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Rudolph Valentino - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Rudolph Valentino - KUNSTLER. Rudolph Valentino, eigentlich Rodolfo Alfonzo Raffaelo Pierre Filibert Guglielmi di Valentino, (1895-1926), amerikanischer Filmschauspieler, der Inbegriff des romantischen, exotischen Liebhabers in der Stummfilmzeit. Valentino wurde am 6. Mai 1895 als Sohn eines Militärtierarztes in Castellaneta (Italien) geboren. Nachdem er die Aufnahme an einer Offiziersschule nicht geschafft hatte, lebte er vorübergehend in Paris und kam 1913 nach New York, wo er in Bars und Dance Halls als professioneller Gesellschaftstänzer arbeitete. Ab 1918 war er auch als Filmschauspieler tätig, zunächst als Tanzkomparse, später auch bei der Universal als Statist und in kleinen Rollen unter der Regie von D. W. Griffith und Carl Laemmle. Ein erster nennenswerter Erfolg stellte sich erst mit einer größeren Rolle in dem Film The Four Horsemen of the Apocalypse (1921; Die vier apokalyptischen Reiter) ein. Durch die Titelrolle in The Sheik (1921; Der Scheich) avancierte Valentino zum internationalen Star. Seine markante Physiognomie, eine Aura von Exotik und Melancholie sowie sein dunkler, stechender Blick machte ihn zum Frauenidol und zum größten männlichen Sexsymbol der Stummfilmära. Auch durch sein exzessives Privatleben sorgte er für Schlagzeilen, u. a. hatte er eine Affäre mit Pola Negri. In dem Part des Frauenhelden wurde Valentino mit weiteren Hauptrollen betraut, u. a. spielte er in Blood and Sand (1922; Blut und Sand), Monsieur Beaucaire (1924), A Sainted Devil (1924), The Eagle (1925; Der Adler) und Cobra (1925). Nach Beendigung der Dreharbeiten zu The Son of the Sheik (1926; Der Sohn des Scheichs) starb Rudolph Valentino am 23. August 1926 31-jährig in New York an einer Herzklappenentzündung. Valentino schrieb auch vier Bücher: How You Can Keep Fit (1923), Gedichte unter dem Titel Day Dreams (1923) und die posthum erschienenen Memoirenbände My Private Diary (1929) sowie The Intimate Journal of Rudolph Valentino (1931). Sein plötzlicher Tod wurde von der weiblichen Fangemeinde weltweit tief betrauert und förderte einen regelrechten Valentino-Kult. Mehr als 100 000 Menschen nahmen an seiner Beisetzung teil. Es kam zu einer Massenhysterie, einige weibliche Anhänger sollen sich sogar das Leben genommen haben. Der britische Regisseur Ken Russell drehte unter dem Titel Valentino (1977) eine Filmbiographie über den großen Stummfilmstar mit dem russischen Tänzer Rudolf Nurejew in der Hauptrolle. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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