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Dame Elizabeth Taylor - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Dame Elizabeth Taylor - KUNSTLER. Dame Elizabeth Taylor (*1932), amerikanische Filmschauspielerin. In den fünfziger und sechziger Jahren gehörte sie zu den populärsten und bestbezahlten Stars des Hollywoodkinos. Mit der Verkörperung verführerischer, sinnlicher Frauen avancierte sie zum Sexsymbol. Taylor wurde am 27. Februar 1932 als Tochter amerikanischer Eltern in London geboren. Bereits im Alter von drei Jahren erhielt sie Ballettunterricht und trat zusammen mit ihrer Klasse vor der Royal Family auf. Kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges kehrte die Familie in die USA zurück und ließ sich in Los Angeles nieder, wo Taylor die Hawthorne School und die Beverly Hills School besuchte. Von Talentscouts der Filmgesellschaften entdeckt, hatte sie als Zehnjährige ihr Leinwanddebüt in der Komödie There's One Born Every Minute (1942). Im folgenden Jahr erhielt sie einen langfristigen Vertrag bei der M-G-M, der sie bis in die sechziger Jahre an dieses Studio band. Mit Rollen in den Lassie-Filmen Lassie Come Home (1943; Heimweh), Courage of Lassie (1946; Held auf vier Pfoten) und dem Pferdefilm National Velvet (1944; Kleines Mädchen, großes Herz) avancierte sie zum Kinderstar. Der Übergang zu Erwachsenenrollen gelang der frühreifen Darstellerin mühelos, und sie wurde durch ihre ungewöhnliche Schönheit und ihre schauspielerische Begabung zu einem der erfolgreichsten weiblichen Hollywoodstars ihrer Generation. Zusammen mit Spencer Tracy stand sie in der Vincente-Minnelli-Komödie Father of the Bride (1950; Vater der Braut) vor der Kamera, in der Rolle der Angela Vickers überzeugte sie an der Seite von Montgomery Clift und Shelley Winters in George Stevens' Melodram A Place in the Sun (1950; Ein Platz an der Sonne), nach Theodore Dreisers Roman An American Tragedy (1925; Eine amerikanische Tragödie). Mit James Dean und Rock Hudson agierte sie in Giant (1956; Giganten), einem SüdstaatenMelodram um eine texanische Familie, die durch Ölvorkommen zu großem Reichtum gekommen ist. Ihre Verkörperung der Susanna Drake in Edward Dmytryks Raintree County (1957; Das Land des Regenbaums) brachte ihr eine Oscar-Nominierung ein. Eine herausragende Leistung bot sie auch als Maggie in der Tennessee-WilliamsAdaption Cat on a Hot Tin Roof (1958; Die Katze auf dem heißen Blechdach) an der Seite von Paul Newman. Für ihre Darstellung eines Callgirls in Daniel Manns Butterfield 8 (1960; Telefon Butterfield 8) wurde sie mit einem Oscar ausgezeichnet. In diesen Filmen erlangte sie Starruhm durch die überzeugende Verkörperung verführerischer, sinnlicher, glamouröser Frauen, häufig im Rollentypus der Femme fatale. Eine ihrer wohl bekanntesten Rollen ist die der ägyptischen Königin in Joseph Mankiewicz' Monumentalfilm Cleopatra (1963; Cleopatra), die ihren Starstatus zum Höhepunkt führte. Bei den Dreharbeiten zu dieser pompösen, pseudohistorischen Romanze im Gewand des Antikfilms lernte sie Richard Burton kennen und heiratete ihn 1964. In dieser Phase von Taylors Karriere verband sich ihr Leinwandimage mit dem Bild der Privatperson, und Liz Taylor erweckte durch private Eskapaden ebensoviel Interesse wie durch Filmrollen, vor allem durch die passionierte Beziehung zu Burton. Sowohl die darstellerischen Leistungen als auch die Spekulationen um Analogien zu ihrem Privatleben garantierten den Erfolg des Ehedramas Who's Afraid of Virginia Woolf (1966; Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, nach dem Theaterstück von Edward Albee). Für ihre brillante Darstellung einer streitsüchtigen Professorengattin erhielt sie ihren zweiten Oscar. Es folgte, erneut mit Richard Burton, die Verfilmung der ShakespeareKomödie The Taming of the Shrew (1967; Der Widerspenstigen Zähmung). In der Folgezeit konnte sie keine großen Leinwanderfolge erzielen, doch sie sorgte weiterhin für Schlagzeilen in der Regenbogenpresse wegen ihrer Alkohol- und Gewichtsprobleme sowie ihrer zahlreichen Ehen. Insgesamt war Liz Taylor achtmal verheiratet, darunter zweimal mit Richard Burton (1964-1974 und 1975-1976). Ihre achte Ehe mit dem Bauarbeiter Larry Fortensky, die sie 1991 schloss, wurde 1996 geschieden. Daneben engagierte sie sich in den letzten Jahren (seit dem Tod ihres Freundes Rock Hudson) besonders für die AIDS-Aufklärung und AIDS-Forschung. 1979 gab sie nach einer radikalen Abmagerungskur ihr Debüt am Broadway in einer Neufassung des Stückes The Little Foxes von Lillian Hellman, in dem sie ihre hervorragenden darstellerischen Fähigkeiten einmal mehr unter Beweis stellte. Bei der Academy-Award-Verleihung 1993 erhielt sie einen Oscar für ihre Verdienste bei der Unterstützung von AIDS-Forschungsprojekten. Ab Mitte der siebziger Jahre war Taylor auch in einer Reihe von TV-Produktionen zu sehen, z. B. in der Serie Hotel. In der Komödie The Flintstones (1994; Flintstones - Die Familie Feuerstein, nach dem gleichnamigen Trickfilm) hatte Liz Taylor ihren einzigen Spielfilmauftritt der neunziger Jahre. Im Mai 2000 wurde sie von Königin Elisabeth II. in den Adelsstand erhoben. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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