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Count Basie - Musik.

Publié le 19/06/2013

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Count Basie - Musik. Count Basie, eigentlich William Basie, (1904-1984), amerikanischer Jazzmusiker (Pianist, Komponist und Bandleader). Er wurde weltberühmt als Leiter einer über mehrere Jahrzehnte bestehenden Big Band, in der eine Vielzahl herausragender Solisten spielte. Basie wurde am 21. August 1904 in Red Bank (New Jersey) geboren. Als Jugendlicher lernte er zunächst Schlagzeug, wandte sich jedoch später dem Klavier zu und spielte u. a. als Begleitmusiker bei Stummfilmaufführungen. Seinem Ziel folgend, professioneller Musiker zu werden, zog er 1924 nach New York und wurde dort u. a. von Fats Waller unterrichtet. Von 1928 bis 1929 spielte er zunächst bei Walter Page's Blue Devils und wechselte nach dem Auseinanderbrechen dieser Formation zur Band von Bennie Moten. Nach Motens Tod 1935 formierte Basie in Kansas City seine später legendär gewordene zwölfköpfige Big Band mit Walter Page (Bass), Jo Jones (Schlagzeug), Freddie Green (Rhythmusgitarre), Jimmy Rushing (Gesang), den Saxophonisten Lester Young, Herschel Evans, Jack Washington und Earl Warren sowie den Trompetern Buck Clayton, Oran ,,Hot Lips" Page und Carl Smith. Die Band entwickelte den so genannten Kansas-City-Stil weiter, eine Stilrichtung, bei der solistische Improvisationen im Vordergrund standen und der Jazz abwechslungsreicher, anspruchsvoller und virtuoser wurde. Der Musikpromoter John Hammond brachte die Gruppe 1936 nach New York und sorgte anschließend dafür, dass sich die Band ohne finanzielle Sorgen ganz ihrer Musik widmen konnte. In dieser Zeit wurde One O'Clock Jump zur Erkennungsmelodie der Band. Weitere bekannte Titel wurden Oh Lady Be Good, Live and Love Tonight, Lil' Darlin', das von Billie Holiday gesungene Swing, Brother, Swing sowie April in Paris. In den folgenden Jahrzehnten gelang es Basie, seine Musik trotz häufiger Besetzungswechsel - mitunter musste die Band aus finanziellen Gründen verkleinert werden - und einer Vielzahl von musikalischen Veränderungen, die der Jazz seit den vierziger Jahren erfuhr, auf einem unverändert hohen Niveau zu halten. In den vierziger Jahren gehörte u. a. Paul Gonsalves (Saxophon) zur Band, in den fünfziger Jahren folgten die Trompeter Thad Jones und Joe Newman, die Saxophonisten Frank Wess und Frank Foster sowie der Sänger Joe Williams, der 1955 zwei von Basies größten Hits sang: Every Day I Have the Blues und In the Evening (When the Sun Goes Down). Auch außerhalb der Vereinigten Staaten feierte Basie Erfolge und avancierte nach Tourneen durch Europa und Asien zu einem weltweit verehrten Bandleader. Er selbst galt dabei nicht als herausragender Solist. Zumeist beschränkte er sich darauf, als Bandleader das Tempo und die Stimmung des Stücks zu bestimmen und die Soli seiner Begleitmusiker zu unterstützen. Dennoch erwarb er sich durch sein präzises Spiel, sein großartiges Rhythmusgefühl und nicht zuletzt durch die Fähigkeit, die besten Instrumentalisten ihrer Zeit in einer Band zu vereinen, eine große Reputation. Insbesondere die hervorragende Rhythmusgruppe mit Walter Page, Freddie Green und Jo Jones schuf einen unverkennbaren Stil, der Basies Big Band von seiner Konkurrenz abhob. In den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens wurde Count Basie bei All-Star-Sessions und seinen ausgedehnten Konzerttourneen als lebende Legende gefeiert und nahm unverändert Alben mit seiner Band und anderen prominenten Jazzmusikern auf. Nach einem Herzinfarkt im Sommer 1976 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, und von Arthritis geplagt, bestritt er seine letzten Konzerte von einem Rollstuhl aus. Basie starb am 26. April 1984 in Hollywood (Florida). Verfasst von: Matthias Hofmann Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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