Illustration.
Publié le 20/06/2013
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Gegen Ende des 18.
Jahrhunderts wurden die bedeutendsten englischen Buchillustrationen von Thomas Bewick geschaffen, der den Weißholzschnitt in Büchern wie History of Quadrupeds (1790) perfektionierte, sowie von dem Dichter und Künstler William Blake, dessen illuminierte Bücher, angefangen bei Songs of Innocence (1789, Lieder der Unschuld ), auf einer Art der Illustration zurückgriff, die derjenigen der Blockbücher des 15.
Jahrhunderts nahe steht.
Japanische Künstler illustrierten Bücher mit Farbholzschnitten, die Vögel, Blumen und Alltagsszenen darstellen, so z.
B.
Shigemasa ( Der Spiegel schöner Frauen, 1776), Masanobu Kitao ( Yoshiwara, 1784) und Utamaro ( Vogelbuch, 1791).
7 19.
UND 20.
JAHRHUNDERT
Im 19.
Jahrhundert erlebte die Illustration erneut eine Blütezeit.
Anfang des Jahrhunderts brachte der Londoner Verleger Rudolph Ackermann zahlreiche Werke über dieenglische Topographie und Architektur mit handkolorierten Aquatintaradierungen prominenter Illustratoren wie Thomas Rowlandson ( The Microcosm of London, 1808) heraus.
Der große Landschaftsmaler J.
M.
W.
Turner illustrierte ebenfalls einige Bücher, z.
B.
Italien (1830).
George Cruikshank, Hablot K.
Browne (eher unter seinem Pseudonym „Phiz” bekannt) und John Leech schufen berühmte Illustrationen für die Romane Charles Dickens’.
In den sechziger Jahren des 19.
Jahrhunderts brachte dieDalziel-Familie, der mehrere Holzschnittkünstler angehörten, Bücher mit Illustrationen zeitgenössischer Künstler wie Charles Keene, John Everett Millais und Miles BirketFoster heraus.
Das dekorative Moment trat in den Illustrationen Aubrey Beardsley für Salome (1894) von Oscar Wilde und in denen von Edward Burne-Jones für die Chaucer -Ausgabe der Kelmscott Press (1896) stark hervor.
Das Schaffen des einflussreichen Künstlers und Schriftstellers William Morris für den Verlag Kelmscott Press ahmte die künstlerische Gestaltung des mittelalterlichen Buches nach, während das Werk William Nicholsons ( London Types, 1898) bereits an Kinderbilderbücher des 20.
Jahrhunderts erinnert.
Zu den Künstlern, die im 19.
Jahrhundert in Frankreich bedeutende Buchillustrationen schufen, gehören u.
a.
Eugène Delacroix, Honoré Daumier, Gustave Doré, Grandville,Gavarni, Édouard Manet und Henri de Toulouse-Lautrec.
In Japan wurde die Tradition des Farbholzschnitts mit Szenen des täglichen Lebens von den Meistern des Ukiyo-e –wie etwa Hokusai und Hiroshige – fortgeführt.
Die bedeutendsten illustrierten Bücher des frühen 20.
Jahrhunderts wurden in Frankreich geschaffen.
Der Pariser Kunsthändler und Verleger Ambroise Vollard gab beirenommierten Künstlern wie Pierre Bonnard, Marc Chagall, André Derain, Raoul Dufy, Marie Laurencin, Aristide Maillol, Henri Matisse, Pablo Picasso, Georges Rouault undMaurice de Vlaminck Illustrationen in Auftrag.
Diese Epoche kann man als die letzte Blütezeit der Buchillustration im Bereich der Erwachsenenliteratur bezeichnen.
Deramerikanische Künstler Ben Shahn wandte sich in seinem Spätwerk der Buchillustration zu (z.
B.
A Partridge in a Pear Tree, 1959), und der amerikanische Graphikkünstler Fritz Eichenberg schuf Illustrationen für Werkausgaben großer Schriftsteller wie Emily Brontë, William Shakespeare, und Fjodor Dostojewskij.
8 KINDERBÜCHER
Das erste illustrierte Kinderlehrbuch war The Visible World in Pictures, herausgegeben von Johann Comenius (1658).
Im Verlauf des 19.
Jahrhunderts kamen besonders in England und den USA immer mehr illustrierte Kinderbücher auf den Markt.
Zu den wichtigsten Illustratoren zählten u.
a.
William Mulready ( The Butterfly’s Ball, 1807), George Cruikshank ( Grimms Märchen, 1823), Edward Lear ( A Book of Nonsense, 1846), F.
O.
C.
Darley ( Rip Van Winkle, 1850), Gustave Doré ( Les contes de Perrault, 1862), John Tenniel ( Alice im Wunderland, 1865), Richard Doyle ( In Fairyland, 1870); Arthur Hughes ( Sing-Song, 1872), Winslow Homer ( Courtin’, 1874), Randolph Caldecott ( The House that Jack Built, 1878), Kate Greenaway ( A Apple Pie, 1886), Walter Crane ( The Baby’s Own Aesop, 1887) und Beatrix Potter ( The Tale of Peter Rabbit, 1900).
Alle diese Künstler übten auf die Entwicklung der späteren Kinderbuchillustration einen starken Einfluss aus.
Bemerkenswert waren ferner der amerikanischeIllustrator Howard Pyle ( The Merry Adventures of Robin Hood, 1883), der französische Künstler Louis Maurice Boutet de Monvel ( Jeanne d’Arc, 1896) und der englische Aquarellmaler Arthur Rackham ( Aesop’s Fables, 1912).
Im 20.
Jahrhundert entstanden in England bedeutende Kinderbuchillustrationen durch die Künstler Leslie Brooke ( Johnny Crow’s Garden, 1903), Edmund Dulac ( Arabian Nights Entertainments, 1907), E.
H.
Shepard ( Winnie-the-Pooh, 1926), Brian Wildsmith ( Brian Wildsmith’s Mother Goose, 1964), Edward Ardizzone ( Tim and Ginger, 1965) und Kit Williams ( Maskerade, 1979).
Zu den wichtigen amerikanischen Kinderbuchillustratoren rechnet man N.
C.
Wyeth ( Treasure Island, 1924), Maxfield Parrish ( Mother Goose in Prose, 1897), Wanda Gág ( Millions of Cats, 1928), Robert Lawson ( The Story of Ferdinand, 1936), Ludwig Bemelmans ( Madeline, 1939), Ezra Jack Keats ( The Snowy Day, 1962), und Maurice Sendak ( Where the Wild Things Are, 1963).
Moderne Klassiker dieses Genres wurden außerdem von Künstlern Spaniens (Rafael Munoa, Platero y yo, 1963), Frankreichs (Jean de Brunhoff, Babar -Bücher, ab 1931), Deutschlands (Reiner Zimnik, Jonas der Fischer, 1956 und Marlene Reidel, Erichs Reise, 1960) und Japans (Yashima Taro, Der Krähenjunge, 1955) geschaffen.
Heute stellen Kinderbücher den Großteil der veröffentlichten illustrierten Bücher.
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