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Ingemar Stenmark - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Ingemar Stenmark - Sport. Ingemar Stenmark (*1956), schwedischer Skiläufer. Mit zwei Olympiasiegen, drei Weltmeistertiteln, dem dreifachen Gewinn des Gesamtweltcups und 86 Weltcup-Siegen ist er der erfolgreichste Skifahrer aller Zeiten. Stenmark wurde am 18. März 1956 in Tärnaby (Lappland), einer kleinen Stadt am Polarkreis, geboren. 1969 von Hermann Nogler entdeckt, beendete er 1972 die Schule, um sich ganz dem Skirennen widmen zu können. 1973 trat er erstmals im Weltcup auf und war auf Anhieb erfolgreich. Selbst mit hohen Startnummern eroberte er Weltcuppunkte und konnte sich bereits in seiner ersten Saison sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom unter den ersten Drei der Weltcup-Einzelwertung platzieren. Stenmark errang 1974 seinen ersten Sieg in einem Weltcup-Rennen und avancierte in den folgenden Jahren in beiden technischen Disziplinen zum Seriensieger. 1975 landete er bereits auf Rang zwei in der Weltcup-Gesamtwertung hinter dem Italiener Gustav Thöni. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann er die Bronzemedaille im Riesenslalom, und er holte erstmals den Gesamtweltcup. 1978 bei der Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen konnte er einen Doppelsieg verbuchen; Stenmark siegte im Slalom und im Riesenslalom. Der technisch überlegene Läufer schloss 1977 und 1978 die Saison wiederum mit dem Gewinn des Gesamtweltcups ab. Im März 1978 begann eine sensationelle Siegesserie: Stenmark gewann bis 1980 im Riesenslalom 15 Weltcup-Rennen in Folge, viele davon mit großem Vorsprung. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid (USA) demonstrierte er erneut seine Ausnahmestellung und holte die Goldmedaille im Slalom vor dem Liechtensteiner Andreas Wenzel und dem Österreicher Hans Enn sowie im Riesenslalom vor dem Amerikaner Phil Mahre und dem Schweizer Jacques Lüthy. Es folgten die Goldmedaille im Slalom und die Silbermedaille im Riesenslalom bei der Weltmeisterschaft im österreichischen Schladming. Von 1980 bis 1984 belegte er im Gesamt-Weltcup Rang zwei. An den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo (Jugoslawien, heute Bosnien und Herzegowina) durfte Ingemar Stenmark nicht teilnehmen, da ihm zuvor als Halbprofi der Amateurstatus aberkannt worden war. In den folgenden Jahren wurden seine Siege seltener, und der Schwede distanzierte sich zunehmend vom Skizirkus. 1988 nahm er noch einmal an den Olympischen Spielen in Calgary (Kanada) teil und erreichte einen beachtlichen fünften Platz im Riesenslalom. Im Februar 1989 feierte er in Aspen (Colorado, USA) im Riesenslalom seinen letzten Weltcupsieg, im April desselben Jahres verabschiedete er sich vom aktiven Rennsport. Insgesamt konnte er 86 Weltcupsiege erringen, ein einzigartiger Rekord. Neben seinem dreimaligen Erfolg im Gesamtweltcup gewann er insgesamt siebenmal den Riesenslalom-Weltcup (1975, 1976, 1978-1981 und 1984) und achtmal den Slalom-Weltcup (1975-1981 und 1983). 1999 wurde Ingemar Stenmark in Schweden zum Sportler des Jahrhunderts gewählt, vor dem Tennisspieler Björn Borg, dem Skilängläufer Gunde Svan und der Skirennläuferin Pernilla Wiberg. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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