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Moskau - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Moskau - geographie. 1 EINLEITUNG Moskau (russisch Moskwa), Hauptstadt Russlands. Die Stadt liegt im Zentrum des europäischen Teils von Russland an der Moskwa und ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes sowie die Hauptstadt der Oblast Moskau, die den Großraum Moskau ohne die Stadt umfasst. Die Moskwa durchzieht das Stadtgebiet von Nordwesten nach Südosten. 2 WIRTSCHAFT UND VERKEHR Moskau ist die größte Stadt Europas und das bedeutendste Wirtschaftszentrum Russlands. Zu den wichtigsten Erzeugnissen gehören Flugzeuge, Kraftfahrzeuge, Maschinen, Elektrogeräte, Präzisionsinstrumente, chemische und pharmazeutische Produkte, Textilien und Bekleidung, Schuhe, Papier, Möbel und Rüstungsgüter. Auch die Lebensmittelverarbeitung und das Druckgewerbe sowie das Kunsthandwerk sind bedeutende Branchen. In Moskau erscheinen mehrere Tageszeitungen, neben Verlagshäusern haben auch einige staatliche und nichtstaatliche Fernseh- und Rundfunkstationen hier ihren Sitz. Die Stadt ist auch der herausragende Finanzplatz des Landes, zahlreiche Banken und Versicherungen haben sich hier niedergelassen. Moskau ist der wichtigste Messestandort des Landes; zu den weltweit renommiertesten Veranstaltungen gehören eine Fachmesse der Bauindustrie, eine Fachmesse der Agroindustrie und eine Fachmesse der Rohstoffe verarbeitenden Industrie. Der Fremdenverkehr ist eine weitere wichtige Einnahmequelle. Als größte Metropole Europas und als Stadt mit einer langen, wechselvollen Geschichte bietet Moskau eine Vielzahl kunsthistorisch und architektonisch bedeutender Bauwerke, die Millionen von Besuchern aus aller Welt anziehen. Aufgrund seiner zentralen Lage im europäischen Teil Russlands ist Moskau ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Die Stadt besitzt mehrere Flughäfen: Scheremetjewo 1 dient dem innerrussischen Flugverkehr und bietet darüber hinaus Verbindungen zu Flughäfen in den baltischen Staaten, Scheremetjewo 2 ist der wichtigste internationale Flughafen Moskaus. Beide befinden sich etwa 30 Kilometer nordwestlich der Stadt. Auch an den Flughäfen Domodedowo und Wnukowo werden internationale Flüge abgewickelt. In Moskau gibt es mehrere Bahnhöfe; die Stadt ist Ausgangspunkt der Transsibirischen Eisenbahn, auch viele andere Eisenbahnlinien (u. a. nach Mitteleuropa, Zentralasien und in die Staaten des Kaukasus) laufen hier zusammen. Rund um die russische Hauptstadt verläuft ein mehr als 100 Kilometer langer Fernstraßenring, in den mehrere Autobahnen münden. Über schiffbare Wasserwege wie den Moskwa-Kanal, die Moskwa und den Wolga-Don-Kanal können Schiffe aus der Ostsee, dem Weißen Meer, dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer die Hafengebiete der Stadt erreichen. Ein großer Teil des öffentlichen Nahverkehrs wird über die U-Bahn abgewickelt, die erste Linie ging 1935 in Betrieb. Eine Besonderheit des Moskauer U-Bahn-Netzes sind die architektonisch zum Teil sehr anspruchsvoll gestalteten Bahnhöfe. Einige der 172 Bahnhöfe gelten für sich schon als Sehenswürdigkeiten. 3 STADTBILD Moskau erstreckt sich über eine Fläche von etwa 880 Quadratkilometer. Ringförmige Boulevards, die überwiegend entlang den früheren Schutzwällen angelegt wurden, gliedern das Stadtbild. Im Mittelpunkt der konzentrischen Kreise und Halbkreise liegen der Kreml als Sitz der russischen Regierung und daran angrenzend der circa 73 000 Quadratmeter große Rote Platz, das Zentrum des radial verlaufenden Straßensystems. Der Kreml am Nordufer der Moskwa ist das markanteste Wahrzeichen der Stadt. Eine rund 2,5 Kilometer lange Mauer, die bis zu 21 Meter hoch ist und von 19 Türmen (darunter Dreifaltigkeitsturm und Erlöserturm) überragt wird, umgibt den Komplex aus Palästen, Kirchen und anderen Bauwerken der Zarenzeit, von denen manche aus dem Mittelalter stammen. Der Große Kremlpalast, der 1849 vollendet wurde, ist das imposanteste Gebäude innerhalb des Kreml. Hinter der 125 Meter langen Fassade verbergen sich Prunkräume, die auch für Staatsempfänge genutzt werden. Weitere bemerkenswerte Kremlpaläste sind der Facettenpalast (1491) und der Terempalast (1636). Der Rote Platz spielt im politischen Leben der Stadt von jeher eine bedeutende Rolle. Das eindrucksvolle Ensemble aus Kreml und Rotem Platz wurde 1990 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zu den vielen Kirchen auf dem Areal, die heute überwiegend als Museen genutzt werden, gehören die Mariä-Entschlafens-Kathedrale (Uspenskij Sobor, 1693), in der früher Zaren gekrönt und Patriarchen begraben wurden, und die Erzengel-Kathedrale (Archangelskij Sobor, 1505-1508), beide mit je fünf vergoldeten Kuppeln versehen, sowie die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale (Blagoweschtschenskij Sobor, 13./14. Jahrhundert), die von neun vergoldeten Kuppeln gekrönt wird. Ein weiteres Wahrzeichen des Kreml ist der Turm ,,Iwan der Große", ein 98 Meter hoher Glockenturm. Auf einem Sockel in der Nähe steht die Große Glocke (Zar Kolokol, fast 200 Tonnen schwer), eine der größten der Welt. In jüngerer Zeit wurde dem Kreml der Kongresspalast hinzugefügt, der 1961 fertig gestellt wurde. Dieses große moderne Gebäude war der Tagungsort des Obersten Sowjet der UdSSR und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Mittlerweile wird das Anwesen nicht mehr für politische Veranstaltungen genutzt, vielmehr ist es heute Spielstätte für Ballettaufführungen und Konzerte. Unter Stalin waren einige Gebäude des Kreml zerstört worden, wenige Jahre nach dem Tod des Diktators begann man mit dem Wiederaufbau. Die Basiliuskathedrale, die für ihre einzigartige Architektur und ihre farbigen Zwiebeltürme berühmt ist, steht an einem Ende des Roten Platzes. Sie wurde im Auftrag Iwans IV., des Schrecklichen, zwischen 1555 und 1560 errichtet, prächtige Fresken und Ikonostasen zieren das Innere der Kirche. An der Kremlmauer, dem Roten Platz zugewandt, steht das Lenin-Mausoleum, in dem der einbalsamierte Leichnam des Revolutionsführers aufbewahrt wird. Einer der bekanntesten Stadtteile von Moskau ist Kitai Gorod, das alte Handelsviertel, das östlich des Kreml liegt. In diesem Stadtbezirk befinden sich heute Regierungsbehörden, zudem ist das Viertel als Sitz der Moskauer Börse und mehrerer Banken ein wichtiges Finanzzentrum. Zu den ambitioniertesten städtebaulichen Projekten Europas gehört Moscow City: Vier Kilometer nordwestlich des Kreml entstehen mehrere Wolkenkratzer, die neben Hotels auch Büros und Unterhaltungseinrichtungen beherbergen sollen. Bedeutendste Sportstätte im Stadtgebiet ist das Luschniki-Stadion, dessen Zuschauerkapazität für die Olympischen Sommerspiele 1980 auf mehr als 100 000 Plätze erhöht wurde. Prägend für das Stadtbild sind auch die als ,,sieben Schwestern" bezeichneten monumentalen Gebäude stalinistischer Architektur. Der Fernsehturm Ostankino hat mit Antenne eine Gesamthöhe von 540 Metern; in 337 Meter Höhe verfügt er über ein sich drehendes Restaurant mit Aussichtsplattform. Das Stadtgebiet Moskaus wird außerdem von ausgedehnten Grünanlagen geprägt. Berühmtestes Erholungsgebiet ist der nach dem russischen Schriftsteller benannte GorkijPark. Das etwa 120 Hektar große Areal umfasst neben dichten Baumbeständen u. a. auch einen See, ein Freilufttheater und einen Vergnügungspark. Für seinen alten Flohmarkt bekannt ist der Ismailovo-Park, der Siegespark birgt einige architektonische Schmuckstücke wie etwa einen 142 Meter hohen Obelisken und einen Triumphbogen. 4 BILDUNG UND KULTUR Moskau ist das herausragende Zentrum für Bildung und Wissenschaft in Russland. Von den vielen Einrichtungen der höheren Bildung ist die 1755 gegründete Staatsuniversität Moskau (Lomonossow-Universität) die größte und gleichzeitig die älteste Russlands. Darüber hinaus ist die Stadt u. a. Sitz der Russischen Universität für Luft- und Raumfahrt, der Russischen Universität der Völkerfreundschaft, der Technischen Universität für das Bauwesen, der Technologischen Universität Stankin, der Akademie der Wissenschaften und vieler weiterer Hochschulen und wissenschaftlichen Institute, in denen insgesamt rund 250 000 Studenten immatrikuliert sind. Eine ganze Reihe von Museen vermitteln faszinierende Einblicke in Geschichte und Kultur Russlands; viele von ihnen beherbergen Exponate von Weltrang. Die weltweit größte Sammlung russischer Gemälde ist in der Tretjakow-Galerie ausgestellt, darunter Werke von Künstlern wie Andrej Rubljow, Michail Aleksandrowitsch Wrubel und Ilja Jefimowitsch Repin. Das Puschkin-Museum der bildenden Künste zeigt neben Exponaten aus Altertum und Antike (u. a. aus Ägypten und Griechenland) auch Werke alter Meister wie Rembrandt sowie eine Sammlung französischer Expressionisten und Postexpressionisten. In der Rüstkammer ist eine Sammlung von Waffen, Rüstungen, Schmuck und Kirchenornaten der vergangenen sieben Jahrhunderte zu sehen. Herausragende historische Museen sind das Museum der Geschichte der Stadt Moskau, der Palast der Bojaren Romanow, das Museum für moderne Geschichte sowie das Museum des Großen Vaterländischen Krieges, das den 2. Weltkrieg aus sowjetischer Perspektive nachzeichnet. Das Polytechnische Museum dokumentiert die wichtigsten Errungenschaften Russlands in Wissenschaft und Technik. Einige Museen sind dem Leben einzelner Künstler und Literaten gewidmet, darunter z. B. das Schaljapin-Museum, das Tschaikowsky-Museum, das Tschechow-Museum, das Gorkij-Museum, das Majakowskij-Museum und das Tolstoj-Literaturmuseum. Moskau hat auch in den Bereichen Musik und darstellende Kunst Weltruf. Im Moskauer Konservatorium, der größten musikalischen Lehranstalt Russlands, werden klassische Konzerte veranstaltet. Das Bolschoi-Theater ist Bühne für Opernaufführungen und vor allem für die Darbietungen des weltberühmten Bolschoi-Balletts. Weitere herausragende Bühnen sind u. a. der Kongresspalast, der Tschaikowsky-Konzertsaal und das Operettentheater. International bekannt sind auch einige Theater wie das Moskauer Künstlertheater sowie der Moskauer Staatszirkus. 5 GESCHICHTE Moskau entstand vermutlich im 11. Jahrhundert, 1147 wurde die Siedlung zum ersten Mal erwähnt. Im Schutz der zunächst hölzernen Wehranlage des Kreml entwickelte sich Moskau zu einem bedeutenden Handelsplatz. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es Sitz des neu entstandenen Großfürstentums Moskau. Vor allem in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein rasches Wachstum. 1325 verlegte der Metropolit der russisch-orthodoxen Kirche seinen Sitz von Wladimir in das etwa 150 Kilometer weiter westlich gelegene Moskau, womit die Stadt zum religiösen Zentrum des Landes wurde. Zur politischen Hauptstadt wurde sie unter der Herrschaft des Großfürsten Iwan III. Wassiljewitsch (1462-1505), der die Hegemonie Moskaus über die russischen Fürstentümer errichtete. Während seiner Regierungszeit wurde der Kreml ausgebaut, die Einwohnerzahl stieg auf über 100 000. Nach der Anlage eines Mauerrings um die Stadt endeten die Angriffe der Tataren. 1712 verlegte Zar Peter der Große den Hof und damit die Hauptstadt Russlands von Moskau nach Sankt Petersburg, doch Moskau blieb weiterhin wirtschaftliches und geistiges Zentrum von Russland. 1755 wurde die Lomonossow-Universität gegründet, die erste Universität des Landes. Moskau erlebte eine Reihe von Katastrophen wie Brände, Seuchen, Revolten, Belagerungen und ausländische Besatzungen. Im September 1812, während der Napoleonischen Kriege, wurde die Stadt von der Grande Armée Napoleons eingenommen. Bald nach der Besetzung setzten die Russen die Stadt in Brand und zwangen damit die Grande Armée zum Rückzug, der wesentlich zu Napoleons Untergang beitrug. Mit zunehmender Industrialisierung wuchs die Rolle Moskaus als wichtiger Wirtschaftsstandort. Auch der Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken trug zur Entwicklung der Stadt bei. 1902 lebten erstmals mehr als eine Million Menschen in Moskau. Die Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 veranlasste zahllose Landarbeiter, nach Moskau zu ziehen, was den Siedlungsdruck weiter erhöhte. Ihm begegnete man mit einer kontinuierlichen Erweiterung des Stadtgebiets. Die Bevölkerung der Stadt spielte in der Russischen Revolution von 1905 und in der Oktoberrevolution von 1917 eine bedeutende Rolle, als es in der Stadt zu bewaffneten Aufständen kam. 1918 verlegte die Sowjetregierung den Regierungssitz von Petrograd (Sankt Petersburg) nach Moskau, in den Kreml, Moskau wurde wieder Hauptstadt, nun der Sowjetunion. Im Dezember 1941, während des 2. Weltkrieges, wurden deutsche Armeen beim Anmarsch auf Moskau nach verlustreichen Kämpfen zurückgeschlagen. Seit der Auflösung der Sowjetunion 1991 ist Moskau Hauptstadt von Russland. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 10,47 Millionen (2003). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« Jefimowitsch Repin.

Das Puschkin-Museum der bildenden Künste zeigt neben Exponaten aus Altertum und Antike (u.

a.

aus Ägypten und Griechenland) auch Werke alterMeister wie Rembrandt sowie eine Sammlung französischer Expressionisten und Postexpressionisten.

In der Rüstkammer ist eine Sammlung von Waffen, Rüstungen,Schmuck und Kirchenornaten der vergangenen sieben Jahrhunderte zu sehen.

Herausragende historische Museen sind das Museum der Geschichte der Stadt Moskau, derPalast der Bojaren Romanow, das Museum für moderne Geschichte sowie das Museum des Großen Vaterländischen Krieges, das den 2.

Weltkrieg aus sowjetischerPerspektive nachzeichnet.

Das Polytechnische Museum dokumentiert die wichtigsten Errungenschaften Russlands in Wissenschaft und Technik.

Einige Museen sind demLeben einzelner Künstler und Literaten gewidmet, darunter z.

B.

das Schaljapin-Museum, das Tschaikowsky-Museum, das Tschechow-Museum, das Gorkij-Museum, dasMajakowskij-Museum und das Tolstoj-Literaturmuseum. Moskau hat auch in den Bereichen Musik und darstellende Kunst Weltruf.

Im Moskauer Konservatorium, der größten musikalischen Lehranstalt Russlands, werden klassischeKonzerte veranstaltet.

Das Bolschoi-Theater ist Bühne für Opernaufführungen und vor allem für die Darbietungen des weltberühmten Bolschoi-Balletts.

Weitereherausragende Bühnen sind u.

a.

der Kongresspalast, der Tschaikowsky-Konzertsaal und das Operettentheater.

International bekannt sind auch einige Theater wie dasMoskauer Künstlertheater sowie der Moskauer Staatszirkus. 5 GESCHICHTE Moskau entstand vermutlich im 11.

Jahrhundert, 1147 wurde die Siedlung zum ersten Mal erwähnt.

Im Schutz der zunächst hölzernen Wehranlage des Kreml entwickeltesich Moskau zu einem bedeutenden Handelsplatz.

Ende des 13.

Jahrhunderts wurde es Sitz des neu entstandenen Großfürstentums Moskau.

Vor allem in der ersten Hälftedes 14.

Jahrhunderts erlebte die Stadt ein rasches Wachstum.

1325 verlegte der Metropolit der russisch-orthodoxen Kirche seinen Sitz von Wladimir in das etwa150 Kilometer weiter westlich gelegene Moskau, womit die Stadt zum religiösen Zentrum des Landes wurde.

Zur politischen Hauptstadt wurde sie unter der Herrschaft desGroßfürsten Iwan III.

Wassiljewitsch (1462-1505), der die Hegemonie Moskaus über die russischen Fürstentümer errichtete.

Während seiner Regierungszeit wurde derKreml ausgebaut, die Einwohnerzahl stieg auf über 100 000.

Nach der Anlage eines Mauerrings um die Stadt endeten die Angriffe der Tataren.

1712 verlegte Zar Peter derGroße den Hof und damit die Hauptstadt Russlands von Moskau nach Sankt Petersburg, doch Moskau blieb weiterhin wirtschaftliches und geistiges Zentrum von Russland.1755 wurde die Lomonossow-Universität gegründet, die erste Universität des Landes. Moskau erlebte eine Reihe von Katastrophen wie Brände, Seuchen, Revolten, Belagerungen und ausländische Besatzungen.

Im September 1812, während derNapoleonischen Kriege, wurde die Stadt von der Grande Armée Napoleons eingenommen.

Bald nach der Besetzung setzten die Russen die Stadt in Brand und zwangendamit die Grande Armée zum Rückzug, der wesentlich zu Napoleons Untergang beitrug.

Mit zunehmender Industrialisierung wuchs die Rolle Moskaus als wichtigerWirtschaftsstandort.

Auch der Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken trug zur Entwicklung der Stadt bei.

1902 lebten erstmals mehr als eine Million Menschen in Moskau.Die Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 veranlasste zahllose Landarbeiter, nach Moskau zu ziehen, was den Siedlungsdruck weiter erhöhte.

Ihm begegnete man mit einerkontinuierlichen Erweiterung des Stadtgebiets.

Die Bevölkerung der Stadt spielte in der Russischen Revolution von 1905 und in der Oktoberrevolution von 1917 einebedeutende Rolle, als es in der Stadt zu bewaffneten Aufständen kam.

1918 verlegte die Sowjetregierung den Regierungssitz von Petrograd (Sankt Petersburg) nachMoskau, in den Kreml, Moskau wurde wieder Hauptstadt, nun der Sowjetunion.

Im Dezember 1941, während des 2.

Weltkrieges, wurden deutsche Armeen beim Anmarschauf Moskau nach verlustreichen Kämpfen zurückgeschlagen.

Seit der Auflösung der Sowjetunion 1991 ist Moskau Hauptstadt von Russland. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 10,47 Millionen (2003). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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