit seinen abstrahierten Skulpturen gehört er zu den wegweisenden Bildhauern der modernen Kunst. Brancusi wurde am 19. Februar 1876 im heutigen Pe?ti?ani (Verwaltungsgebiet Gorji) geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nach seinem Kunststudium in Craiova und Bukarest ging er 1904 nach Paris. Hier nahm er mit Auguste Rodin Kontakt auf, von dessen Auffassungen er sich später allerdings lossagte, und arbeitete in den Jahren 1909 bzw. 1910 mit Amadeo Modigliani zusammen. Nach 1908 kristallisierte sich Brancusis individueller Stil heraus, der, von der afrikanischen und prähistorischen Bildhauerkunst inspiriert, nach extremer Vereinfachung der Formen strebt. Grundelement hierbei ist die ovoide Urform, etwa bei der Schlafenden Muse (1909/10, Smithsonian Institution, Washington D.C.). Daneben spielt der lang gezogene Zylinder eine Rolle, so bei der Endlosen Säule, die - ebenso wie das Tor des Kusses und der Tisch des Schweigens - seit 1937 im rumänischen Tirgu Jiu steht. Hier reduzierte der Bildhauer organische Formen bis zur reinen Abstraktion und nahm so das Konzept der Minimal Art vorweg. Brancusi arbeitete in Metall, Stein und Holz. Durch sein Formbestreben befreite er Plastik und Skulptur vom Realismus des 19. Jahrhunderts und bereitete der abstrakten Kunst der Moderne den Weg. Brancusi starb am 16. März 1957 in Paris. Brancusis Werk übte einen starken Einfluss auf den modernen Formbegriff in Bildhauerei, Malerei und Industriedesign aus. Hierzu gehören Der Kuß (um 1907, Muzeul de Art?, Craiova), Maiastra (1910, Museum of Modern Art, New York), Mademoiselle Pogany (1913-1930, Philadelphia Museum of Modern Art) und Großer Fisch (1928-1957, Kunsthalle, Mannheim). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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