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Qin Shi Huangdi Qin Shi Huangdi, auch Ch'in Shih Huang-ti, (259-210 v.

Publié le 15/06/2013

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Qin Shi Huangdi Qin Shi Huangdi, auch Ch'in Shih Huang-ti, (259-210 v. Chr.), Kaiser von China (221-210 v. Chr.), Gründer der Qin-(Ch'in-)Dynastie. 246 v. Chr. übernahm er unter dem Namen Zheng (Cheng) den Thron des nordwestchinesischen Staates Qin. Zheng unterwarf nach und nach die anderen chinesischen Staaten und brachte damit eine Entwicklung zum Abschluss, die bereits seine Vorgänger eingeleitet hatten. 221 v. Chr. erklärte er sich zum alleinigen Herrscher Chinas und nahm den Titel Shi Huangdi, ,,Göttlich Erhabener", an. Qin Shi Huangdi schaffte das Feudalsystem ab, wandelte China in einen zentralistischen Staat um und teilte das Land in 36 (später 42) Provinzen ein, deren Gouverneure er selbst ernannte. Auf den Rat seines Staatsministers Li Si, der wie Zheng ein Schüler von Han Feizi und Anhänger eines totalitären Legalismus war, sorgte Qin Shi Huangdi für einheitliche Gesetze, Gewichte und Maße und für eine einheitliche Schrift. 213 v. Chr. ordnete er an, dass alle Bücher, die nicht mit seinen Vorstellungen von Geschichte und Philosophie übereinstimmten, verbrannt werden sollten. Der Kaiser unterstellte auch Wirtschaft und Verteidigung des Reiches der Aufsicht der Zentralgewalt, ließ Straßen und Kanäle bauen und zum Schutz des Landes vor Überfällen von außen den größten Teil der Chinesischen Mauer errichten. Qin Shi Huangdi schuf einen Staat, dessen Strukturen das chinesische Kaiserreich bis zu seinem Ende im Jahr 1911 prägten. 1974 wurde bei Xian Qin Shi Huangdis Grabanlage entdeckt, eine gewaltige Anlage mit großen unterirdischen Kammern, die um einen riesigen Grabhügel gruppiert sind; in diesen unterirdischen Kammern wurde bislang eine Armee von über 6 000 lebensgroßen Terrakottakriegern ausgegraben; die Grabstätte des Kaisers selbst wurde noch nicht freigelegt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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