Genfer See - geographie.

Genfer See - geographie. Genfer See (französisch Lac Léman), mit einer Fläche von rund 580 Quadratkilometern der größte Alpensee. Durch den Genfer See verläuft die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Der größte Teil des Sees, etwa 363 Quadratkilometer, liegt im Westen der Schweiz. Die beiden bekanntesten Städte am Ufer des Sees, Genf und Lausanne, liegen ebenfalls in der Schweiz. In Frankreich befinden sich die bekannten Badeorte Thonon-les-Bains und Évian-les-Bains. Der Genfer See hat die Form eines Halbmondes und liegt rund 380 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist 72 Kilometer lang, zwischen 2,4 und 14 Kilometer breit und bis zu 309 Meter tief. Die Rhône fließt am Ostende in den See, im Westen tritt sie wieder aus. Die Ablagerungen der Rhône haben das Seegebiet im Westen beträchtlich schrumpfen lassen: Städte und Dörfer, die einst am Ufer lagen, befinden sich nun einige Kilometer vom Ufer entfernt. Rund 20 kleine Bäche fließen in den See, der im Süden und Osten von den Alpen und im Norden und Westen vom Französischen Jura umgeben ist. Am Genfer See tritt das Phänomen auf, dass sich der Seespiegel innerhalb einer halben Stunde um 0,6 bis 1,5 Meter hebt bzw. senkt. Dieses Seiches genannte Phänomen wird auf Luftdruckschwankungen zurückgeführt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.