Kirgisistan - geographie.
Publié le 07/06/2013
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(buddhistische Architektur).
Seit dem 11.
Jahrhundert verbreitete sich der Islam mit seiner Kunst und Architektur (islamische Kunst und Architektur).
Die künstlerischeTätigkeit der Nomaden hat sich vor allem im Kunsthandwerklichen entfaltet (zentralasiatische Kunst und Architektur).
Als Sowjetrepublik (1918-1991) stand Kirgisistanunter dem Einfluss der sowjetischen Kulturpolitik.
In dieser Epoche entwickelte sich eine städtische Architektur und freie Kunstformen wie Malerei, Graphik und Bildhauerei.Nach dem 2.
Weltkrieg hatten die Künstler weitgehend den Vorgaben des sozialistischen Realismus zu folgen.
Die traditionelle Volksmusik ist sowohl als Instrumentalmusik wie als Lied sehr lebendig.
Sänger, die auch Epen vortragen, begleiten sich meist auf einem lautenähnlichenSaiteninstrument.
4.4 Literatur
Die traditionelle Literatur wird bis auf den heutigen Tag in erster Linie mündlich überliefert.
Besondere Bedeutung besitzt das Heldenepos Manas , dessen Ursprünge in das 1.
Jahrtausend zurückreichen.
Es umfasst bis zu 500 000 Verse und erzählt die mythische Ursprungsgeschichte der Kirgisen sowie die Taten des Fürsten Manas und seinerNachfahren.
Zu internationaler Berühmtheit hat es der vorwiegend russisch schreibende Schriftsteller Tschingis Aitmatow gebracht.
4.5 Medien
Unabhängige Medien erfreuten sich bis Mitte der neunziger Jahre des 20.
Jahrhunderts größerer Freiheiten als in den anderen mittelasiatischen Staaten, doch werden dieseFreiheiten zunehmend eingeschränkt.
Die internationale Organisation Reporter ohne Grenzen stufte die Situation der Pressefreiheit für das Jahr 2000 als „schwierig” ein.
Indiesem Jahr waren landesweit 10 000 Internetanschlüsse registriert.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Nach der Verfassung vom 5.
Mai 1993, die in der Folgezeit mehrmals geändert wurde, ist Kirgisistan eine präsidiale Republik.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, der übereine außerordentlich starke Stellung verfügt.
Der Präsident wird direkt vom Volk für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt.
Die Exekutive wird von der Regierung, die vom Ministerpräsidenten geleitet wird, ausgeübt; der Ministerpräsident wird seit der Verfassungsreform von 2007 vom Parlamentvorgeschlagen und vom Präsidenten bestätigt; die Minister werden vom Ministerpräsidenten ernannt und ebenfalls vom Präsidenten bestätigt.
Die Legislative liegt beimEinkammerparlament, dessen 90 Abgeordnete (seit 2007; zuvor 75) jeweils für eine Legislaturperiode von fünf Jahren nach dem Verhältniswahlsystem gewählt werden.
Bis2005 bestand das Parlament aus zwei Kammern, der Versammlung der Volksvertreter mit 70 Sitzen und der Gesetzgebenden Versammlung mit 35 Sitzen.
In Kirgisistan gibtes mehrere Dutzend politische Parteien, von denen der größere Teil der Regierung nahesteht und nur zwei auf eine größere Anhänger- bzw.
Wählerschar zählen können: dievon Präsident Bakijew 2007 gegründete Partei Ak Schol (Heller Weg) und die oppositionelle Partei Ata Meken.
Kirgisistan gliedert sich in sieben Regionen und denHauptstadtbezirk.
6 WIRTSCHAFT
Obwohl nur die Hälfte der Landesfläche agrarwirtschaftlich genutzt wird, ist die Landwirtschaft ein bedeutendes Standbein der Wirtschaft Kirgisistans.
Seit derUnabhängigkeit des Landes 1991 ist seine Regierung bemüht, die Wirtschaft zu liberalisieren und eher marktwirtschaftlich zu orientieren.
Gleich zu Beginn gab es jedochSpannungen um die Privatisierung von Agrarland.
1996 trat Kirgisistan der Zollunion zwischen Russland und Weißrussland bei, 1998 wurde das Land 133.
Mitglied derWelthandelsorganisation (WTO).
Trotz der Reformbemühungen bewegte sich das Land zunehmend in eine schwere Wirtschaftskrise, die auch gegen Ende des20.
Jahrhunderts noch anhielt.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 2 818 Millionen US-Dollar (2006).
Davon erwirtschaften der Agrarsektor 33 Prozent, derDienstleistungssektor 46,9 Prozent und die Industrie 20,1 Prozent.
Das BIP pro Einwohner beträgt 542,70 US-Dollar.
6.1 Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftszweig; sie beschäftigt 43 Prozent aller Erwerbstätigen.
Rund die Hälfte der Landesfläche kann für dieLandwirtschaft genutzt werden, davon lediglich etwa 7,5 Prozent für den Ackerbau oder den Anbau von Ganzjahreskulturen; der Rest ist Weidefläche.
Groß angelegteBewässerungsanlagen ermöglichen in den Tieflagen Anbau von Baumwolle, Getreide und Obst, führten allerdings auch zu einer hohen Versalzung der Böden.
WeitereAgrarprodukte sind Kartoffeln, Zuckerrüben, Weinbeeren, Tabak und Schlafmohn.
Im Vordergrund der Landwirtschaft steht die Haltung von Schafen, Ziegen, Rindern (u.
a.Yaks) und Pferden.
Die Produktion von Schafwolle und die Seidenraupenzucht sind bedeutende Landwirtschaftszweige.
6.2 Bergbau, Industrie und Energie
Kirgisistan verfügt nur über wenig ergiebige Rohstoffvorkommen.
Bodenschätze wie Kohle, Gold und Antimonerz werden in geringem Umfang in der Randzone desFerganabeckens gefördert.
Trotz der Erdöl- und Erdgaslagerstätten (ebenfalls im Ferganabecken) ist die Republik stark abhängig von importierten Brennstoffen.
DieIndustrie beschäftigt 15 Prozent aller Erwerbstätigen.
Bedeutende Produktionszweige sind Maschinenbau, Textil-, Leder- und Nahrungsmittelindustrie.
Die Flüsse Naryn undChu werden zur Stromerzeugung genutzt; ein beträchtliches Potential an Wasserkraft bleibt jedoch ungenutzt.
6.3 Währung und Außenhandel
Die Landeswährung ist der Kirgisistan-Som (K.S.) zu 100 Tyin.
Ausgeführt werden vor allem Metalle, Kohle, Maschinen, Textilien und landwirtschaftliche Erzeugnisse.Hauptimportprodukte sind Fahrzeuge, chemische Produkte sowie fossile Brennstoffe.
Wichtige Handelspartner sind die GUS-Staaten und China.
Im Januar 1994 schloss sichKirgisistan einer von Kasachstan und Usbekistan gegründeten Freihandelszone an.
7 GESCHICHTE
Das Volk der Kirgisen lässt sich archäologisch im 7./8.
Jahrhundert am Jenissej nachweisen.
Im 9.
Jahrhundert zerstörten sie das Uiguren-Reich in der Mongolei, und abdem 10.
Jahrhundert zogen sie westwärts und wanderten in das Gebiet des heutigen Kirgisistan ein.
Hier kamen sie im 13.
Jahrhundert unter die Herrschaft desMongolischen Reiches und im 17.
Jahrhundert zeitweise unter die Herrschaft der Dsungaren, blieben aber dennoch zumeist weitgehend unabhängig.
Erst Anfang des19.
Jahrhunderts kamen die Kirgisen in die Abhängigkeit des Khanats Kokand, mit dem zusammen sie 1876, nach einem Sieg Russlands über das Khanat, in das RussischeReich eingegliedert wurden.
7.1 Kirgisistan als Sowjetrepublik
1916 beteiligten sich die Kirgisen am mittelasiatischen Aufstand gegen Russland, und nach der Oktoberrevolution 1917 widersetzten sie sich der sowjetischen Herrschaft,allerdings mit wenig Erfolg, wenngleich vereinzelt der Widerstand gegen die Sowjetmacht bis in die zwanziger Jahre andauerte.
1918 wurde Kirgisistan in die neu errichteteTurkestanische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) eingegliedert; 1924 wurde dasKarakirgisische Autonome Gebiet geschaffen, das 1925 in Kirgisisches Autonomes Gebiet umbenannt und 1926 zur Kirgisischen ASSR wurde.
1936 wurde Kirgisistan als.
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