Senegal - geographie.
Publié le 06/06/2013
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4.1 Medien
Die Regierung von Senegal betreibt Rundfunk- und Fernsehsender.
Die größte Tageszeitung, Le Soleil, wird in Dakar verlegt und hat eine Auflage von 40 000 Exemplaren.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Senegal ist seit In-Kraft-Treten der ersten Verfassung 1963 eine Präsidialrepublik und wird nach der 2001 verabschiedeten neuen Verfassung regiert.
5.1 Exekutive
Der Präsident ist Chef der Exekutive; er wird für eine Amtszeit von fünf Jahren (bis 2007 sieben Jahren) direkt gewählt und ernennt den Ministerrat, der die Funktion einesKabinetts erfüllt.
5.2 Legislative
Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung, einem Einkammerparlament mit 120 Abgeordneten, die je zur Hälfte in Verhältnis- und in Mehrheitswahl bestimmtwerden.
5.3 Judikative
Die Mitglieder des Obersten Gerichtshofes in Dakar werden vom Präsidenten ernannt.
Der Hohe Gerichtshof setzt sich aus Mitgliedern der Nationalversammlung zusammen.In Dakar, Kaolack, Saint Louis und Ziguinchor gibt es insgesamt vier Assisengerichte; jede Region verfügt über Gerichte der ersten Instanz.
5.4 Kommunalverwaltung
Senegal ist in zehn Regionen unterteilt mit jeweils einem vom Präsidenten ernannten Gouverneur und einer gewählten Regionalversammlung an der Spitze der Verwaltung.Die Regionen sind in 30 Verwaltungsdepartements mit je einem ernannten Präfekten untergliedert, die sich wiederum in insgesamt 99 Arrondissements aufteilen.
5.5 Politik
Die wichtigsten Parteien sind der Parti Démocratique Sénégalais (PDS), die Alliance des Forces du Progrès (AFP) und der Parti Socialiste (PS).
6 WIRTSCHAFT
Senegals Wirtschaft ist stark von Importen (Erdöl, Nahrungsmittel, Maschinen) abhängig.
Wichtige Wirtschaftszweige sind Landwirtschaft, Fischerei und verarbeitendeIndustrie.
Umfassende technische und wirtschaftliche Hilfe erhält Senegal u.
a.
aus Frankreich, der Europäischen Union und von der Weltbank.
Das Bruttoinlandsprodukt(BIP) beträgt 9 186 Millionen US-Dollar (2006).
Senegal ist u.
a.
Mitglied der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS).
6.1 Landwirtschaft
In der Landwirtschaft als dem wichtigsten Wirtschaftszweig sind 77 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung beschäftigt.
Etwa 27 Prozent der Landesfläche werdenlandwirtschaftlich genutzt, insbesondere am Fluss Senegal sowie im mittleren Westen.
Da das Land teilweise in der Sahelzone liegt, kommen längere Trockenperioden vor,die immer wieder zu Ernteeinbußen führen.
Der Senegal gehört zu den weltweit größten Produzenten von Erdnüssen; darüber hinaus bemüht sich das Land um eine breitereFächerung der Anbauprodukte: Neben Erdnüssen, Baumwolle, Zuckerrohr und Reis werden u.
a.
auch Hirse, Sorghum (Mohrenhirse), Früchte und Gemüse angebaut.
DieViehzucht umfasst vorwiegend Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine sowie Esel und Kamele.
6.2 Forstwirtschaft und Fischerei
Der Fischfang hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig von Senegal entwickelt.
Die Küstengewässer des Landes sind fischreiche Fanggründe.
Es sind vor allemKleinfischer, die die regionalen Märkte ausreichend mit Fisch versorgen.
Ein Teil des Fanges geht in den Export.
6.3 Bergbau, Industrie und Energie
Senegal verfügt über wenige Bodenschätze.
Phosphat ( siehe Phosphorsäure) wird u.
a.
in Minen nahe der Stadt Thiès abgebaut und teilweise zu Phosphatdünger weiterverarbeitet.
Für die Eisenerzvorkommen im Süden des Landes erteilte Senegal 2007 dem weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal Lizenzen zur Erschließung.
Ähnlichversucht das Land auch für die Erschließung und Förderung anderer Bodenschätze ausländische Investoren zu gewinnen, wie etwa für die Erdölvorkommen vor der Küsteoder die Goldlagerstätten in Tambacounda.
In Senegal dominiert vor allem die Fertigungsindustrie.
In der Nahrungsmittelindustrie werden die Erzeugnisse der Landwirtschaft (z.
B.
Erdnüsse zu Erdnussöl) sowie Fischverarbeitet.
Die Produkte der Erdöl verarbeitenden und der chemischen Industrie gehen zum Teil in den Export, ebenso die der Textil-, Bekleidungs- und der Schuhindustrie.
Der Großteil der erzeugten Elektrizität stammt aus Heizkraftwerken.
Besonders in ländlichen Regionen setzt Senegal zunehmend auf Sonnenenergie.
6.4 Außenhandel und Währung
Hauptimportgüter sind neben Erdöl, Getreide und Nahrungsmitteln u.
a.
Maschinen und Transportausrüstungen, chemische und pharmazeutische Produkte sowie Stahl undandere Metalle.
Hauptexportgüter sind Erdnüsse, Erdnussöl und andere Erdnussprodukte, die den Großteil der jährlichen Exporteinkünfte erbringen.
Ferner werden z.
B.Fisch, Phosphate, Düngemittel, Erdölprodukte, chemische Erzeugnisse und Textilien exportiert.
Wichtige Handelspartner sind Frankreich, Belgien, Brasilien, China, Italien,Indien, Mali, Nigeria, Thailand, Spanien und die USA.
Die senegalesische Währung ist der CFA-Franc (Franc de la Communauté Financière de l’Afrique) zu 100 Centimes, der auch in anderen ehemaligen französischen Kolonien in Afrika gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Er wurde in diesen Ländern eingeführt, um nach ihrer politischen Unabhängigkeit die Währungsbeziehungen zu Frankreichaufrechtzuerhalten.
Für Senegal wird der CFA-Franc, der mittlerweile an den Euro gekoppelt ist, von der Zentralbank von Westafrika ausgegeben, die ihren Hauptsitz inDakar hat.
6.5 Verkehr und Tourismus.
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