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Luigi Nono - Musik.

Publié le 19/06/2013

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Luigi Nono - Musik. Luigi Nono (1924-1990), italienischer Komponist. Er wurde in Venedig geboren und studierte bei Gian Francesco Malipiero, Bruno Maderna und Hermann Scherchen. Anfang der fünfziger Jahre schuf Nono eine Reihe serieller Instrumentalstücke. In der Folge entstanden zahlreiche Chorwerke auf antifaschistische, sozialistische oder revolutionäre Texte. Den ersten internationalen Erfolg hatte er mit der Kantate Il canto sospeso (1956, Der schwebende Gesang). In den sechziger Jahren wandte er sich der elektronischen Musik zu. Aus Protest gegen die Ausbeutung der Arbeiterklasse verwendete er in La fabbrica illuminata (1964, Die erleuchtete Fabrik) Tonbandaufnahmen von Eisenhütten. Zu seinen wichtigsten Tonbandkompositionen gehören u. a. Contrappunto dialettico alla mente (1968) und Musica manifesto Nr. 1 (1969). Seinem politischen Protest gab er zudem in seinen Opern Ausdruck, vor allem in Intolleranza (1960; Überarbeitung 1970), die Arnold Schönberg gewidmet ist, und Al gran sole carico d'amore (1972-1975, Unter der großen Sonne von Liebe beladen; Überarbeitung 1978, nach einem Text von Arthur Rimbaud). In den achtziger Jahren entstanden zahlreiche Kompositionen mit Live-Elektronik, darunter Omaggio a G. Kurtág (1983), A Pierre. Dell' azzurro silenzio, inquietum (1985) und Risonanze erranti a M. Cacciari (1986). Daneben schrieb Nono immer wieder Stücke für traditionelle Instrumente, wie Fragmente - Stille. An Diotima (1980) für Streichquartett. Neben Luciano Berio und Maderna galt Nono als der bedeutendste zeitgenössische Komponist Italiens. Er starb 1990. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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