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Impressionismus (Musik) - Musik.

Publié le 21/06/2013

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Impressionismus (Musik) - Musik. Impressionismus (Musik) (französisch impression: Eindruck), ein in Anlehnung an den Titel des Gemäldes Impression - soleil levant von Claude Monet entstandener kunstgeschichtlicher Begriff, der um 1900 auf die französische Musik um den Komponisten Claude Debussy übertragen wurde. Neben der Malerei wurde der musikalische Impressionismus durch die Dichtungen von Paul Verlaine, Charles Baudelaire und Stéphane Mallarmé beeinflusst. Der Impressionismus, der Klangfarben und Stimmungen mehr betonte als formale Strukturen wie die Sonate und die Sinfonie, entstand zum Teil als Reaktion auf das Werk Richard Wagners und wird als letzte Phase der musikalischen Romantik betrachtet. Die Hauptcharakteristika impressionistischer Musik sind reich differenzierte Klangfarben, assoziative Melodik und die Loslösung von der traditionellen Tonalität (Ganztonleiter, frei schwebende Akkorde, Klangverschiebungen und neue Intervall-Verbindungen, leittonlose Harmoniebildungen). Zu den Hauptwerken zählen u. a. Debussys frühes Orchesterwerk Prélude à l'après-midi d'un faune (1894; Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns), das auf einem Gedicht von Mallarmé basiert, und die Oper Pelléas et Mélisande (1902, nach einem Stück von Maurice Maeterlinck) sowie zahlreiche Werke von Maurice Ravel (Streichquartett, 1902/03), Paul Dukas und Albert Roussel. Außerhalb Frankreichs wurden verschiedene impressionistische Stilelemente von Komponisten wie z. B. Frederick Delius und Ralph Vaughan Williams in England, Ottorino Respighi in Italien und Manuel de Falla in Spanien aufgenommen. Um 1910 wurde der Impressionismus, dessen eindeutige musikhistorische Bestimmung Schwierigkeiten bereitet, vom Expressionismus abgelöst. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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