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Nationalpark Kruger - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Nationalpark Kruger - geographie. Nationalpark Kruger, auch Krüger-Nationalpark, Naturschutzgebiet im Nordosten der Republik Südafrika. Der Park wurde 1898 zunächst als Wildreservat unter dem Namen Sabie-Wildpark (Sabie Game Reserve) von Paulus Krüger (afrikaans Paulus Kruger), dem damaligen Präsidenten von Transvaal, gegründet. Im Jahr 1903 erweiterte man ihn und legte ihn mit dem Shingwedzi-Schutzgebiet zusammen; 1926 wurde er in Nationalpark Kruger umbenannt. Seit 1927 ist er für die Öffentlichkeit zugänglich. Nachdem er mittlerweile nochmals erweitert wurde, erstreckt sich der Park heute 320 Kilometer entlang der südafrikanischen Grenze zu Moçambique und umfasst insgesamt eine Fläche von 19 485 Quadratkilometern. Das Schutzgebiet zählt zu den bedeutendsten touristischen Attraktionen im südlichen Afrika, die jährliche Besucherzahl überschritt 2002 erstmals die Millionengrenze. Im Oktober 2001 beschlossen die Republik Südafrika, Simbabwe und Moçambique die Gründung des Great Limpopo Transfrontier Parks, der im Dezember 2002 offiziell eröffnet wurde. Dieser ist mit einer Fläche von rund 35 000 Quadratkilometern der größte Naturpark in Afrika und umfasst neben dem Gebiet des Nationalparks Kruger auch Naturschutzgebiete in den Nachbarstaaten Simbabwe und Moçambique. Im Nationalpark Kruger herrscht überwiegend flaches, weitläufiges Gras- und Buschland mit Steppen- bzw. Savannenvegetation vor. Hier sind 137 Säugetierarten heimisch, außerdem ungefähr 450 Vogelarten und 1 000 Reptilienarten. Zu den besonderen Säugetieren zählen vor allem Großwildarten, darunter Elefanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Leoparden und verschiedene Antilopen. Bemerkenswert sind weiterhin einige sehr seltene Tiere, die hier ebenfalls vorkommen, wie das Breitmaulnashorn, der Rötelpelikan und die Afrikanische Fischeule. Wie andere Nationalparks und Wildreservate in Afrika hatte auch der Nationalpark Kruger lange Zeit gegen die Bedrohung des Wildbestands durch die Wilderei zu kämpfen. Besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurden dabei die Elefantenbestände, bis im Jahr 1989 der internationale Elfenbeinhandel verboten wurde; dennoch sind auch heute noch viele Tierarten durch Wilderer bedroht. Die Elefantenherden sind auf insgesamt über 7 500 Tiere angewachsen, der optimalen Bestandsgröße, die noch in einem Reservat dieser Größe gehalten werden kann, ohne dass dadurch ernsthafte Umweltschäden zu befürchten sind. Dadurch entstand jedoch ein ganz anderes Problem, denn der Bestand wurde durch das Aussondern und den Abschuss von insgesamt etwa 500 Tieren (seit 1967) konstant gehalten, was zu Protesten von Tierschützern führte. Daraufhin brachte man zumindest einige Elefanten in privaten Wildreservaten unter. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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