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Jefferson Airplane - Musik.

Publié le 19/06/2013

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Jefferson Airplane - Musik. Jefferson Airplane, amerikanische Rockgruppe. Sie war neben Grateful Dead und Quicksilver Messenger Service eine der wichtigsten Westcoastbands in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Wie keine andere Gruppe verkörperte die Formation das Lebensgefühl der Hippie-Kultur. Jefferson Airplane wurde im August 1965 von dem Sänger und Gitarristen Paul Kantner (*1942) und dem Gitarristen Marty Balin (*1944) in San Francisco gegründet. Die weiteren Mitglieder der Urbesetzung waren der Gitarrist Jorma Kaukonen (*1942), der Bassist Jack Casady (*1945), der Schlagzeuger Alex ,,Skip" Spence (*1944) und die Sängerin Signe Anderson (*1941). Die erste LP mit dem Titel Jefferson Airplane Takes Off erschien 1966 und enthielt in erster Linie Folksongs. In der Folge verließen Signe Anderson und Skip Spence die Gruppe, um sich Moby Grape anzuschließen. Die beiden wurden ersetzt durch Grace Slick (*1939) und Spencer Dryden (1943-2005). Slick brachte von ihrer früheren Band Great Society zwei Songs mit, die die ersten und größten Jefferson-Airplane-Hits wurden: Somebody to Love und White Rabbit. Das Album Surrealistic Pillow (1967) mit diesen beiden Top-Ten-Hits wurde ein großer Erfolg. Die Texte der Lieder reflektieren nicht selten Drogenerfahrungen und propagieren die freie Liebe. So wurde Jefferson Airplane zu einem der hervorragenden musikalischen Vertreter der Hippie-Bewegung. Die Musik verband Folk-, Pop-, Jazz-, Blues-, Psychedelic- und Rockelemente. Es folgten die Studioalben After Bathing at Baxter's (1967), Crown of Creation (1968, mit den Hits Lather, Triad und If You Feel) und Volunteers (1969, mit herausragenden Songs wie Hey Fredrick und Wooden Ships) sowie der Livemitschnitt Bless Its Pointed Little Head (1969). An den Aufnahmen zu Volunteers wirkten Jerry Garcia von Grateful Dead, David Crosby und Stephen Stills mit. Jefferson Airplane nahm an den legendären Festivals von Monterey 1967 und Woodstock 1969 teil (siehe Rock-Festivals). 1970 begann sich der Zusammenhalt der Gruppe zu lösen, und es kam zu einigen Umbesetzungen. Der Schlagzeuger Dryden wurde zunächst durch Joey Covington, später durch John Barbata ersetzt. Marty Balin verließ die Band Ende 1969. Kaukonen und Casady widmeten sich nebenbei dem Projekt Hot Tuna. Das Paar Kantner/Slick verfolgte nebenher eigene Projekte. Der Violinist Papa John Creach kam neu hinzu. Nach einer Pause von zwei Jahren wurde 1971 das Album Bark und die Hitsingle Pretty as You Feel veröffentlicht, 1972 folgte Long John Silver. Nachdem David Freiberg von Quicksilver Messenger Service hinzugekommen war, erschien 1973 das Livealbum Thirty Seconds Over Winterland. Nachdem auch Jorma Kaukonen und Jack Casady Jefferson Airplane verlassen hatten, war das Ende der legendären Band besiegelt. Das Trio Kantner, Slick und Freiberg brachte mit Baron von Tollbooth and the Chrome Nun (1973) ein hochkarätiges Album heraus. Diese LP wurde die Basis für die verbliebenen Bandmitglieder, die unter dem neuen Namen Jefferson Starship die Zusammenarbeit fortsetzten. Jefferson Starship distanzierte sich von den Hippie-Idealen und produzierte gefälligen Mainstreamrock, der finanziell äußerst erfolgreich war. Es entstanden u. a. die Alben Dragon Fly (1974), Red Octopus (1975), Earth (1978) und Winds of Change (1982). Unter dem verkürzten Namen Starship wurden in den achtziger Jahren weiterhin eingängige Popsongs veröffentlicht auf den LPs Knee Deep in the Hoopla (1985) und Protection (1987), darunter auch Megahits wie Sara und We Built This City. In der Besetzung Slick, Kantner, Balin, Casady und Kaukonen kam es 1989 zu einer kurzen Reunion-Tour von Jefferson Airplane, aus der auch das Album Jefferson Airplane (1989) hervorging. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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