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Philippinen - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Philippinen - geographie. 1 EINLEITUNG Philippinen, amtlich Republik der Philippinen, Staat und Inselgruppe im westlichen Pazifik in Südostasien. Als nordöstlicher Teil des Malaiischen Archipels werden die Philippinen im Westen vom Südchinesischen Meer, im Süden von der Celébessee und im Osten von der Philippinensee (Philippinisches Meer) begrenzt. Die Bashistraße trennt die Inselgruppe im Norden von Taiwan. Das Staatsgebiet umfasst etwa 7 100 Inseln, von denen nur circa 460 eine Fläche von mehr als 2,6 Quadratkilometern aufweisen. Die elf Hauptinseln Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Palawan, Panay, Mindoro, Leyte, Cebu, Bohol und Masbate stellen die Hauptsiedlungsgebiete dar. Die Gesamtfläche der Philippinen beträgt etwa 300 000 Quadratkilometer. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Manila an der Westküste von Luzon. 2 LAND Die Philippinen erstrecken sich in Nord-Süd-Richtung über rund 1 850 Kilometer, in West-Ost-Richtung über circa 1 150 Kilometer. Zwei Drittel der Staatsfläche entfällt auf die beiden Inseln Luzon und Mindanao. Das Land lässt sich grob in drei Hauptregionen gliedern: Luzon im Norden, Mindanao mit den Sulu-Inseln im Süden und die VisayanInseln dazwischen. Die Küste der philippinischen Inseln hat eine Gesamtlänge von 36 289 Kilometern und ist stark gegliedert. 2.1 Physische Geographie Die gebirgigen Inseln vulkanischen Ursprungs stellen die höchsten Erhebungen einer submarinen Gebirgskette dar. Die philippinischen Gebirgsketten streichen im Allgemeinen von Norden nach Süden und verlaufen meist annähernd parallel zu den Küsten. Die tektonische Aktivität ist hoch. Es gibt noch etwa 20 tätige Vulkane, gelegentlich treten Erdbeben auf. Auf den kleineren Inseln sind Gebirge und Bergland landschaftsbestimmend. Die größeren Inseln sind naturräumlich zum Teil wesentlich vielgestaltiger. Luzon und Mindanao werden von Hochgebirgen geprägt, umfassen aber auch Hügellandschaften, Plateaus und ausgedehnte Niederungen. Das etwa 80 Kilometer breite Tal des Cagayan im Norden der Insel Luzon wird von mehreren Gebirgsketten (Sierra Madre im Osten, Cordillera Central im Westen und Caraballo Mountains im Süden) umgeben. Südlich der Caraballo Mountains liegt die Zentralebene, die sich vom Golf von Lingayen bis zur Manilabucht und zur Laguna de Bay erstreckt. Die Entwässerung erfolgt im Norden über den Agno, im Süden über den Pampanga. An der Südwestküste dehnen sich die Zambales Mountains aus. Im Südosten von Luzon erhebt sich der Vulkan Mayon, der letztmals im Juni/Juli 2001 ausbrach. Der Vulkan Pinatubo im Inneren von Luzon brach nach mehr als 600 Jahren Ruhe Ende Juni 1991 und erneut im Juli 1992 aus. Auf Mindanao, nach Luzon die zweitgrößte Insel der Philippinen, reichen die Diuata Mountains bis an die Pazifikküste, westlich von ihnen liegt das Tal des Agusan. In einer der Gebirgsketten im Süden Mindanaos erhebt sich der Vulkan Apo, mit 2 954 Metern der höchste Gipfel der Philippinen. 2.2 Flüsse und Seen Die Hauptinseln des Landes werden von großen Flüssen durchzogen, von denen einige schiffbar sind. Der längste Fluss auf Luzon ist der Cagayan. Andere bedeutende Flüsse der Insel sind Chico, Abra, Pampanga und Bicol. Der Río Grande de Mindanao (dessen Oberlauf unter dem Namen Pulangi bekannt ist) und der Agusan sind die längsten Flüsse auf Mindanao. Laguna de Bay auf Luzon ist mit einer Fläche von 194 Quadratkilometern der größte See des Landes. 2.3 Klima Die Philippinen haben tropisches Klima und dementsprechend geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen. Die mittleren Jahrestemperaturen im Tiefland liegen landesweit um 27 °C. In Manila beträgt die mittlere Monatstemperatur im Januar 25 °C und im Juli 28 °C. Der Jahresniederschlag liegt in den Tieflandgebieten zwischen 1 500 und 2 500 Millimetern (in Manila circa 1 850 Millimeter). Auf den meisten philippinischen Inseln dauert die sommerliche Regenzeit bei Vorherrschen des Südwestmonsuns von Mai bis November. Die Trockenzeit reicht unter dem Einfluss des Nordostmonsuns von Dezember bis April. Zwischen Juni und Oktober werden die Philippinen oft von Taifunen heimgesucht, die zum Teil verheerende Schäden anrichten. 2.4 Flora und Fauna Bisher stehen nur 5,4 Prozent (2007) der Landesfläche auf den Philippinen unter Naturschutz. Dies ist im Vergleich zu anderen Ländern in dieser Region sehr wenig. 23,9 Prozent der Philippinen sind von Wald bedeckt (2005), der durch Raubbau schwer geschädigt ist. Hier gibt es Banyanbäume, Palmen, Kautschukbäume und weitere Baumarten wie Apitong, Yacal (auch Yakal), Lauan, Camagon (philippinisches Ebenholz), Ipil, Narra, Mayapis, Zimtbäume und Gewürznelkenbäume. Weitere Pflanzen sind Pfeffersträucher, Bambus sowie zahlreiche Orchideenarten. Eine der wichtigsten einheimischen Pflanzen ist der Manilahanf, eine Faserbanane, deren Fasern für die Herstellung von Tauen, Textilien und Hüten verwendet werden. In den Küstensümpfen wachsen Mangroven. Große Gebiete des Hochlands sind von Hartgräsern bedeckt, die nur geringen Wert als Futtergräser haben. Die Fauna der kleineren Säugetiere ist u. a. durch Fledermäuse repräsentiert; ein zum Gleitflug fähiges Säugetier ist der Philippinen-Gleitflieger. Zu den Paarhufern gehören der Kerabau genannte Wasserbüffel, mehrere Hirscharten wie der Philippinensambar sowie Bartschweine. Raubtiere sind Bengalkatzen und Fleckenmusangs (Schleichkatzen). Es gibt etliche Reptilien wie Agamen, Flugdrachen (Gleitflieger mit flügelähnlichen Hautlappen) und Nattern sowie über 550 Vogelarten, darunter farbenprächtige Papageien. Der Sulu-Archipel im äußersten Südwesten der Inselgruppe ist reich an Perlmuscheln, die Suluperlen sind weltberühmt. 3 BEVÖLKERUNG Der Begriff Filipino, der ursprünglich auf den Philippinen geborene Personen spanischer Abstammung bezeichnete und dem Terminus Kreole in den ehemaligen spanischen Kolonien Süd- und Mittelamerikas vergleichbar ist, bezeichnet seit dem 19. Jahrhundert die christianisierten Malaien, die den Großteil der Bevölkerung der Philippinen ausmachen. Ureinwohner des Archipels waren die kleinwüchsigen Negritos. Ab etwa 200 v. Chr. kamen malaiische Völker in mehreren Migrationswellen auf die Inseln. Die heutigen Filipinos, vorwiegend Nachkommen der malaiischen Einwanderer, werden in erster Linie nach ihrer Sprache und Religion unterschieden. Die zahlenmäßig stärksten Gruppen sind die Visaya, Bewohner der Visaya-Inseln im zentralen Teil des Archipels, und die im Zentrum von Luzon lebenden Tagalen. Die drittgrößte Gruppe stellen die Ilokano, die vor allem im Cagayan-Tal auf Luzon leben. Die Bevölkerung nichtmalaiischer Abstammung ist vorwiegend chinesischer und indischer, zum geringen Teil auch spanischer Herkunft. Im südlichen Teil des Archipels, insbesondere im Westen von Mindanao, auf den Sulu-Inseln und im Süden von Palawan, leben zwei muslimische Bevölkerungsgruppen: die Moro und die Samal. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 92,68 Millionen (2008), die Bevölkerungsdichte liegt bei 311 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Bevölkerungsverteilung ist jedoch regional sehr unterschiedlich: Es gibt große Gebiete, die fast unbewohnt sind, während andere Regionen eine relativ hohe Bevölkerungsdichte aufweisen. 63 Prozent der Einwohner leben in Städten (2005). Das Bevölkerungswachstum beläuft sich auf 1,9 Prozent pro Jahr (2008). 3.1 Wichtige Städte Größte Stadt der Philippinen ist die Hauptstadt Manila mit etwa 10,4 Millionen Einwohnern (2003) in der Agglomeration. Die Stadt verfügt über den wichtigsten Hafen und ist bedeutendster Produktionsstandort des Landes. Weitere wichtige Städte sind Quezon City (2,39 Millionen), das von 1948 bis 1976 die Hauptstadt des Landes war, Davao (1,40 Millionen), Cebu (662 000) und Zamboanga (769 000). 3.2 Sprache Amtssprache auf den Philippinen ist Filipino (früher Pilipino geschrieben), das sich aus dem auf Luzon üblichen Tagalog entwickelte. Im Bildungswesen, in der Verwaltung und in der Wirtschaft wird Englisch verwendet. Insgesamt werden auf den philippinischen Inseln rund 80 Sprachen und Dialekte gesprochen, von denen etwa zehn zur austronesischen (malaiopolynesischen) Sprachfamilie gehören und nur regionale Bedeutung haben. 3.3 Religion Rund 84 Prozent der Bevölkerung sind Katholiken, 6 Prozent Anhänger der Unabhängigen Philippinischen Kirche (Aglipayaner), 4,6 Prozent Muslime und 3,9 Prozent Protestanten. Darüber hinaus leben auf den Philippinen auch Anhänger indigener Religionen. 3.3.1 Feiertage Es gibt zahlreiche nationale und lokale Feiertage wie Neujahr (1. Januar), Ostern (Gründonnerstag bis Sonntag), den Bataan Day (9. April), den Tag der Arbeit (1. Mai), Araw ng Kagitingan (6. Mai), den Unabhängigkeitstag (12. Juni), den Gedenktag für die Nationalhelden (27. August), Allerheiligen (1. November), den Namenstag des heiligen Bonifatius (30. November), Weihnachten (25. Dezember) und den Rizal-Tag (30. Dezember). Auf den Philippinen ist es Brauch, mit dem Weihnachtsfest schon am 16. Dezember zu beginnen. Bis zum 24. Dezember stehen alle Tage, die man auch als Misa de Gallo (,,Hahnenmesse") bezeichnet, im Zeichen des Gebets. Die Weihnachtszeit endet am 6. Januar. Am Rizal-Tag gedenkt man des Märtyrertodes von José Rizal im Jahr 1896. Der Tag des Volksaufstands, die Fiesta sa EDSA, am 25. Februar erinnert an die friedliche Revolution im Februar 1986. Landesweit gedenkt man am 14. September (Santacruzan) der heiligen Helena und ihrer Suche nach dem Heiligen Kreuz. 3.4 Soziales In den meisten Städten der Philippinen ist die medizinische Versorgung vergleichsweise gut, in ländlichen Gebieten mangelt es jedoch an entsprechenden Einrichtungen. Auf einen Arzt kommen landesweit 900 Einwohner. Es gibt ein staatliches Renten- und Lebensversicherungsprogramm für Arbeitnehmer. Der seit langer Zeit zu beobachtende verstärkte Zuzug von Landbewohnern in die Großstädte erhöht dort den Bevölkerungsdruck, was zur Entstehung ausgedehnter Slumgebiete in den Randbezirken führt. 4 BILDUNG UND KULTUR Die Existenz einer großen Anzahl verschiedener Sprachen, Dialekte und religiöser Traditionen hat dazu geführt, dass die Filipinos keine einheitliche Kultur entwickelten. Viele Jahrhunderte verlief die kulturelle Entwicklung auf den Philippinen regional unterschiedlich und wurde jeweils durch China, Malaysia, Europa und die Vereinigten Staaten beeinflusst. Elemente der regionalen Kultur finden ihren Ausdruck in Literatur und Musik sowie in anderen kulturellen Ausdrucksformen. In jüngster Vergangenheit versuchte die Regierung in der Kulturpolitik verstärkt das öffentliche Interesse auf die Zeit der Entstehung des philippinischen Staates Ende des 19. Jahrhunderts zu lenken. Der Staat kann Kunst und Kultur nur mit jährlich etwa 35 Millionen Euro fördern und ist daher auf ausländische Hilfe angewiesen. Einer der bemerkenswertesten Züge der philippinischen Gesellschaft ist der traditionell stark ausgeprägte Familiensinn. Dies spiegelt sich u. a. in dem völligen Fehlen von sozialen Institutionen wie Altersheimen und Waisenhäusern wider. Bereits seit der vorkolonialen Zeit hatten die Frauen eine hohe gesellschaftliche Stellung inne, und heute werden viele Unternehmen von Frauen geleitet. 4.1 Bildung und Schulwesen Dem Ausbau des Bildungswesens wird wegen des großen Anteils junger Menschen an der philippinischen Gesellschaft große Bedeutung beigemessen. Das Bildungswesen ist an US-amerikanischen Vorbildern orientiert. Der Besuch an einer der staatlichen Primarschulen ist kostenlos. Allgemeine Schulpflicht besteht für sechs Jahre. Obgleich Filipino Unterrichtssprache ist und in den unteren Klassen auch Regionalsprachen verwendet werden, ist Englisch nach wie vor die Hauptunterrichtssprache. Der Alphabetisierungsgrad bei den Erwachsenen liegt bei 96,3 Prozent (2005). Colleges und Universitäten sind privat organisiert, nur die größte Universität des Landes, die University of the Philippines, ist in staatlicher Hand. Etwa 2,47 Millionen Studenten sind auf Universitäten und Colleges eingeschrieben. Zu den größten Universitäten des Landes zählen folgende in Manila angesiedelte Universitäten: die University of the Philippins in Quezon City (1908), die Adamson University (1932), die University of the East (1946), die Far Eastern University (1928), die Feati University (1946) und die University of Santo Tomás (1611). Ferner sind zu nennen die Bicol University in Legaspi (1969), die University of Mindanao in Davao (1946), die Saint Louis University in Baguio (1911) und die Southwestern University in Cebu (1946). 4.2 Sport und Erholung Zu den traditionellen Sportarten gehören Arnis, eine Fechtart mit Holzstöcken, und Sipa, ein dem Volleyball ähnliches Ballspiel mit dem Unterschied, dass die Spieler statt der Hände und Arme die Beine benutzen. Hahnenkämpfe und Boxen sind sehr beliebt. Der amerikanische Einfluss tritt in der großen Beliebtheit von Baseball und Basketball zutage. 4.3 Kultureinrichtungen Die neben den Universitätsbibliotheken wichtigsten Bibliotheken des Landes sind die Stadtbibliothek in Manila (Manila City Library), die Staatsbibliothek (National Library) und die Bibliothek des Instituts für wissenschaftliche und technische Information (Science and Technology Information Institute); diese befinden sich ebenfalls in Manila. Das Lopez-Memorial-Museum (in Pasay) und dessen Bibliothek beherbergen Sammlungen der bedeutendsten philippinischen Künstler sowie die Briefe und Manuskripte des Schriftstellers José Rizal. Im Museum Santo Tomás in Manila werden bedeutende archäologische und naturgeschichtliche Sammlungen ausgestellt, die die Geschichte der Inseln veranschaulichen. Im Nationalmuseum (National Museum) von Manila gibt es anthropologische, botanische, geologische und zoologische Abteilungen sowie ein Planetarium und Kunstsammlungen. Das Metropolitan Museum of Manila gilt als das bedeutendste Kunstmuseum des Landes. 4.4 Kunst Bis zum 19. Jahrhundert waren Malerei und Bildhauerei auf den Philippinen stark christlich beeinflusst. Die modernere Malerei bevorzugt im Allgemeinen weltliche Themen. Zu den bekannten Malern gehören Juan Luna und Félix Resurrección Hidalgo mit romantischen und impressionistischen Arbeiten, Fernando Amorsolo mit Landschaftsbildern, Fabián de la Rosa mit Porträtarbeiten sowie Carlos Francisco und Vicente Manansala. Vor der Ankunft der Spanier bestand die philippinische Literatur aus Volkssagen, die in den vielen regionalen Sprachen und Dialekten mündlich überliefert wurden. Unter spanischem Einfluss war die Literatur in erster Linie von der Religion geprägt; unter amerikanischem Einfluss entwickelte sie sich dann weiter, und es entstanden Kurzgeschichten und Dramen. Zu den bedeutenden Schriftstellern der Philippinen zählen der Romanautor José Rizal, der Dichter und Philosoph Francisco Balagtas, der Lyriker und Erzähler José Garcia Villa, der Journalist und Diplomat Carlos P. Romulo, der Lyriker und Dramatiker Claro Recto, der Romancier und Dramatiker Nick Joaquín und der Erzähler Pas Marques Benitz. 4.5 Musik Das Kundiman, eine Verbindung von Sprache und Musik, ist einzigartig auf den Inseln. Berühmte Musiker der Philippinen sind die Komponisten und Dirigenten Rodolfo Cornejo und Antonio J. Molina und der Dirigent Antonino Buenaventura. Der Volkstanz ist sehr beliebt und besteht aus vielen traditionellen Tänzen. 4.6 Medien Auf den Philippinen gibt es 82 Tageszeitungen (2004), von denen die meisten in Manila erscheinen. Viele Zeitungen erscheinen sowohl auf Englisch als auch in Filipino. Zu den wichtigsten Tageszeitungen zählen Philippine Star, Daily Inquirer und Business World. Bedingt durch die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Armee und kommunistischen bzw. islamistischen Guerillas ist die Situation im Land für engagierte Journalisten sehr gefährlich. Paramilitärische Einheiten waren wiederholt an der Ermordung unbequemer Journalisten beteiligt. Besonders problematisch ist die Situation im Süden des Landes. 2000 waren eine halbe Million Internet-Zugänge registriert. 5 VERWALTUNG UND POLITIK Im Februar 1987 wurde durch eine Volksabstimmung eine neue Verfassung angenommen. Die Philippinen sind eine Präsidialrepublik, die in vielen Punkten nach dem Vorbild der USA aufgebaut ist. 5.1 Exekutive Staatsoberhaupt und oberster Inhaber der Exekutivgewalt ist der Präsident, der direkt vom Volk für eine einmalige Amtszeit von sechs Jahren gewählt wird. Der Vizepräsident kann einmal wiedergewählt werden. 5.2 Legislative Nach der Verfassung der Philippinen besteht der Kongress (Zweikammerparlament) aus dem Senat, dessen 24 Mitglieder auf sechs Jahre gewählt werden, und dem Repräsentantenhaus, von dessen maximal 260 Mitgliedern 208 auf drei Jahre gewählt und maximal 52 vom Staatsoberhaupt ernannt werden. Die ersten allgemeinen Parlamentswahlen nach der neuen Verfassung wurden im Mai 1987 abgehalten. 5.3 Judikative Die höchste Gerichtsinstanz der Philippinen ist der Oberste Gerichtshof, bestehend aus einem Oberrichter und 14 Richtern, die vom Präsidenten ernannt werden. Zu den nachgeordneten Gerichten gehören Appellationsgerichtshöfe (Berufungsgerichte), Gerichte erster Instanz und Stadtgerichte. 5.4 Kommunalverwaltung Die Philippinen gliedern sich verwaltungsmäßig in 16 Regionen. 5.5 Politische Parteien Wichtigste im Repräsentantenhaus vertretene Parteien sind People's Power Coalition (PPC), Laban ñg Masang Pilipino (LMP; Kampf für die philippinischen Massen), Bündnis aus Lakas-NUCD (Christdemokratische Partei) und United Muslim Democratic Party (UMDP), National People's Coalition (NPC) und Liberal Party (LP). 5.6 Verteidigung Die Streitkräfte der Philippinen bestehen aus einem Heer mit einer Stärke von 66 000, einer Marine mit 24 000 und einer Luftwaffe mit 16 000 Soldaten (2004). 6 WIRTSCHAFT Die Philippinen sind traditionell ein Agrarland. Rund ein Drittel der gesamten Landesfläche werden landwirtschaftlich genutzt und über die Hälfte der auf dem Land lebenden Bevölkerung hängt von der Agrarwirtschaft ab. Ebenfalls wichtige Stützen sind die verarbeitende Industrie und im zunehmenden Maß auch der Dienstleistungssektor. Die Philippinen wurden im Vergleich zu anderen Staaten Südostasiens nur kaum von der Asienkrise (1997) getroffen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 117 562 Millionen US-Dollar (2006). Hiervon erwirtschaften der Dienstleistungssektor 54,2 Prozent, die Industrie 31,6 Prozent und die Landwirtschaft 14,2 Prozent. 6.1 Landwirtschaft 37 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft, 19,1 Prozent der Landesfläche werden als Ackerland genutzt (2003). Die wichtigsten Anbauprodukte sind Reis, Mais, Maniok und Bataten (Süßkartoffeln), Kokospalmen (Erzeugung von Kopra), Manilahanf, Zuckerrohr und Tabak. Angebaut werden darüber hinaus Bananen, Orangen, Mangos, Ananas und Papayas. Der Viehbestand umfasst vor allem Wasserbüffel, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde und Hühner. 6.2 Forstwirtschaft und Fischerei 23,9 Prozent der Fläche sind von Wald bedeckt (2005). Durch Raubbau sind gravierende ökologische Schäden an den Wäldern entstanden. Die Philippinen weisen mit 2,1 Prozent pro Jahr eine der höchsten Entwaldungsraten der Welt auf. Zwischen 1990 und 1995 gingen dadurch rund 1,5 Millionen Hektar Wald verloren. Bambus und Peddigrohr (Rattan, siehe Rotangpalme) werden für die Herstellung von Möbeln, Körben und anderen Waren gesammelt. Die Fischerei ist ein wichtiger Erwerbszweig. Man fängt vor allem Milchfische, Sardellen, Thunfische, Tintenfische, Garnelen und Krabben. Auf den südlicheren Inseln wird nach Schwämmen getaucht. 6.3 Bergbau Auf den Philippinen gibt es verschiedene Vorkommen an Bodenschätzen. Bedeutend sind vor allem der Abbau von Gold, Silber und Kupfer. Ebenfalls gefördert werden Chrom- und Nickelerz. Ein Großteil der Metalle geht in den Export. Darüber hinaus besitzen die Philippinen weitere Bodenschätze wie Eisenerz, Steinkohle und Marmor, die jedoch wenig genutzt werden. 6.4 Industrie Der verarbeitende Zweig der Industrie wurde seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts stark ausgebaut und konnte gegen Ende des Jahrhunderts Zuwächse, insbesondere durch Reformprogramme (u. a. Privatisierung staatlicher Monopolbetriebe) sowie durch Investitionen aus dem Ausland, verzeichnen. Neben der Computerund Elektroindustrie haben sich vor allem die Textil- und Bekleidungsindustrie zu wichtigen Standbeinen der Wirtschaft des Landes entwickelt. Weitere wichtige Industriezweige sind die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Tabakwaren) und der Maschinenbau. 6.5 Energie 64 Prozent des Energiebedarfs der Philippinen decken Wärmekraftwerke, 19,7 Prozent stammen aus geothermischen Ressourcen und 15,9 Prozent wird von Wasserkraftwerken erzeugt (2003). Um die Importabhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren, soll in Zukunft Wasserkraft verstärkt zur Energieerzeugung genutzt werden. 6.6 Währung und Bankwesen Währungseinheit ist der Philippinische Peso (= 100 Centavos). Die Zentralbank der Philippinen (gegründet 1949) hat die alleinige Kontrolle über das Kredit- und Geldwesen und ist vom Schatzamt unabhängig. 6.7 Außenhandel Wichtige Exportgüter sind vor allem Produkte der Computer- und Elektroindustrie sowie der Textilindustrie. Allein diese Zweige erwirtschafteten 2000 über die Hälfte des gesamten Exporterlöses. Darüber hinaus werden auch Maschinen und Erzeugnisse der Landwirtschaft sowie der Nahrungsmittelindustrie exportiert. Die Philippinen importieren vor allem Produkte und halbfertige Waren, die in der einheimischen Industrie verarbeitet werden sollen. Außerdem führt das Land Brennstoffe (z. B. Erdöl) und Erzeugnisse der chemischen Industrie ein. Haupthandelspartner der Philippinen sind die USA, die EU, Japan und die ASEAN-Staaten. 6.8 Verkehrswesen und Tourismus Trotz des schwierigen Geländes gibt es ein gut ausgebautes Straßensystem mit einer Länge von 200 000 Kilometern (2003); davon sind etwa 14 Prozent befestigt. Die Länge des Schienennetzes beträgt etwa 490 Kilometer. Die staatliche Fluggesellschaft ist die Philippine Airlines (PAL). Der wichtigste internationale Flughafen ist Manila. Hauptseehäfen des Landes sind Manila, Cebu, Iloilo und Zamboanga. Der Tourismus auf den Philippinen gewinnt an Bedeutung. 6.9 Gewerkschaften Von den etwa 4,9 Millionen Gewerkschaftsmitgliedern gehören 3,8 Millionen Organisationen an, die dem philippinischen Gewerkschaftsverband Trade Union Congress angeschlossen sind. 7 GESCHICHTE Man nimmt an, dass die ersten Siedler vor ungefähr 250 000 Jahren, während der Eiszeit, vom Festland und aus dem Malaiischen Archipel kamen. Später kamen andere Völker auf die Inseln, unter ihnen die Negritos (Aeta) vor etwa 25 000 Jahren. Etwa 10 000 Jahre später folgte ein mongolides Volk aus Südostasien. Es wird allgemein angenommen, dass alle diese Völker die Inseln über eine heute nicht mehr existierende Landbrücke erreichten. Zwischen 7000 und 2000 v. Chr. wanderten größere Volksgruppen aus dem Gebiet des heutigen China und Vietnam ein. Die größten Einwanderungswellen erfolgten jedoch sehr wahrscheinlich nach dem 3. Jahrhundert v. Chr. Die letzten Ankömmlinge waren Völker von der Malaiischen Halbinsel und dem Indonesischen Archipel. Diese Einwanderer brachten Eisenwerkzeuge und Techniken zur Glasherstellung und Weberei mit. 7.1 Kulturelle Einflüsse Im 5. Jahrhundert n. Chr. war durch die Vermischung der einzelnen Volksgruppen eine neue philippinische Kultur entstanden. Konkurrierende Einflüsse aus dem Mittleren Osten, Indien und China brachten eine Reihe von Veränderungen im wirtschaftlichen und sozialen Leben. Es entstanden Bergbau, Metall- und Holzverarbeitung. Gold und Münzen wurden als Tauschmittel eingeführt. Im 12. Jahrhundert dehnte das mächtige Königreich Srivijaya auf Sumatra sein Einflussgebiet bis zu den Philippinen aus. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts breitete sich der Islam im südlichen Teil des Archipels aus und fasste dort Fuß. Während des 15. Jahrhunderts unterhielt die chinesische MingDynastie wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zu den Inseln. 7.2 Europäische Kolonialherrschaft Der erste Europäer, der die Inseln sichtete, war im März 1521 der portugiesische Seefahrer Fernão de Magalhães während seiner Weltumsegelung in spanischen Diensten. Im darauf folgenden Monat wurde Magalhães bei seinem Versuch, dem einheimischen Herrscher Lapu-Lapu das Christentum sowie die spanische Herrschaft aufzuzwingen, auf der Insel Mactan in der Nähe von Cebu getötet. Die kurze Zeit der Herrschaft endete mit dem Abzug der Spanier. Aufgrund seines erfolgreichen Widerstands gegen die Spanier wurde Lapu-Lapu zum Volkshelden. Der Anspruch Spaniens auf die Inseln wurde von Portugal bestritten. Portugal besaß bereits die in der Nähe liegenden Molukken und konnte sich zudem auf den Vertrag von Tordesillas aus dem Jahr 1494 berufen, in dem die östliche Hemisphäre Portugal zugesprochen worden war. 1542 bekräftigte eine Expedition die spanischen Gebietsansprüche und nannte den Archipel Islas Filipinas, oder Philippinen, zu Ehren des Thronfolgers und späteren Königs Philipp II. Die erste spanische Expedition mit langfristigen Auswirkungen fand 1564 unter Miguel López de Legazpi statt. Die spanische Herrschaft wurde allmählich über die Inseln ausgedehnt, 1572 entstand in Manila das Verwaltungszentrum der Region. Die Gefahr eines Übergriffs vonseiten der Portugiesen war ab 1580 gebannt, als König Philipp auch König von Portugal wurde. 7.2.1 Christianisierung Bald nach der erfolgreichen Expedition Legazpis kamen Vertreter verschiedener katholischer Ordensgemeinschaften, darunter Augustiner, Dominikaner, Franziskaner und Jesuiten, auf die Inseln. Die Bekehrung der Bevölkerung machte schnell Fortschritte. Der Arbeit der Missionare kam einerseits große Bedeutung bei der Errichtung der spanischen Herrschaft zu, andererseits wurde durch die katholische Kirche eine kulturelle Einheit geschaffen. Die geistlichen Orden gelangten schließlich in den Besitz großer Ländereien, wurden immer reicher und hatten großen politischen Einfluss. 7.2.2 Bedrohung der spanischen Herrschaft Gegen Ende des 16. Jahrhunderts begannen andere europäische Nationen auf den Philippinen Fuß zu fassen. Englische Seefahrer, darunter Sir Francis Drake, fügten der spanischen Flotte 1579 große Verluste zu. Später dehnten die Holländer ihr Einflussgebiet nach Südostasien aus und überfielen spanische, portugiesische, chinesische und japanische Handelsschiffe. Die Überfälle der Holländer endeten etwa 1662, nachdem die Niederlande die reichen Molukken besetzt hatten. Nach dem Ende der spanischen Herrschaft in Mexiko im Mexikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1821 wurden die Philippinen direkt von Madrid aus verwaltet. Da nationale Bestrebungen vonseiten der Filipinos zu dieser Zeit noch kaum ausgeprägt waren, war die Situation auf den Inseln bis zum Ende des 19. Jahrhunderts relativ ruhig. 7.3 Widerstand der einheimischen Bevölkerung 1892 wurden mehrere Geheimbünde für den Kampf gegen die spanischen Machthaber ins Leben gerufen. Die führende Bewegung war die von José Rizal 1891 gegründete Philippinische Liga. Rizal, der trotz seiner gemäßigten politischen Richtung 1896 von den Spaniern hingerichtet wurde, wurde zum nationalen Märtyrer. Die radikale Bewegung Katipunan (,,Vereinigung") hatte sich zum Ziel gesetzt, die vollständige Unabhängigkeit des Landes durch Waffengewalt zu erreichen. Die spanische Verwaltung bekam am 19. August 1896 Kenntnis von der Existenz der Katipunan, und am 26. August, als die Aufrührer ihre Aktivitäten nicht länger geheim halten konnten, begann der bewaffnete Aufstand. Unter der Führung des Rebellenführers Emilio Aguinaldo konnten die Aufständischen anfangs mehrere Erfolge verbuchen. Verstärkung aus Spanien schwächte jedoch die Rebellion zu Beginn des Jahres 1897 empfindlich, und im August desselben Jahres unterzeichneten Aguinaldo und der spanische Generalgouverneur den Pakt von Biac-nabató, in dem die Spanier die Durchführung von Reformen innerhalb der folgenden drei Jahre garantierten. Da für die Erfüllung des Abkommens der Rückzug der FilipinoAnführer von den Inseln gefordert wurde, setzte sich Aguinaldo mit seinen Verbündeten nach Hongkong ab. Diese Ereignisse wurden bald durch den Beginn des SpanischAmerikanischen Krieges am 21. April 1898 überschattet. Am 1. Mai zerstörte ein Geschwader der amerikanischen Marine die in der Bucht von Manila stationierte spanische Flotte. 7.4 Vorherrschaft der Vereinigten Staaten Mit Unterstützung der Vereinigten Staaten kehrte Aguinaldo am 19. Mai 1898 auf die Inseln zurück und proklamierte die unabhängige Republik der Philippinen. Im Frieden von Paris (10. Dezember 1898) trat Spanien den gesamten Archipel für die Summe von 20 Millionen US-Dollar an die Vereinigten Staaten ab, und am 21. Dezember kündigten die Vereinigten Staaten die Errichtung einer amerikanischen Militärregierung auf den Inseln an. Aguinaldo und seine Verbündeten weigerten sich jedoch, die Herrschaft der Vereinigten Staaten anzuerkennen. Am 23. Januar 1899 wurde eine provisorische philippinische Regierung in Malolos auf Luzon gebildet. Daraufhin wuchsen die Spannungen. Bewaffnete Auseinandersetzungen begannen am 4. Februar in Manila. Die Unruhen wurden sehr schnell von US-Truppen beendet, und im November 1899 verlegten sich die Filipinos auf den Guerillakrieg. Aguinaldo wurde am 23. März 1901 gefangen genommen und musste sich verpflichten, den Kampf einzustellen. Über ein Jahr lang kam es immer wieder zu sporadischen Kampfhandlungen. 1902 wurde die Militärregierung durch eine Zivilverwaltung ersetzt, und am 4. Juli 1902 wurde William Howard Taft, später Präsident der Vereinigten Staaten, zum ersten zivilen Gouverneur ernannt. Die Verfassung der Philippinen (Philippine Bill) von 1902 sah ein Zweikammerparlament vor. Fünf Jahre später, am 16. Oktober 1907, wurde die erste Parlamentssitzung eröffnet. Das philippinische Parlament bestand aus dem gewählten Unterhaus und der bereits eingerichteten Kommission der Philippinen als Oberhaus. 7.4.1 Vorherrschaft der USA Die inneren Angelegenheiten der Philippinen wurden nun durch die USA bestimmt. Taft und seine Nachfolger waren nicht gewillt, den Filipinos Machtbefugnisse zu überlassen. Mit der Wahl von Woodrow Wilson zum Präsidenten der Vereinigten Staaten 1912 wurde jedoch ein neuer politischer Kurs eingeschlagen. In einem Abkommen von 1916 (Jones Act) wurde die Einführung eines gewählten Senats festgelegt und schließlich die Unabhängigkeit versprochen. Diese Schritte wurden jedoch durch die Wahl von Warren G. Harding zum Präsidenten (1920) verlangsamt. Harding ernannte 1921 eine Kommission zur Untersuchung der politischen und wirtschaftlichen Lage der Inseln. Kurz darauf wurde General Leonard Wood, der Vorsitzende der Kommission, zum Generalgouverneur ernannt. In ihrem Bericht erklärte die Kommission, dass die sofortige Unabhängigkeit ,,einem Verrat am philippinischen Volk" gleichkäme. Wood, der seine Politik auf die Aussagen der Kommission stützte, traf auf den erbitterten Widerstand der philippinischen Verfechter der Unabhängigkeit, darunter Manuel Luis Quezon y Molina, Präsident des philippinischen Senats, Sergio Osmeña, Sprecher des Repräsentantenhauses (Unterhaus) vor 1922 und Manuel Roxas y Acuña, Sprecher des Repräsentantenhauses ab 1922. 7.4.2 Dominionstatus (Philippine Commonwealth) Mit der Wahl von Franklin D. Roosevelt zum Präsidenten (1932) trat erneut eine Veränderung in der Philippinenpolitik der USA ein. Am 13. Januar 1933 verabschiedete der Kongress der USA ein Gesetz (Howes-Cutting Bill), das den Philippinen nach Ablauf von zwölf Jahren die Unabhängigkeit gewähren, den USA jedoch Militär- und Marinestützpunkte sowie die Kontrolle über Ausfuhrtarife und -quoten sichern sollte. Dieses Gesetz wurde von den Filipinos abgelehnt. Unter Führung von Quezon trat der philippinische Senat für ein neues Gesetz ein und gewann Roosevelts Unterstützung. Das 1934 verabschiedete Gesetz (Tydings-McDuffie Bill) gewährte 1946 den Philippinen die vollständige Unabhängigkeit; zudem sah es als Übergangsregelung eine von den USA überwachte, mit einer Verfassung dotierte Föderation (Commonwealth) unter Vorsitz eines vom Volk gewählten philippinischen Präsidenten vor. Die im Februar 1935 angenommene Verfassung wurde von Roosevelt gebilligt und am 14. Mai in einem Plebiszit durch das philippinische Volk bestätigt. Das Commonwealth wurde offiziell am 15. November mit Quezon als erstem Präsidenten ins Leben gerufen. Quezon wurde 1941 wieder gewählt. 7.4.3 2. Weltkrieg Am 7. Dezember 1941 griff die japanische Luftwaffe die Philippinen an, zwei Wochen später begann eine groß angelegte Invasion, und Japan besetzte die Inseln. Am 20. Oktober 1944 kehrten Streitkräfte der USA unter Leitung von General Douglas MacArthur auf die Philippinen zurück, der General war vor dem Angriff Japans militärischer Befehlshaber der Inseln. Am 2. September 1945 kapitulierten die Japaner offiziell. Quezon starb 1944. Nachfolger wurde sein Vizepräsident Sergio Osmeña. Die Regierung kehrte 1945 nach Manila zurück. Am 23. April 1946 wurde Roxas zum Präsidenten und Elpidio Quirino zum Vizepräsidenten gewählt. Um den Wiederaufbau auf den Inseln zu unterstützen, gewährten die USA Wirtschaftshilfe in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar. 7.5 Republik der Philippinen Die Republik der Philippinen wurde offiziell am 4. Juli 1946 proklamiert. Neben den Problemen des wirtschaftlichen Wiederaufbaus war der neue Staat mit innenpolitischen Konflikten konfrontiert. Die Hukbalahaps oder Huks, eine kommunistisch orientierte antijapanische Gruppierung ehemaliger Guerillakämpfer auf Luzon, stellten eine Gegenregierung mit eigenen militärischen, zivilen und verwaltungstechnischen Richtlinien auf. Durch ihre Forderung nach Verstaatlichung der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche und Abschaffung der Pacht in der Landwirtschaft wurden die Huks zu einer mächtigen politischen Kraft auf Luzon. Die Nachkriegspolitik wurde von der Zusammenarbeit der Philippinen mit den USA bestimmt. 1947 erhielten die USA für eine Zeit von 99 Jahren Militärstützpunkte auf den Philippinen zugesichert. Dieser Zeitraum wurde jedoch 1959 auf 25 Jahre verkürzt. Eine Volksabstimmung im März 1948 ratifizierte eine Ergänzung zur philippinischen Verfassung, die Bürgern der Vereinigten Staaten dieselben wirtschaftlichen Rechte wie den Filipinos zugestand. Der Vizepräsident Quirino, amtierender Präsident nach dem Tod Roxas im April 1948, gewann die Wahlen von 1949. Die Huk-Rebellion weitete sich in den Jahren 1949 und 1950 aus. Die Regierung unterzeichnete im September 1951 einen Friedensvertrag mit Japan, aber die Anfang 1952 begonnenen Verhandlungen wurden bald eingestellt, da die Philippinen acht Milliarden US-Dollar Kriegsentschädigung forderten. Das Parlament der Philippinen weigerte sich bis zur endgültigen Regelung des Problems, die Unterzeichnung des Friedensvertrags zu billigen. 7.6 Die Ära Magsaysay 1953 versuchte die Regierung erfolglos, die Huk-Rebellion durch Friedensgespräche mit den Rebellenführern zu beenden. Bei den Präsidentschaftswahlen vom 10. November konnte der frühere Verteidigungsminister Ramón Magsaysay einen entscheidenden Sieg über den Amtsinhaber Quirino erringen. Durch seine konsequente Vorgehensweise konnte die Widerstandsbewegung der Huks weitgehend beendet werden. Am 11. August 1955 wurde ein Gesetz erlassen, das den Präsidenten Magsaysay ermächtigte, Großgrundbesitz aufzulösen und das Land an arme Bauern zu verteilen. Am 6. September wurde zwischen den Philippinen und den USA ein Wirtschaftsabkommen über private amerikanische Investitionen in philippinischen Unternehmen geschlossen. Mitte der fünfziger Jahre wurde beschlossen, die amerikanischen Militärstützpunkte den Philippinen zu übereignen. Der Senat der Philippinen ratifizierte einen Friedensvertrag mit Japan sowie ein philippinisch-japanisches Abkommen über Kriegsentschädigungen in Höhe von 800 Millionen US-Dollar. Präsident Magsaysay kam am 17. März 1957 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Sein Nachfolger wurde Vizepräsident Carlos P. Garcia. Im Juni wurde ein Gesetz zum Verbot der Kommunistischen Partei verabschiedet. Das Gesetz sah die Todesstrafe für die aktive Mitgliedschaft in dieser Partei vor, gewährte aber Straffreiheit bei einem Austritt innerhalb von 30 Tagen nach In-Kraft-Treten des Gesetzes. Rund 1 400 Anhänger der Huk-Bewegung beugten sich dem Druck. Bei den folgenden Wahlen wurde Garcia zum Präsidenten gewählt und Diosdado Macapagal, ein Kandidat der oppositionellen Partei der Liberalen, wurde Vizepräsident. 1961 wurde Macapagal Präsident, aber bei den Wahlen von 1965 verlor er gegen den nationalistischen Kandidaten Ferdinand Marcos. 7.7 Das Marcos-Regime Das rasche Wirtschaftswachstum führte während Marcos' erster Amtsperiode zu größerem Wohlstand, und so wurde er 1969 ohne Schwierigkeiten wieder gewählt. Seine zweite Amtsperiode war jedoch von Unruhen erschüttert, die teilweise auf seine Unterstützung der amerikanischen Vietnampolitik zurückzuführen sind. Anfang der siebziger Jahre begannen zwei unterschiedliche Bewegungen, die kommunistische New People's Army und die Nationale Befreiungsfront der Moro, eine separatistische Bewegung der im Süden des Landes lebenden Muslime, einen Guerillakrieg gegen die Regierung. Auf die zunehmenden sozialen, ethnischen und religiösen Spannungen reagierte Marcos 1972 mit der Verhängung des Kriegsrechtes. Daraufhin wurde das Parlament aufgelöst, die Führer der Opposition verhaftet, eine strenge Zensur eingeführt, und Marcos regierte per Dekret (Regierungserlass) mit unbeschränkten Machtbefugnissen. Im Januar 1973 wurde eine neue Verfassung verkündet, aber die in ihr enthaltenen Übergangsbestimmungen gaben Marcos weiterhin umfassende Vollmachten. Wahlen wurden auf unbestimmte Zeit vertagt. In den Jahren 1977 und 1978 entspannte sich die Lage etwas, aber der Widerstand der Bevölkerung und des Klerus wuchs. 1980 schlossen sich mehrere Gruppen der Opposition zusammen, um die Aufhebung des Kriegsrechtes zu fordern, und städtische Guerillagruppen verübten in Manila eine Reihe von Bombenanschlägen. 1981 hob Präsident Marcos das Kriegsrecht auf. Bei den Präsidentschaftswahlen im Juni wurde er für weitere sechs Jahre gewählt. Die Opposition gegen seine Regierung wurde jedoch ständig größer. Nach dem Mord an Oppositionsführer Benigno Aquino 1983 wurde das Militär eines Mordkomplotts beschuldigt, alle Angeklagten wurden jedoch später freigesprochen. Im Februar 1986 wurden erneut Wahlen angesetzt, seine Hauptgegnerin war Aquinos Witwe Corazon. Berichte, nach denen Marcos durch Wahlbetrug gewonnen hätte, entfachten einen derartigen Widerstand, dass er aus dem Land fliehen musste und sich vorübergehend auf Hawaii niederließ. Berichten zufolge hatte er auch eine große Menge von Staatsgeldern auf ausländische Konten transferiert. 7.8 Corazon Aquino, Fidel Ramos, Joseph Estrada und Gloria Arroyo Corazon Aquino wurde neues Staatsoberhaupt. Sie setzte im Februar 1987 die Verabschiedung einer neuen Verfassung durch. Obgleich sie bei den Parlamentswahlen im Mai durch ein Vertrauensvotum im Amt bestätigt wurde, wurde ihre Regierung fortwährend durch Putschversuche bedroht. Die amerikanische Luftwaffe unterstützte im Dezember 1989 die Niederschlagung eines Putschversuchs. Bei den Präsidentschaftswahlen von 1991 kandidierte Corazon Aquino nicht mehr. Stattdessen unterstützte sie ihren ehemaligen Verteidigungsminister Fidel Valdez Ramos, der als Sieger aus den Wahlen hervorging. Im September 1996 unterzeichneten Präsident Ramos und Nur-Misuari, Führer der für einen eigenen muslimischen Staat kämpfenden Moro National Liberation Front (MNLF) einen Friedensvertrag. Dieser beendet einen seit 1972 andauernden Guerillakrieg, bei dem insgesamt mehr als 100 000 Menschen starben. Aus den Präsidentschaftswahlen im Mai 1998 ging der ehemaligen Filmschauspieler Joseph ,,Erap" Estrada als Sieger hervor; Ramos durfte laut Verfassung nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Der Streit mit China um die rohstoffreichen Spratly-Inseln spitzte sich im Juli 1999 zu, nachdem ein philippinisches Boot in den Küstengewässern der Inselgruppe ein chinesisches Fischerboot versenkt hatte. Im Januar 2000 zog Präsident Estrada unter dem Druck der Öffentlichkeit seinen Plan zurück, durch Änderung der Verfassung die Macht des Staatsoberhauptes zu erweitern. Im November 2000 wurde gegen Estrada wegen Korruption und Amtsmissbrauch ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Nach Einstellung des Verfahrens durch den Senat kam es in Manila und anderen Großstädten zu Massendemonstrationen. Als einige Kabinettsmitglieder und vor allem auch das Militär Estrada die weitere Unterstützung versagten, sah er sich zum Rückzug gezwungen. Am 20. Januar 2001 wurde die bisherige Vizepräsidentin Gloria Macapagal Arroyo, die sich an die Spitze der Oppositionsbewegung ,,People's Power II" gestellt hatte, als neues Staatsoberhaupt vereidigt. Gegen Estrada selbst leitete ein Antikorruptionssondergericht ein Verfahren wegen ,,wirtschaftlicher Ausplünderung des Staates" ein. Im April 2001 wurde Estrada verhaftet, was zu Unruhen und Massendemonstrationen der Estrada-Anhänger führte, und im Oktober 2001 begann der Prozess gegen den ehemaligen Präsidenten. Die Parlamentswahlen am 14. Mai 2001 stärkten die ,,People's Power" und damit Arroyos Rückhalt und Machtbasis in Repräsentantenhaus und Senat. Im Juli 2003 versuchten offensichtlich von Estrada oder Estrada-Anhängern gesteuerte Soldaten, durch eine Meuterei in der Hauptstadt Manila Arroyo zum Rücktritt zu zwingen; die Meuterei konnte jedoch innerhalb weniger Stunden unblutig beendet werden. Den Präsidentschaftswahlen am 10. Mai 2004 ging - wie schon den vorherigen Wahlen - ein von Gewalttaten und blutigen Unruhen mit über 100 Toten überschatteter Wahlkampf voraus. Die Wahlen gewann mit etwa 40 Prozent der Stimmen Arroyo; der Kandidat der Opposition, Ferdinando Poe, kam auf etwa 37 Prozent. Poe war politisch weitgehend unerfahren; er wurde von Estrada unterstützt, und er war wie Estrada ein äußerst populärer Filmstar. Die Opposition warf der Regierung Wahlbetrug vor, erklärte ihren Kandidaten zum Sieger, drohte mit einem Volksaufstand und ließ mit ihrem Verhalten einen neuerlichen Putsch befürchten. Im Juni 2004 wurde Arroyo für eine weitere Amtszeit vereidigt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« Einwohner leben in Städten (2005).

Das Bevölkerungswachstum beläuft sich auf 1,9 Prozent pro Jahr (2008). 3.1 Wichtige Städte Größte Stadt der Philippinen ist die Hauptstadt Manila mit etwa 10,4 Millionen Einwohnern (2003) in der Agglomeration.

Die Stadt verfügt über den wichtigsten Hafen undist bedeutendster Produktionsstandort des Landes.

Weitere wichtige Städte sind Quezon City (2,39 Millionen), das von 1948 bis 1976 die Hauptstadt des Landes war, Davao(1,40 Millionen), Cebu (662 000) und Zamboanga (769 000). 3.2 Sprache Amtssprache auf den Philippinen ist Filipino (früher Pilipino geschrieben), das sich aus dem auf Luzon üblichen Tagalog entwickelte.

Im Bildungswesen, in der Verwaltungund in der Wirtschaft wird Englisch verwendet.

Insgesamt werden auf den philippinischen Inseln rund 80 Sprachen und Dialekte gesprochen, von denen etwa zehn zuraustronesischen (malaiopolynesischen) Sprachfamilie gehören und nur regionale Bedeutung haben. 3.3 Religion Rund 84 Prozent der Bevölkerung sind Katholiken, 6 Prozent Anhänger der Unabhängigen Philippinischen Kirche (Aglipayaner), 4,6 Prozent Muslime und 3,9 ProzentProtestanten.

Darüber hinaus leben auf den Philippinen auch Anhänger indigener Religionen. 3.3. 1 Feiertage Es gibt zahlreiche nationale und lokale Feiertage wie Neujahr (1.

Januar), Ostern (Gründonnerstag bis Sonntag), den Bataan Day (9.

April), den Tag der Arbeit (1.

Mai),Araw ng Kagitingan (6.

Mai), den Unabhängigkeitstag (12.

Juni), den Gedenktag für die Nationalhelden (27.

August), Allerheiligen (1.

November), den Namenstag desheiligen Bonifatius (30.

November), Weihnachten (25.

Dezember) und den Rizal-Tag (30.

Dezember).

Auf den Philippinen ist es Brauch, mit dem Weihnachtsfest schon am16.

Dezember zu beginnen.

Bis zum 24.

Dezember stehen alle Tage, die man auch als Misa de Gallo („Hahnenmesse”) bezeichnet, im Zeichen des Gebets.

Die Weihnachtszeit endet am 6.

Januar.

Am Rizal-Tag gedenkt man des Märtyrertodes von José Rizal im Jahr 1896.

Der Tag des Volksaufstands, die Fiesta sa EDSA, am 25.

Februar erinnert an die friedliche Revolution im Februar 1986.

Landesweit gedenkt man am 14.

September (Santacruzan) der heiligen Helena und ihrer Suche nach dem Heiligen Kreuz. 3.4 Soziales In den meisten Städten der Philippinen ist die medizinische Versorgung vergleichsweise gut, in ländlichen Gebieten mangelt es jedoch an entsprechenden Einrichtungen.

Aufeinen Arzt kommen landesweit 900 Einwohner.

Es gibt ein staatliches Renten- und Lebensversicherungsprogramm für Arbeitnehmer.

Der seit langer Zeit zu beobachtendeverstärkte Zuzug von Landbewohnern in die Großstädte erhöht dort den Bevölkerungsdruck, was zur Entstehung ausgedehnter Slumgebiete in den Randbezirken führt. 4 BILDUNG UND KULTUR Die Existenz einer großen Anzahl verschiedener Sprachen, Dialekte und religiöser Traditionen hat dazu geführt, dass die Filipinos keine einheitliche Kultur entwickelten.Viele Jahrhunderte verlief die kulturelle Entwicklung auf den Philippinen regional unterschiedlich und wurde jeweils durch China, Malaysia, Europa und die VereinigtenStaaten beeinflusst.

Elemente der regionalen Kultur finden ihren Ausdruck in Literatur und Musik sowie in anderen kulturellen Ausdrucksformen.

In jüngster Vergangenheitversuchte die Regierung in der Kulturpolitik verstärkt das öffentliche Interesse auf die Zeit der Entstehung des philippinischen Staates Ende des 19.

Jahrhunderts zu lenken.Der Staat kann Kunst und Kultur nur mit jährlich etwa 35 Millionen Euro fördern und ist daher auf ausländische Hilfe angewiesen. Einer der bemerkenswertesten Züge der philippinischen Gesellschaft ist der traditionell stark ausgeprägte Familiensinn.

Dies spiegelt sich u.

a.

in dem völligen Fehlen vonsozialen Institutionen wie Altersheimen und Waisenhäusern wider.

Bereits seit der vorkolonialen Zeit hatten die Frauen eine hohe gesellschaftliche Stellung inne, und heutewerden viele Unternehmen von Frauen geleitet. 4.1 Bildung und Schulwesen Dem Ausbau des Bildungswesens wird wegen des großen Anteils junger Menschen an der philippinischen Gesellschaft große Bedeutung beigemessen.

Das Bildungswesen istan US-amerikanischen Vorbildern orientiert.

Der Besuch an einer der staatlichen Primarschulen ist kostenlos.

Allgemeine Schulpflicht besteht für sechs Jahre.

ObgleichFilipino Unterrichtssprache ist und in den unteren Klassen auch Regionalsprachen verwendet werden, ist Englisch nach wie vor die Hauptunterrichtssprache.

DerAlphabetisierungsgrad bei den Erwachsenen liegt bei 96,3 Prozent (2005).

Colleges und Universitäten sind privat organisiert, nur die größte Universität des Landes, dieUniversity of the Philippines, ist in staatlicher Hand. Etwa 2,47 Millionen Studenten sind auf Universitäten und Colleges eingeschrieben.

Zu den größten Universitäten des Landes zählen folgende in Manila angesiedelteUniversitäten: die University of the Philippins in Quezon City (1908), die Adamson University (1932), die University of the East (1946), die Far Eastern University (1928),die Feati University (1946) und die University of Santo Tomás (1611).

Ferner sind zu nennen die Bicol University in Legaspi (1969), die University of Mindanao in Davao(1946), die Saint Louis University in Baguio (1911) und die Southwestern University in Cebu (1946). 4.2 Sport und Erholung Zu den traditionellen Sportarten gehören Arnis, eine Fechtart mit Holzstöcken, und Sipa, ein dem Volleyball ähnliches Ballspiel mit dem Unterschied, dass die Spieler statt der Hände und Arme die Beine benutzen.

Hahnenkämpfe und Boxen sind sehr beliebt.

Der amerikanische Einfluss tritt in der großen Beliebtheit von Baseball und Basketballzutage. 4.3 Kultureinrichtungen Die neben den Universitätsbibliotheken wichtigsten Bibliotheken des Landes sind die Stadtbibliothek in Manila (Manila City Library), die Staatsbibliothek (National Library)und die Bibliothek des Instituts für wissenschaftliche und technische Information (Science and Technology Information Institute); diese befinden sich ebenfalls in Manila.Das Lopez-Memorial-Museum (in Pasay) und dessen Bibliothek beherbergen Sammlungen der bedeutendsten philippinischen Künstler sowie die Briefe und Manuskripte desSchriftstellers José Rizal.

Im Museum Santo Tomás in Manila werden bedeutende archäologische und naturgeschichtliche Sammlungen ausgestellt, die die Geschichte derInseln veranschaulichen.

Im Nationalmuseum (National Museum) von Manila gibt es anthropologische, botanische, geologische und zoologische Abteilungen sowie einPlanetarium und Kunstsammlungen.

Das Metropolitan Museum of Manila gilt als das bedeutendste Kunstmuseum des Landes. 4.4 Kunst. »

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