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München - geographie.

Publié le 04/06/2013

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München - geographie. 1 EINLEITUNG München, Hauptstadt und größte Stadt des Bundeslandes Bayern, in der Münchner Schotterebene, zu beiden Seiten der Isar gelegen. München ist nach Berlin und Hamburg drittgrößte Stadt Deutschlands und ein bedeutendes Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentrum. München ist Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Oberbayern und des Landkreises München sowie Sitz eines katholischen Erzbischofs. Darüber hinaus beheimatet die Stadt zahlreiche national und international bedeutende Behörden und Institutionen, wie das Deutsche und das Europäische Patentamt, die Max-Planck-Gesellschaft und den Bundesfinanzhof. 2 WIRTSCHAFT UND VERKEHR München gehört zu den größten und erfolgreichsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Wichtige Produktionszweige sind Informations- und Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinen- und Fahrzeugbau, Biotechnologie, chemische und pharmazeutische, optische und feinmechanische, Textil- und Bekleidungs- sowie Nahrungsund Genussmittelindustrie (u. a. Brauereien). Seit Ende des 18. Jahrhunderts, als in der Stadt die Technik der Lithographie entwickelt wurde, ist München ein Zentrum des Druckgewerbes und zählt mittlerweile zu den europaweit bedeutendsten Standorten des Verlagswesens. Im Mediensektor sind neben den Buchverlagen vor allem mehrere Fernsehsender (z. B. Bayerischer Rundfunk, ProSieben, DSF, Premiere), Musikverlage und fünf Tageszeitungen (darunter Süddeutsche Zeitung) zu nennen. München ist einer der wichtigsten Finanzplätze in Deutschland. Neben der Bayerischen Börse ist die Stadt auch Standort vieler international agierender Banken und Versicherungen. Weitere bedeutende Wirtschaftszweige sind die Mode- und die Werbebranche. Die Stadt ist darüber hinaus ein wichtiges Zentrum der Filmindustrie. Ein große Rolle im Wirtschaftsleben spielt die Messe: Die Neue Messe München, die 1998 auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Riem eröffnet wurde, festigt die Bedeutung der Stadt als internationales Messezentrum; zu den bekanntesten der jährlich rund 40 Veranstaltungen mit insgesamt etwa zwei Millionen Besuchern gehören die Internationale Handwerksmesse, die Sportmesse ispo und die SYSTEMS, eine Fachmesse für Computer- und Informationstechnologie. Von großer Bedeutung ist der Fremdenverkehr: München steht bei der Zahl der Übernachtungen von Besuchern nach Berlin an zweiter Stelle aller deutschen Städte. Alljährlich besuchen mehr als sechs Millionen Menschen das Oktoberfest. Der internationale Flughafen München Franz Josef Strauß 25 Kilometer nordöstlich der Stadt wird bei der Anzahl der abgefertigten Passagiere bundesweit nur vom Frankfurter Rhein-Main-Flughafen übertroffen. Zudem verbindet ein gut ausgebautes Fernstraßen- und Eisenbahnnetz München mit vielen europäischen Städten. Das Stadtgebiet wird von einem (im Südwesten offenen) Autobahnring umgeben, auf den sieben Autobahnen stoßen. Zwischen dem Autobahnring und dem Altstadtring, der den Stadtkern umschließt, verläuft der Mittlere Ring, dessen Leistungsfähigkeit kontinuierlich durch neue Tunnels ausgebaut wird. München bildet einen Knotenpunkt im nationalen und internationalen Schienenverkehr (u. a. mit mehreren ICE-Verbindungen). Ein großer Teil des Nahverkehrs wird über acht S-Bahn-Linien (Streckennetz: etwa 555 Kilometer) und sechs U-Bahn-Linien (Streckennetz: rund 100 Kilometer) abgewickelt; die erste U-Bahn-Linie ging 1971 in Betrieb. 3 STADTBILD Im Zentrum der Altstadt liegt der Marienplatz mit dem neugotischen Neuen Rathaus, das zwischen 1867 und 1908 erbaut wurde und in seinem 80 Meter hohen Turm ein sehenswertes Glockenspiel vorzuweisen hat. Ebenfalls am Marienplatz liegt das Alte Rathaus (1470-1480), in dem heute das Spielzeugmuseum untergebracht ist. Nahe dem Marienplatz befindet sich auch das Wahrzeichen Münchens, die Frauenkirche (,,Dom zu Unserer Lieben Frau"); die beiden Türme des spätgotischen Backsteinbaus (14681488) werden von markanten Kuppelhauben (1525) gekrönt, die Turmhöhe von 99 Metern gilt seit einem Bürgerentscheid von 2004 als Höhenbegrenzung für neue Bauwerke. Die älteste Pfarrkirche der Stadt ist Sankt Peter, auch Alter Peter genannt (13./14. Jahrhundert, im 17./18. Jahrhundert barock umgestaltet), deren Turm ein beliebter Aussichtspunkt ist. Die Jesuitenkirche Sankt Michael (1583-1597) gehört zu den ersten Bauwerken im Stil des süddeutschen Barock; die Theatinerkirche Sankt Kajetan (1663-1675), deren Fassade von Cuvilliés dem Älteren stammt, ist eines der bekanntesten Bauwerke des Hochbarock in Süddeutschland. Die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam schufen u. a. die Kirche Sankt Johann Nepomuk (,,Asam-Kirche", 1733-1746) im Stil des Rokoko. Die Münchner Residenz, der Sitz der bayerischen Herzöge und Könige, wurde im 16. Jahrhundert erbaut und in den folgenden drei Jahrhunderten immer wieder erweitert und umgestaltet. Die erste Stadtresidenz der Wittelsbacher war jedoch der Alte Hof (14./15. Jahrhundert). Einige der prachtvollsten Palais in München sind Palais Porcia (1693, 1737 umgestaltet), Palais Preysing (1723-1728) und Palais Holnstein (jetzt Erzbischöfliches Palais, 1733-1737). Im 19. Jahrhundert veränderte sich Münchens Stadtbild rasant durch den Ausbau von vier Prachtstraßen: Ludwigstraße, Maximilianstraße, Prinzregentenstraße und Brienner Straße. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts beauftragte Ludwig I. die Baumeister Franz Karl Leo von Klenze und Friedrich Ritter von Gärtner mit dem Ausbau der Ludwigstraße; die im Süden durch die Feldherrnhalle (1841-1844) und im Norden durch das Siegestor (1843-1850) begrenzte Straße wird u. a. von Universität (18351850), Staatsbibliothek (1832-1843) und Ludwigskirche (1829-1844) flankiert. Unter Maximilian II. wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Maximilianstraße ausgebaut; zu den wichtigsten Bauwerken zwischen dem Nationaltheater (1811-1818, nach einem Brand 1823-1825 wieder aufgebaut) und dem Maximilianeum (18571874, heute Sitz des Bayerischen Landtags) gehören das Palais Törring (1747-1858, 1836-1839 von Klenze zum Hauptpostamt umgebaut) und das Staatliche Museum für Völkerkunde (1858-1865). An der dritten Prachtstraße, der Prinzregentenstraße, liegen u. a. das Prinz-Karl-Palais (1803-1811), das Haus der Kunst (1933-1937), das Bayerische Nationalmuseum (1894-1900) und das Prinzregententheater (1900/01). Unter den kulturell bedeutenden Bauwerken an der Brienner Straße sticht vor allem der unter Ludwig I. angelegte Königsplatz mit der Glyptothek (1816-1830), der Antikensammlung (1838-1848) und den Propyläen (1846-1862) hervor. Von der ursprünglichen Stadtbefestigung, die Ende des 18. Jahrhunderts zugunsten der fortschreitenden Bautätigkeit abgerissen wurde, sind u. a. das Sendlinger Tor (1310) und das Isartor (1337) erhalten. Der Tierpark Hellabrunn ist einer der größten zoologischen Gärten in Deutschland. Mit dem Ende des 18. Jahrhunderts von Friedrich Ludwig von Sckell angelegten Englischen Garten (3,7 Quadratkilometer) besitzt München einen der frühesten deutschen, für die Öffentlichkeit zugänglichen Landschaftsgärten; er umfasst u. a. den Chinesischen Turm und den Monopteros. Das Barockschloss in Nymphenburg (Baubeginn 1664) ist von einem ausgedehnten Schlosspark mit dem Botanischen Garten und dem Museum Mensch und Natur umgeben. Beispiele für moderne Architektur sind vor allem das maßgeblich von Günter Behnisch mitgestaltete Olympiagelände mit zahlreichen Sportstätten (1972), der BMW-Turm (,,Vierzylinder" 1970-1973), die Neue Pinakothek (1976-1981), die Pinakothek der Moderne (2002), die Allianz-Arena (2005), das Jüdische Zentrum (u. a. mit Hauptsynagoge und Jüdischem Museum, 2006) und die BMW Welt (2007). Zu den touristisch attraktivsten Stätten und Veranstaltungen Münchens gehören außerdem das Hofbräuhaus, die Theresienwiese (auf der das Oktoberfest stattfindet) mit Bavaria und Ruhmeshalle, der Hofgarten, der Viktualienmarkt und die Opernfestspiele. 4 BILDUNG UND KULTUR München verfügt über eine Vielzahl an Museen und Kunstgalerien. Das 1903 von Oskar von Miller gegründete Deutsche Museum, ein Museum für Wissenschaft und Technik, befindet sich auf einer Insel in der Isar. Mit jährlich rund 1,5 Millionen Besuchern zählt es zu den meistbesuchten Museen Europas. Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums befindet sich in den alten Messehallen an der Schwanthalerhöhe, die Flugwerft in Oberschleißheim. Das Bayerische Nationalmuseum beherbergt umfangreiche Sammlungen zur Kunstgeschichte und Volkskunde. Die Alte Pinakothek (1836 eröffnet) ist eine der bedeutendsten europäischen Gemäldegalerien mit einem Bestand von etwa 25 000 Bildern aus dem 14. bis 18. Jahrhundert; ihr Pendant, die Neue Pinakothek (1853 eröffnet, 1981 wieder eröffnet), birgt europäische Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Pinakothek der Moderne (2002 eröffnet) umfasst die Staatsgalerie Moderner Kunst, das Architekturmuseum der Technischen Universität München, das Staatliche Museum für angewandte Kunst (Neue Sammlung) und die Staatliche Graphische Sammlung. Weitere Kultureinrichtungen von hohem Rang sind u. a. das Nationaltheater, Sitz der Bayerischen Staatsoper, das Kulturzentrum Gasteig, das Haus der Kunst, das Lenbachhaus, das Staatliche Museum für Völkerkunde, die Prähistorische Staatssammlung und die Bayerische Staatsbibliothek. Zu den kulturellen Höhepunkten der Stadt zählen die Opernfestspiele und das Filmfest; beide Veranstaltungen finden jährlich statt. Die Ludwig-Maximilians-Universität, die 1472 in Ingolstadt gegründet und 1800 nach Landshut verlegt worden war, hat seit 1826 ihren Sitz in München. Daneben gibt es die Technische Universität München (1868), die Universität der Bundeswehr München in Neubiberg (1973) sowie mehrere Fachhochschulen und zahlreiche weitere Bildungseinrichtungen (u. a. Akademie der bildenden Künste, Hochschule für Musik, Hochschule für Film und Fernsehen, Hochschule für Philosophie, Hochschule für Politik, Deutsche Journalistenschule, Meisterschule für Mode). München ist außerdem Sitz u. a. von verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendern, der Zentralverwaltung des Goethe-Institutes und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. In München sind mehrere Orchester von Weltruf zu Hause, darunter das Bayerische Staatsorchester, die Münchner Philharmoniker, zwei Orchester des Bayerischen Rundfunks (Symphonieorchester des BR und Münchner Rundfunkorchester), die Münchner Symphoniker und das Münchner Kammerorchester. 5 GESCHICHTE München wurde 1158 von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, gegründet und nach den dort ansässigen Mönchen benannt ( Munichen: bei den Mönchen). Nachdem die Wittelsbacher das Herzogtum Bayern übernommen hatten, wählten sie 1255 München als Residenzstadt (bis 1918). 1294 erhielt München Stadtrecht, 1327 wurde die Stadt durch einen Großbrand zerstört, wenig später unter Kaiser Ludwig IV., dem Bayern, wieder aufgebaut. In der Zeit der Reformation und der Gegenreformation war München ein Zentrum des Katholizismus. 1632, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Stadt von Gustav II. Adolf von Schweden erobert. Die Folgen des Krieges waren bis ins 19. Jahrhundert hinein zu spüren, bis Handel und Gewerbe schließlich wieder den früheren Stand erreichten. Während der österreichischen Besetzung Münchens im Spanischen Erbfolgekrieg erhoben sich in der so genannten Sendlinger Mordweihnacht 1705 vor den Toren der Stadt bayerische Bauern und Münchner Bürger gegen die drückende österreichische Herrschaft; der Aufstand wurde jedoch rasch niedergeschlagen. 1818 wurde die Stadt Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Unter dem bayerischen König Ludwig I. wurde München zu einem bedeutenden Zentrum der Künste. Um 1900 entwickelte sich der Stadtteil Schwabing zum Künstlerviertel. Nach dem Fall der Monarchie am Ende des 1. Weltkrieges proklamierte Kurt Eisner am 7. November 1918 in München den Freistaat Bayern. Nach Eisners Ermordung wurde im April 1919 die Münchener Räterepublik ausgerufen, die jedoch im Mai 1919 gewaltsam beendet wurde. In der Folgezeit war München als ,,Hauptstadt der Bewegung" Machtzentrum der NSDAP. 1923 wurde vor der Feldherrnhalle der Hitler-Putsch niedergeschlagen. Zur Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst, des heutigen Hauses der Kunst, wurde dort 1937 erstmals die Wanderausstellung Entartete Kunst gezeigt. 1938 unterzeichneten die Repräsentanten der europäischen Großmächte das Münchner Abkommen, in dem das Sudetenland an das Deutsche Reich abgetreten wurde. Während des 2. Weltkrieges, in dem die Stadt schwere Schäden erlitt, war München Zentrum der Widerstandsbewegung Weiße Rose. Nach dem Krieg zählte München zu den am schnellsten wachsenden Städten in Deutschland und wurde 1957 Millionenstadt. 1971 ging die erste U-Bahn-Linie in Betrieb, 1972 fanden in München die XX. Olympischen Sommerspiele statt. Seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Standort der Hightechindustrie und des Finanzwesens. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1,25 Millionen (2005). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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Jahrhunderts.

Die Pinakothek der Moderne (2002 eröffnet) umfasst die Staatsgalerie Moderner Kunst, das Architekturmuseum der Technischen Universität München, dasStaatliche Museum für angewandte Kunst (Neue Sammlung) und die Staatliche Graphische Sammlung. Weitere Kultureinrichtungen von hohem Rang sind u.

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das Nationaltheater, Sitz der Bayerischen Staatsoper, das Kulturzentrum Gasteig, das Haus der Kunst, dasLenbachhaus, das Staatliche Museum für Völkerkunde, die Prähistorische Staatssammlung und die Bayerische Staatsbibliothek.

Zu den kulturellen Höhepunkten der Stadtzählen die Opernfestspiele und das Filmfest; beide Veranstaltungen finden jährlich statt. Die Ludwig-Maximilians-Universität, die 1472 in Ingolstadt gegründet und 1800 nach Landshut verlegt worden war, hat seit 1826 ihren Sitz in München.

Daneben gibt es dieTechnische Universität München (1868), die Universität der Bundeswehr München in Neubiberg (1973) sowie mehrere Fachhochschulen und zahlreiche weitereBildungseinrichtungen (u.

a.

Akademie der bildenden Künste, Hochschule für Musik, Hochschule für Film und Fernsehen, Hochschule für Philosophie, Hochschule für Politik,Deutsche Journalistenschule, Meisterschule für Mode).

München ist außerdem Sitz u.

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von verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendern, der Zentralverwaltung desGoethe-Institutes und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. In München sind mehrere Orchester von Weltruf zu Hause, darunter das Bayerische Staatsorchester, die Münchner Philharmoniker, zwei Orchester des BayerischenRundfunks (Symphonieorchester des BR und Münchner Rundfunkorchester), die Münchner Symphoniker und das Münchner Kammerorchester. 5 GESCHICHTE München wurde 1158 von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, gegründet und nach den dort ansässigen Mönchen benannt ( Munichen: bei den Mönchen). Nachdem die Wittelsbacher das Herzogtum Bayern übernommen hatten, wählten sie 1255 München als Residenzstadt (bis 1918).

1294 erhielt München Stadtrecht, 1327wurde die Stadt durch einen Großbrand zerstört, wenig später unter Kaiser Ludwig IV., dem Bayern, wieder aufgebaut.

In der Zeit der Reformation und derGegenreformation war München ein Zentrum des Katholizismus.

1632, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Stadt von Gustav II.

Adolf von Schweden erobert.Die Folgen des Krieges waren bis ins 19.

Jahrhundert hinein zu spüren, bis Handel und Gewerbe schließlich wieder den früheren Stand erreichten.

Während derösterreichischen Besetzung Münchens im Spanischen Erbfolgekrieg erhoben sich in der so genannten Sendlinger Mordweihnacht 1705 vor den Toren der Stadt bayerischeBauern und Münchner Bürger gegen die drückende österreichische Herrschaft; der Aufstand wurde jedoch rasch niedergeschlagen.

1818 wurde die Stadt Sitz des Erzbischofsvon München und Freising. Unter dem bayerischen König Ludwig I.

wurde München zu einem bedeutenden Zentrum der Künste.

Um 1900 entwickelte sich der Stadtteil Schwabing zum Künstlerviertel.Nach dem Fall der Monarchie am Ende des 1.

Weltkrieges proklamierte Kurt Eisner am 7.

November 1918 in München den Freistaat Bayern.

Nach Eisners Ermordung wurdeim April 1919 die Münchener Räterepublik ausgerufen, die jedoch im Mai 1919 gewaltsam beendet wurde. In der Folgezeit war München als „Hauptstadt der Bewegung” Machtzentrum der NSDAP.

1923 wurde vor der Feldherrnhalle der Hitler-Putsch niedergeschlagen.

ZurEröffnung des Hauses der Deutschen Kunst, des heutigen Hauses der Kunst, wurde dort 1937 erstmals die Wanderausstellung Entartete Kunst gezeigt.

1938 unterzeichnetendie Repräsentanten der europäischen Großmächte das Münchner Abkommen, in dem das Sudetenland an das Deutsche Reich abgetreten wurde.

Während des2.

Weltkrieges, in dem die Stadt schwere Schäden erlitt, war München Zentrum der Widerstandsbewegung Weiße Rose. Nach dem Krieg zählte München zu den am schnellsten wachsenden Städten in Deutschland und wurde 1957 Millionenstadt.

1971 ging die erste U-Bahn-Linie in Betrieb,1972 fanden in München die XX.

Olympischen Sommerspiele statt.

Seit den letzten Jahrzehnten des 20.

Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutendenStandort der Hightechindustrie und des Finanzwesens. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1,25 Millionen (2005). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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