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Michael Ballack - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Michael Ballack - Sport. Michael Ballack (*1976), deutscher Fußballspieler; viermaliger deutscher Meister (1998, 2003, 2005 und 2006) und dreifacher DFB-Pokal-Gewinner (2003, 2005 und 2006). Aufgrund seiner überragenden technischen Fähigkeiten zählt er zu den besten Offensivspielern des deutschen Fußballs. Ballack wurde am 26. September 1976 als Sohn eines Ingenieurs in Görlitz (Sachsen) geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren beim BSG Motor Karl-Marx-Stadt mit dem Fußballsport, wo er bis zu seinem Abitur 1995 aktiv war. Anschließend spielte in der zweiten Liga für den FC Chemnitz, mit dem er 1996 in die Regionalliga abstieg. 1997 wechselte Ballack zum 1. FC Kaiserslautern. Dort kam er, von Trainer Otto Rehhagel protegiert, in der ersten Bundesliga zum Einsatz und beendete bereits sein erstes Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen im Juli 1999 kam sein großes spielerisches Talent immer besser zur Geltung. Die Mannschaft von Christoph Daum verpasste jedoch in der Saison 1999/2000 am letzten Spieltag die deutsche Meisterschaft durch eine Niederlage bei der SpVgg Unterhaching. Unter Trainer Klaus Toppmöller avancierte Ballack 2001/02 zum überragenden Akteur einer spielstarken Leverkusener Mannschaft, die jedoch am Ende der Saison sowohl die deutsche Meisterschaft, den Gewinn des DFB-Pokals als auch die Champions League (1:2Finalniederlage gegen Real Madrid) unglücklich verspielte. Anschließend wechselte Ballack zum FC Bayern München, mit dem er 2003, 2005 und 2006 das ,,Double" holte, die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal in einer Saison. Seit Juli 2006 steht er beim FC Chelsea London unter Vertrag, mit dem er 2007 den englischen Pokal (FA Cup) und den Ligapokal gewann. Nachdem der technisch versierte Mittelfeldspieler bereits in der Juniorennationalmannschaft und anschließend auch in der U21 eingesetzt worden war, wurde Ballack von Bundestrainer Berti Vogts im Mai 1998 erstmals in den A-Kader berufen. Sein erstes Länderspiel bestritt er jedoch erst ein Jahr später unter Erich Ribbeck im April 1999 im Spiel gegen Schottland. Die Europameisterschaft 2000 in den Niederlanden und Belgien, die für die deutsche Elf enttäuschend verlief, war sein erstes großes internationales Turnier. In der Folgezeit sicherte sich Ballack unter der Ägide von Teamchef Rudi Völler einen Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft, und er gehörte mit einer Reihe wichtiger Treffer zu den wertvollsten Spielern in der Qualifikation zur WM 2002 in Japan und Südkorea. Obwohl verletzungsbedingt nicht auf der Höhe seines Leistungsvermögens, prägte er das Spiel der deutschen Mannschaft auch während dieses Turniers. Deutschland unterlag im Finale, bei dem der vielseitige Spieler gelbgesperrt fehlte, gegen Brasilien mit 0:2 durch zwei Tore des Ausnahmestürmers Ronaldo. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Portugal endete für die deutsche Auswahl bereits nach der Vorrunde. Unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann übernahm er von Oliver Kahn das Kapitänsamt. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland führte Ballack die überraschend spielstarke deutsche Mannschaft bis ins Halbfinale, in dem das Klinsmann-Team Italien mit 0:2 nach Verlängerung unterlag. Im Spiel um den dritten Platz folgte ein 3:1-Sieg gegen Portugal. Ballack, der aufgrund seiner leicht und lässig wirkenden Spielweise mit Franz Beckenbauer verglichen wird, überzeugt durch brillante Ballbehandlung, Kopfballstärke, Spielintelligenz und Torgefährlichkeit. Ballacks herausragende Leistungen wurden dreimal mit der Wahl zu Deutschlands ,,Fußballer des Jahres" gewürdigt (2002, 2003 und 2005). Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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