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Pietro Metastasio (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

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Pietro Metastasio (Sprache & Litteratur). Pietro Metastasio, eigentlich Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi, (1698-1782), italienischer Dichter. Seine Operntexte wurden von den namhaftesten Komponisten seiner Zeit vertont. Metastasio wurde am 3. Januar 1698 in Rom geboren. Die Unterstützung eines wohlhabenden Gönners ermöglichte Metastasio eine Ausbildung in Jura und das Studium der Musik bei dem italienischen Opernkomponisten Nicola Porpora. Sein erstes Libretto, Didone abbandonata (1724), begründete seinen Ruhm als Librettist in Italien. 1730 wurde er als kaiserlicher Hofdichter nach Wien berufen. Seine 27 Libretti wurden von Komponisten wie W. A. Mozart, den Deutschen Christoph Willibald Gluck, Johann Christian Bach und Georg Friedrich Händel sowie den Italienern Giovanni Pergolesi, Tommaso Traëtta und Niccolò Jommelli vertont. Die aristokratischen Ideale seines Werkes und die dargestellten Konflikte zwischen Vernunft und Gefühl, die sich gewöhnlich vor einem klassischen Hintergrund abspielten, entsprachen ganz dem Duktus der Opera seria des 18. Jahrhunderts. Zu Metastasios bekanntesten Libretti gehören Artaserse (1730), Alessandro nell'Indie (1731), La clemenza di Tito (1734) und Attilio Regolo (1740). Seine Texte wurden für ihre Musikalität und Sprachgenauigkeit hoch geschätzt. Glucks Opernreformen, die einen aktuelleren Hintergrund, natürlichere Charaktere und weniger gekünstelte Handlungen bevorzugten, führten jedoch ab den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts dazu, dass Metastasios Libretti, die für den alten Stil bestens geeignet waren, allmählich aus der Mode kamen. Neben seinen Opernlibretti verfasste er auch Kantaten- und Oratorientexte, Lyrik und literaturkritische Schriften. Metastasio starb am 12. April 1782 in Wien. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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