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Giovanni Caboto - geographie.

Publié le 04/06/2013

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Giovanni Caboto - geographie. Giovanni Caboto (um 1450 bis ca. 1499), italienischer Seefahrer und Entdecker, der unter englischer Krone segelte und versuchte, einen westlichen Seeweg nach Asien zu finden. Wahrscheinlich in Genua als Giovanni Caboto geboren, zog er in jungen Jahren nach Venedig, wo vermutlich seine Laufbahn als Seefahrer begann. 1476 wurde er Bürger dieser Stadt, zog aber etwa acht Jahre später nach Bristol (England), wo er sich fortan John Cabot nannte. Caboto hatte bereits zu dieser Zeit eine Theorie, wonach Asien über einen nach Westen führenden Seeweg erreichbar sein könnte. Diese Theorie fand Anklang bei einigen wohlhabenden Händlern Bristols, die ihm finanzielle Unterstützung zusagten. 1493 erreichten England Berichte, Christoph Kolumbus habe - wie man damals glaubte - die Westpassage nach Asien entdeckt. Caboto und seine Helfer begannen daraufhin mit der Ausarbeitung von Expeditionsplänen für einen direkten Seeweg in den Fernen Osten. Am 5. März 1496 erhielt er von König Heinrich VII. von England den Auftrag, diese Entdeckungsfahrt durchzuführen. Mit 18 Mann Besatzung stieß Caboto am 2. Mai 1497 auf der Matthew von Bristol aus in See. Auf nordwestlichem Kurs erreichte das Schiff nach rauer Überfahrt am 24. Juni Nordamerika und landete vermutlich auf der Kap-Breton-Insel (Nova Scotia, Kanada). Danach passierte es die Halbinsel Labrador sowie Neufundland und die Küsten Neuenglands, als deren Wiederentdecker (nach der Erstentdeckung durch Leif Eriksson) Caboto gilt. In dem Glauben, Nordostasien erreicht zu haben, erhob er formell im Namen Heinrichs VII. Rechtsanspruch auf die gesamte Region. Caboto kehrte im August nach England zurück und erhielt eine Geldprämie. Mit königlicher Unterstützung plante er sofort eine zweite Entdeckungsreise. Sie sollte ihn, wie er hoffte, nach Zipangu (Japan) bringen. Die Expedition verließ Bristol mit vier oder fünf Schiffen und rund 200 Mann Besatzung im Mai 1498. Verlauf und Ende dieser Expedition sind umstritten. Nach einer Version der Ereignisse ging die gesamte Expedition auf See unter. Nach anderer Vermutung erreichte Caboto im Juni 1498 die Ostküste Grönlands, segelte die Küste entlang nach Norden, bis die Mannschaften wegen der grimmigen Kälte meuterten und Caboto zwangen, nach Süden umzukehren. Einer dritten Version nach ist er die Küste Nordamerikas entlang bis zur Chesapeakebai hinab gesegelt, wo er wegen Vorratmangels nach England zurückkehren musste, wo er kurz darauf starb. Cabotos erste Expedition legte die Grundlagen für Englands Interesse an Nordamerika und dessen spätere Kolonisierung durch englische Siedler. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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