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Indus - geographie.

Publié le 05/06/2013

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Indus - geographie. Indus, Fluss, der sich im Westen des chinesischen Verwaltungsgebiets Tibet durch den Zusammenfluss von Gletscherbächen aus dem Himalaya bildet. Er entspringt in einer Höhe von annähernd 5 200 Metern über dem Meer und fließt zunächst in nordwestlicher Richtung durch Jammu and Kashmir. Dabei verläuft sein Flussbett zwischen den westlichen Ausläufern des Himalaya einerseits und den Hochgebirgen Karakorum und Hindukusch andererseits. Anschließend strömt der Indus in südlicher Richtung durch Pakistan und mündet in das Arabische Meer. Seine Gesamtlänge beträgt 2 900 Kilometer. Der größte Nebenfluss ist der Panjnad, der durch den Zusammenfluss von Jhelum, Beas, Sutlej, Ravi und Chenab entsteht. Das Einzugsgebiet umfasst etwa eine Million Quadratkilometer. Der Indus erreicht nach 1 300 Kilometern das Gebiet des indischen Bundesstaates Punjab und ist 77 Kilometer weiter flussabwärts nach dem Zusammenfluss mit dem aus Afghanistan kommenden Kabul schiffbar. Mit der North-West Frontier Province erreicht der Fluss pakistanisches Gebiet. Sein fast 8 000 Quadratkilometer großes Delta ist größtenteils unfruchtbar und erstreckt sich am Arabischen Meer in einer Breite von etwa 200 Kilometern. Der Indus hat eine gewisse Bedeutung als Verkehrsader. Sein Wasser dient in der Region Sind im Südosten von Pakistan dem Bewässerungsfeldbau, der auf mehreren Millionen Hektar Land betrieben wird. Hier befindet sich die Kornkammer des Landes. Die historische Bedeutung des Industales liegt darin, dass sie die Wiege der alten Induskultur ist, die zusammen mit der mesopotamischen und der ägyptischen Kultur zu den frühesten Kulturen der Welt gehört. Durch einen in der North-West Frontier Provinz geplanten Stausee soll die Bewässerung ausgedehnter Anbauflächen gesichert werden. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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