Gestein - geographie.
Publié le 04/06/2013
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2,0 Millimeter), Kies (2,0 bis 63,0 Millimeter) und Steine (größer als 63,0 Millimeter).
Daneben klassifiziert man die Sedimentgesteine auch nach ihrem Mineralbestand.
Eine andere Einteilung orientiert sich an den Ablagerungsbereichen: Zu den kontinentalen Sedimenten gehören die terrestrischen Sedimente (Böden, glaziale und fluvioglaziale sowie äolische Sedimente – also durch Gletscher, Schmelzwässer oder Wind transportiert), die fluviatilen Sedimente (Flussablagerungen) und die limnischen Sedimente (Seeablagerungen).
Bei den marinen (Meeres-) Sedimenten unterscheidet man in Flachsee- und Tiefseesedimente.
Die chemischen Sedimente sind Evaporite (Eindampfungsgesteine, z.
B.
Steinsalz und Gips) oder Ausfällungsgesteine (z.
B.
Kalkstein, Dolomit, Hornstein, Kieselschiefer). Kalkstein kann auch organisch entstehen, u.
a.
aus Überresten riffbildender Organismen (z.
B.
Korallen), aus den Gehäusen abgestorbener, einzelliger Tiere (z.
B.Foraminiferen) oder aus Schalentrümmern (z.
B.
von Muscheln oder Brachiopoden) sowie (seltener) aus Knochentrümmern.
Auch kieselige Sedimente können organischentstehen: Kieselkalk, aus Radiolarien entstandener Radiolarit oder aus Diatomeen entstandener Kieselgur.
Aus abgestorbenen Pflanzen können sich Torf und Kohle, ausPlankton Ölschiefer, Erdöl und Erdgas bilden.
Zur Unterscheidung der sedimentären Gesteine werden ferner die Formen der Komponenten herangezogen: So sind bei einem Konglomerat rundliche Gerölle in einerGrundmasse eingebettet, bei einer Brekzie eckige Gesteinsbruchstücke.
Diese Unterschiede verweisen auf verschiedene Entstehungsursachen.
Besonders vielgestaltig sinddie Kalksteine.
Ein aus kleinen Kalkkügelchen bestehender Kalkstein ist der Oolith.
Bei größeren Kügelchen wird dieser Kalk auch Erbsenstein genannt.
4.3 Metamorphite
Bei den Metamorphiten ist die Nomenklatur besonders verwirrend und uneinheitlich.
Sie werden nach dem Ausgangsgestein in zwei Gruppen unterteilt: Aus Sedimentitenentstehen Paragesteine und aus Magmatiten Orthogesteine. Nach der räumlichen Ausdehnung werden die Gesteine der Regionalmetamorphose von denen der Kontaktmetamorphose unterschieden.
Die weitere Einteilung orientiert sich an dem Ausgangsgestein: Aus Kalkstein entsteht beispielsweise Marmor, aus Sandstein Quarzit. Bei der Regionalmetamorphose erfolgt die weitere Gliederung auch nach dem Metamorphosegrad, der von Temperatur und Druck bestimmt wird.
So metamorphisiert einBasalt zunächst (bei etwa 300 bis 500 °C) zu einem Grünschiefer, bei höherer Temperatur (etwa 500 bis 650 °C) zu Amphibolit.
Die Temperatur-Druck-Bereiche heißenfachsprachlich Fazies; so gibt es beispielsweise die Grünschieferfazies und die Amphibolitfazies .
Für die Fazies sind im metamorphen Gestein bestimmte Mineralgemeinschaften charakteristisch, anhand derer die Zuordnung erfolgt.
Dies ist meist nur durch genauere, mikroskopische Untersuchungen möglich.
Im Handstücksind Gneis (dickschiefrig, viel Feldspat), Schiefer (dünnschiefrig, wenig Feldspat, viel Glimmer), Phyllit (mit seidenglänzenden Schieferflächen) und Fels (z.
B.
Hornfels, sehrfeinkörnig, kompakt) unterscheidbar.
Neben den wissenschaftlichen Bezeichnungen gibt es in der Steinbruch- und Stein verarbeitenden Industrie und bei Steinmetzen auch noch andere Gesteinsnamen.
5 GESTEINE ALS ROHSTOFFE
Gesteine werden äußerst vielfältig genutzt.
Als Baumaterialien werden z.
B.
Granit, Basalt, Sandstein und Tonschiefer sowie Ton, Sand und Kies abgebaut.
Marmor,Travertin und bestimmte Granitsorten eignen sich als Fassadenverkleidung und für sonstige Zierzwecke.
Alle von Menschen verarbeiteten Metalle stammen aus Erzen.Bauxit ist z.
B.
ein Rohstoff für die Gewinnung von Aluminium.
Zu den Industriemineralen zählen u.
a.
Graphit, Asbest, Glimmer, Korund und Diamanten.
Energierohstoffesind vor allem Kohle, Erdöl und Erdgas.
Letztere sind auch wichtige Rohstoffe für die chemische Industrie.
Tone und Kaolin sind die Rohstoffe der keramischen Industrie.Quarzsand wird für die Glasherstellung und für die Produktion von Halbleitern abgebaut.
Phosphatgesteine, Schwefel und Kalium werden zu Düngemitteln verarbeitet.Steinsalz ist ein auch als Nahrungsmittel genutztes Gestein.
Zahlreiche Steine dienen dem Menschen als Schmuck (wobei Edel- und Schmucksteine meist Mineralien sind,sehr selten Gesteine).
In vorgeschichtlichen Zeiten dienten Gesteine (neben Holz und Knochen) als Material für die Herstellung von Werkzeugen und Waffen (z.
B.
Faustkeile).
Auf Feuersteinwurde schon vor 50 000 Jahren Bergbau betrieben.
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