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Dürre - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Dürre - geographie. Dürre, Trockenperiode, die durch geringe Niederschläge und hohe Temperaturen mit hohen Verdunstungsmengen gekennzeichnet ist. Dürre unterscheidet sich von einem trockenen Klima, das jahreszeitlich bedingt zu einer Trockenheit in einem Gebiet führt. Der Begriff der Dürre bezieht sich auf Zeiten mit ungewöhnlich geringem Niederschlag und hoher Verdunstung, durch die eine ernste Störung des hydrologischen Gleichgewichts hervorgerufen wird: leere Wasserreservoirs, ausgetrocknete Quellen und daraus folgende Ernteschäden. Die Schwere der Dürre hängt vom Grad des Wassermangels, seiner Dauer und von der Wasseraufnahme- und Wasserbindefähigkeit des Bodens ab. Dürreperioden können gelegentlich mehrere Jahre anhalten. Dürren wirken sich in manchen Zonen schlimmer aus als in anderen. Dürrekatastrophen treten in der Regel um den 15. bis 20. Breitengrad auf, in Gegenden, die an Wüstenregionen angrenzen. Die schwerste Dürre des 20. Jahrhunderts in der afrikanischen Sahelzone begann 1968 und dauerte zwölf Jahre. Die Folgen dieser Dürre wurden durch klimaunabhängige Faktoren wie intensive Landwirtschaft, Überbevölkerung und das Ausbleiben rechtzeitiger Hilfsmaßnahmen noch verschärft. Auch wenn sich Dürren nicht zuverlässig vorhersagen lassen, so können in Gebieten, die von Dürren bedroht sind, zumindest Vorkehrungen getroffen werden. Dazu gehören der Bau von Wasserreservoirs, um Notvorräte an Wasser bereitzuhalten, gezielte Information der Bauern, um Überbelastung des Bodens z. B. durch Überweidung zu verhindern, sowie Programme, um die Besiedlung dürreanfälliger Gebiete zu begrenzen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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