Regenwald - geographie.
Publié le 07/06/2013
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dünn bestockte Sekundärwaldgebiete.
Monsunwälder sind besonders in Süd- und Südostasien anzutreffen, so z.
B.
in Indien, Indochina und Thailand.
Typisch für die dortherrschenden Klimaverhältnisse ist eine Trockenzeit von vier bis fünf Monaten Dauer.
Monsunwälder sind auch in Afrika weit verbreitet, seltener jedoch in Süd- undMittelamerika.
Charakteristische Bäume der asiatischen Monsunwälder sind z.
B.
Teak- und Ebenholzbäume, in Südasien beherbergen die letzten erhaltenen Bestände Tigerund Indische Elefanten.
3.3 Subtropischer Regenwald
Im Osten Australiens, in Südostasien und an der Ostküste Südamerikas erstreckt sich ein immergrüner Regenwald bis in subtropische Regionen.
Beispielsweise befindet sichan der Küste südlich von Rio de Janeiro ein Regenwald.
Die Stadt liegt fast am Wendekreis des Steinbocks und damit direkt an der Grenze zwischen Tropen und Subtropen.Im Allgemeinen sind subtropische Regenwälder den tropischen Tieflandregenwäldern im Aufbau recht ähnlich.
Allerdings sind sie meist weniger artenreich und um soniedriger, je weiter sie vom Äquator entfernt liegen.
Auch die Zusammensetzung der Flora und Fauna ändert sich deutlich.
Teilweise sind auch einzelne Nadelgehölzevertreten, die Zahl der Lianen und Epiphyten dagegen nimmt deutlich ab.
Auch pflanzengeographische Beziehungen werden deutlich.
So ähnelt etwa der subtropischeRegenwald an der Ostküste Australiens im Bundesstaat Queensland dem der indomalaiischen Region stark, nimmt jedoch nach Süden allmählich immer mehrFlorenelemente der Bundesstaaten New South Wales und Victoria auf.
3.4 Tropischer Gebirgsregenwald und Nebelwald
Tropische Bergwälder verändern mit zunehmender Höhe sowohl ihre Artenzusammensetzung als auch ihr Erscheinungsbild ganz erheblich, ähnlich wie dies auch in denmittleren Breiten der Fall ist.
Der auch von der geographischen Lage abhängige Wandel des Klimas bei zunehmender Höhe – u.
a.
die Menge und jahreszeitliche Verteilungder Niederschläge sowie Temperatur- und Windverhältnisse – ist der für die Vegetation wichtigste Faktor.
So nimmt beispielsweise die mittlere Temperatur in den tropischenGebirgen pro 100 Meter Höhenanstieg um 0,4 bis 0,7 °C ab; Nachtfrost ist bei entsprechender Höhenlage selbst in Äquatornähe nicht selten.
Die Niederschläge nehmen mitder Höhe zunächst allgemein zu, dann oberhalb der Höhenstufe, in der sich die Wolken bilden und vom Wind gegen die Berghänge getrieben werden, jedoch rasch ab.
Tropische Gebirgsregenwälder schließen sich nahtlos an die immergrünen Tieflandregenwälder an, die bis auf eine Höhe von etwa 1 000 Metern über dem Meeresspiegelreichen.
Die Obergrenze des Gebirgsregenwaldes liegt meist bei 2 500 Metern Höhe.
Diese obere Grenz ist jedoch sehr variabel, da sie jeweils vom örtlichen Klima abhängt.Oberhalb von etwa 2 500 Metern bis hinauf auf 4 000 Meter Höhe, in der Nähe der Waldgrenze, sind die Berghänge häufig von Nebelschwaden und Wolken verhüllt.
Diedadurch zusätzlich vorhandene Feuchtigkeit schlägt sich in einer charakteristischen Vegetation nieder, dem Nebel- oder Wolkenwald.
Die bis in die Subtropen hinein verbreiteten tropischen Gebirgsregenwälder sind insgesamt artenärmer und niedriger als die Tieflandregenwälder, aber sehr dicht.
Sie habenüber die rein tropische Flora hinaus auch Anteil an vielen Arten, die aus Pflanzengruppen der gemäßigten Zonen hervorgegangen sind.
Mit zunehmender Höhenlage werden die Bäume knorriger und gedrungener im Wuchs, auch die Blattgröße verringert sich, erste Anpassungserscheinungen an tiefereTemperaturen und zeitweise intensive Strahlung treten auf.
Stämme und Äste sind von unzähligen Laub- und Lebermoosen, Farnen und anderen Epiphyten, die alle einehohe Luftfeuchtigkeit benötigen, dicht überwuchert.
In der Strauch- bzw.
Krautschicht – die hier im Unterschied zu den Tieflandregenwäldern deutlicher ausgeprägt ist –zählen ebenfalls Farne und insbesondere Baumfarne zu den dominierenden Elementen sowie je nach Gebiet auch verschiedene Bambusarten.
Tropische Gebirgsregenwälderund Nebelwälder treten in allen tropischen Hochgebirgen auf, etwa auf den hohen Vulkankegeln Südostasiens und Ostafrikas, an der östlichen Flanke der Anden und aufhohen Inseln im Pazifik.
4 MANGROVE
Tropische und subtropische Küsten sind oft von charakteristischen Küstenwäldern gesäumt, die aus Pflanzen bestehen, die bestens an periodische Überschwemmungen,schlammige Böden und salzhaltiges Wasser angepasst sind.
Diese Mangrovenwälder sind keine eigentlichen Regenwälder, sondern werden hier erwähnt, weil sie intropischen Küstengebieten oft direkt an Regenwälder grenzen.
Die Pflanzenvielfalt ist in Mangrovenwäldern im Vergleich zu Regenwäldern gering.
Ursache sind dieschwierigen Lebensbedingungen, die durch das Vorhandensein von Salz- oder Brackwasser und in gewissem Ausmaß auch durch die Auswirkungen der Flut gegeben sindund die nur speziell daran angepassten Arten das Überleben und Gedeihen ermöglichen.
Mangroven sind am stärksten in Brackwassergebieten ausgebildet.
Weltweit lässtsich ein deutliches Gefälle ihrer Artenvielfalt feststellen: Während in der Neuen Welt weniger als zehn Mangrovenbaumarten vorkommen, sind es in der indopazifischenRegion etwa 35 Spezies.
Die wichtigsten und dominierenden Gattungen sind Avicennia und Rhizophora. Das Vorhandensein von Luftwurzeln ist ein gemeinsames Merkmal der Pflanzengesellschaften der Mangroven.
Sie ermöglichen den Pflanzenwurzeln, trotz Überflutung den lebensnotwendigen Gasaustausch aufrechtzuerhalten.
5 BODENBESCHAFFENHEIT
Tropische Böden sind insgesamt sehr unterschiedlich: Die Palette reicht hier von fruchtbaren Vulkanböden bis hin zu reinem, sehr humusarmem Quarzsand.
TropischerRegenwald kommt allerdings nur auf einem Teil dieser Bodentypen vor, auf den anderen Böden finden sich tropische Savannen und andere Vegetationsformen.
Etwa dieHälfte des gesamten Regenwaldbestandes stockt auf rötlichen, so genannten Latosolen oder Roterdeböden .
Diese bilden sich unter tropischen Klimabedingungen aus den Silicatgesteinen, die in den tropischen Regenwaldgebieten vorherrschen.
Hohe Temperaturen und große Niederschlagsmengen, wie sie in den feuchten Tropen beständigherrschen, führen zu einer starken chemischen Verwitterung.
Laufend werden Mineralstoffe aus den oberen Erdschichten ausgelaugt (d.
h.
im Regenwasser gelöst und insGrundwasser ausgewaschen).
Außerdem sind die tropischen Böden meist sehr alt, so dass die intensive Verwitterung bereits sehr lange anhält.
Latosolen verfügen dahernur über geringe Mengen an pflanzlichen Nährstoffen.
Dagegen sammeln sich im Unterboden Quarz, Aluminium und Eisen in Form von Oxiden in hohen, teilweise für diePflanzenwurzeln sogar giftigen Konzentrationen an, da sie im Regenwasser kaum löslich sind und nicht ausgewaschen werden.
Das Ökosystem Regenwald ist an diese fürtropische Verhältnisse typische Bodenentwicklung jedoch sehr gut angepasst .
Diese Oxide sind auch für die typische rote Färbung bestimmter Latosolen verantwortlich, die man Oxisol (Boden) nennt.
Andere Latosole sind dagegen gelb gefärbt (so genannter Gelberdeboden), da in ihnen der Anteil der Aluminiumoxide im Vergleich zu den Eisenoxiden überwiegt.
Nach Abholzung eines Regenwaldes und Erosion der obersten, fruchtbaren Bodenschichten kommt es zur extremen Verhärtung des nun freianstehenden Gesteins, das man dann als Laterit bezeichnet.
Aus diesem kann sich über absehbare Zeiträume kaum mehr neuer Boden entwickeln.
Dies ist einer derGründe, warum die Regenwaldabholzung so fatal ist, denn dadurch werden im Gegensatz zu einer Abholzung in gemäßigten Klimazonen nicht wieder rückführbareZustandsveränderungen geschaffen.
Ein anderer häufig vorkommender Bodentyp ist die tropische Bleicherde, die dem in mittleren und höheren Breiten häufig auftretenden Podsol gleicht.
Sie bildet sichhauptsächlich auf sehr saurem Gestein, beinhaltet kaum Lehm, verfügt über einen mächtigen Bleichhorizont unter der dünnen Humusschicht und über einen Unterboden, indem sich die ausgeschwemmten organischen Stoffe (Humusstoffe) ansammeln.
Wo diese Humusstoffe in die Flüsse gelangen, entstehen die so genanntenSchwarzwasserflüsse wie der südamerikanische Río Negro: tropische Flüsse mit klarem, schwarz gefärbtem Wasser.
Die Schwemmböden entlang der Flüsse sind, verglichen mit den Latosolen, oft sehr nährstoffreich.
Das beste Beispiel dafür ist das riesige Überschwemmungsgebiet am Flusslauf des Amazonas, das sich auf einer Länge von mehrals 3 500 Kilometern von den Anden bis zum Atlantik erstreckt.
Die charakteristische Nährstoffknappheit der meisten tropischen Böden wurde während der evolutionären Entwicklung der Regenwälder durch die Ausbildung eines fastgeschlossenen Nährstoffkreislaufs überwunden.
Die ständig hohen (aber nicht zu hohen) Temperaturen, gepaart mit den hohen Niederschlägen, bedingen eine sehr hohebiologische Aktivität auf jeder Ebene des Lebens.
Dies wiederum hat zur Folge, dass der Abbau organischen „Abfalls” – tote Blätter, welke Blüten, abbrechende Zweige,absterbende Wurzeln usw.
– im Vergleich zu den Verhältnissen in anderen Klimazonen stark beschleunigt abläuft.
Andererseits bergen die hohen Niederschlagsmengen dieGefahr, dass die Nährstoffe relativ schnell ausgewaschen werden und damit dem Ökosystem als Ganzem verloren gehen, wenn sie nicht auf irgendeine Art und Weise.
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