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Europa: Politische Entwicklung - Bildung.

Publié le 17/06/2013

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Europa: Politische Entwicklung - Bildung. Europa: Überblick Vor rund 1 000 Jahren gingen in Europa viele kleine Feudalbesitzungen (siehe Kommentierte Karte Kleine Staaten Europas) in immer größeren Königreichen auf. Um 1600 hatten sich die Königreiche in Frankreich, England, Spanien und Schweden zu fortschrittlichen Nationalstaaten (siehe Kommentierte Karte Grenzen) mit einheitlichen politischen Traditionen, bürokratischen Strukturen sowie in den meisten Fällen einer gemeinsamen Sprache entwickelt. Im 19. Jahrhundert kam in Deutschland und Italien verstärkter Nationalismus auf, nach dessen Idealen Völker mit derselben Sprache und denselben kulturellen Traditionen eine politische Einheit bilden sollten. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts führten nationalistische und separatistische Tendenzen zum Zerfall Jugoslawiens. Sie bildeten darüber hinaus auch die Grundlage für den Konflikt zwischen der Republik Irland und Großbritannien über die politische Zugehörigkeit von Nordirland. Gibraltar 1704 übernahm Großbritannien in Gibraltar die politische Kontrolle. Bei einem Referendum sprach sich 1967 die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dieser kleinen, strategisch wichtigen Halbinsel an der spanischen Südküste gegen die Rückgabe an Spanien aus. Spanien erkennt die britische Herrschaft jedoch weiterhin nicht an. Rockall Diese kleine Felseninsel mit einer Fläche von rund 743 m² liegt 420 km westlich von Schottland im nördlichen Atlantischen Ozean. Irland, Island und Dänemark erheben Anspruch auf Rockall, das über reiche Vorkommen an Erdöl und anderen Bodenschätzen verfügt. Das ehemalige Jugoslawien Nach dem Ende des 1. Weltkrieges 1918 vereinten sich Serbien, Montenegro und die ehemals österreichisch-ungarischen Gebiete Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina zum ,,Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen", das 1929 in Königreich Jugoslawien umbenannt wurde. Der gemeinsame slawische Ursprung sollte die Grundlage für das Miteinander verschiedener Völker in einem Staat bilden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges 1945 wurde das Land in die Föderative Volksrepublik Jugoslawien umgewandelt. Die Bestrebungen der Teilrepubliken nach Unabhängigkeit nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regime in Osteuropa führten zur Auflösung des Gesamtstaates: 1991 erklärten Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit, ebenso Bosnien und Herzegowina sowie Makedonien. In der Folge kam es insbesondere in Kroatien und Bosnien und Herzegowina zu kriegerischen Auseinandersetzungen sowohl zwischen den dort jeweils ansässigen Ethnien als auch mit Serbien, das als die dominierende Kraft innerhalb des so genannten Restjugoslawien erfolglos der Auflösung des Staates entgegenzuwirken und die serbische Vorherrschaft zu sichern suchte. Das aus Serbien und Montenegro bestehende Restjugoslawien, das zunächst unter dem Namen Bundesrepublik Jugoslawien und ab 2003 als Staatenbund Serbien und Montenegro firmierte, trennte sich schließlich 2006 in die souveränen Staaten Serbien und Montenegro. Und 2008 erklärte sich die serbische, mehrheitlich von Albanern bewohnte Provinz Kosovo einseitig für unabhängig (d. h., Serbien erkannte die Unabhängigkeit nicht an); seit dem Kosovo-Krieg 1999 stand der Kosovo unter der Verwaltung der Vereinten Nationen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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