Devoir de Philosophie

Notenschlüssel - Musik.

Publié le 21/06/2013

Extrait du document

Notenschlüssel - Musik. Notenschlüssel, Signatur (Zeichen) für Tonbuchstaben (meist f, c und g) und die dazugehörigen Notationssysteme innerhalb des (in Terzen geschichteten) Liniensystems (Notenschrift). Um bei der Notation von Musiknoten die tatsächliche Tonhöhe festzulegen, wurde bereits von Guido von Arezzo um 1025 vor das System mit fünf Linien ein Tonbuchstabe geschrieben. Aus diesen Tonbuchstaben (litterae, später claves, daraus lateinisch clavis; heute französisch und englisch clef, italienisch chiave, englisch key) entwickelten sich die späteren Notenschlüssel. Für die wichtigsten Tonhöhen (f, c und g) wurde die entsprechende Notenlinie farbig markiert und/oder mit den entsprechenden Tonbuchstaben am Zeilenanfang versehen. Aus den drei Tonbuchstaben f, c und g entwickelten sich die drei Hauptschlüsselformen: der f-Schlüssel, der c-Schlüssel und der g-Schlüssel. Nach zahlreichen regionalen und historischen Sonderformen war um 1800 etwa der bis heute gültige Standard mit drei Schlüsselformen erreicht: 1. f-Schlüssel als Bassschlüssel: Hier markieren die zwei Punkte die vierte Linie von unten (das f). Heute werden nahezu alle tiefen Stimmen im Bassschlüssel notiert, z. B. Violoncello, Kontrabass, unteres System beim Klavier, Bassstimme im Chorsatz etc. 2. c-Schlüssel als Diskant-, Alt- oder Tenorschlüssel: Beim c-Schlüssel markiert die Mitte des Schlüsselzeichens die gewünschte Tonhöhe c1. Bei den verschiedenen cSchlüsseln ist das c1 auf der ersten Linie (Diskantschlüssel), dritten Linie (Altschlüssel) oder auf der vierten Linie (Tenorschlüssel) von unten. Der Altschlüssel wird heute bei der Bratsche (Viola) und der Altposaune verwendet, der Tenorschlüssel kommt bei hohen Lagen des Violoncellos, beim Fagott, der Posaune und beim Kontrabass zum Einsatz. Der Diskantschlüssel wird nicht mehr verwendet. 3. g-Schlüssel als Violin- oder Sopranschlüssel: Der Violinschlüssel markiert die zweite Linie von unten als g1. Alle hohen Stimmen werden heute mit dem Violinschlüssel notiert. Verfasst von: Jörg Theilacker Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles