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Tennis 1 EINLEITUNG Tennis, Rückschlagspiel für zwei (Einzel) bzw.

Publié le 22/06/2013

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Tennis 1 EINLEITUNG Tennis, Rückschlagspiel für zwei (Einzel) bzw. vier Spieler (Doppel), das im Freien oder in der Halle ausgeübt werden kann. Ziel des Spieles ist es, den Ball mit einem Schläger so ins gegnerische Feld zu spielen, dass der Gegner ihn nicht regelgerecht zurückschlagen kann. Man spielt auf einem Rasen-, Sand-, Teppich- oder Kunststoffbelag. Tennis zählt heutzutage zu den beliebtesten Wettkampf-, Freizeit- und Zuschauersportarten der Welt. Neben dem Einzel und dem Doppel für Männer und Frauen gibt es auch das gemischte Doppel (Mixed). 2 SPIELFELD Das Spielfeld ist 23,77 Meter lang, im Einzel 8,23 Meter und im Doppel 10,97 Meter breit. Die vier Aufschlagfelder sind 6,40 Meter lang und 4,115 Meter breit und werden von der Mittelaufschlaglinie und der Aufschlaglinie begrenzt. Ein Mittelzeichen auf der Grundlinie markiert den Raum, wo der Aufschlag ausgeführt wird. Die weißen Linien sind Teil des Spielfeldes. Die beiden Spielhälften werden durch ein straff gespanntes Netz getrennt, das oben mit einem weißen Band eingefasst ist und in der Mitte 0,915 und außen 1,06 Meter hoch ist. Der Seitenauslauf muss mindestens 3,65 Meter betragen, der Auslauf hinter den Grundlinien mindestens 6,40 Meter. 3 SPIELGERÄT Gespielt wird mit einem weißen oder gelben Ball aus Gummi, der mit Filz überzogen ist. Er hat einen Durchmesser von 6,35 bis 6,67 Zentimetern und ein Gewicht zwischen 56,7 und 58,7 Gramm. Der Schläger wiegt bei den Männern zwischen 382,7 und 396,9 Gramm, bei den Frauen zwischen 368,5 und 382,7 Gramm und wird aus Graphit, Glasfiber, Carbon oder einem ähnlichen Material hergestellt. Er besteht aus einem ovalen Schlägerkopf, der mit Darm- oder Kunststoffsaiten bespannt ist. Der Schlägerkopf misst höchstens 31,75 Zentimeter in der Breite und 39,37 Zentimeter in der Länge. Die Gesamtlänge des Schlägers darf 81,28 Zentimeter nicht überschreiten. 4 REGELN (AUSWAHL) Das Spiel beginnt, indem ein Spieler den Ball entsprechend den Regeln über das Netz in das gegnerische Aufschlagfeld schlägt. Der Aufschläger steht beim Aufschlag hinter der Grundlinie seitlich von der Mitte und serviert nach jedem Punkt abwechselnd von links oder rechts in das jeweils diagonal gegenüberliegende Aufschlagfeld. Die Füße des Spielers müssen sich beim Aufschlag außerhalb des Feldes befinden. Der Ball wird in die Luft geworfen und muss geschlagen werden, bevor er den Boden berührt. Der Aufschläger hat zwei Versuche. Geht ein Ball ins Netz, oder trifft er nicht im Aufschlagfeld des Gegners auf, so gilt dies als Fehler. Nach zwei fehlerhaften Aufschlägen erhält der Gegner den Punkt. Fußfehler werden gegeben, wenn der Spieler vor Abschluss des Aufschlages das Feld betritt. Ein Netzball (der Ball streift beim Überfliegen das Netz und landet innerhalb des gegnerischen Aufschlagfeldes) führt zu einer Aufschlagwiederholung. Ein gültiger Aufschlag, den der Gegner nicht erreicht oder berührt, wird As genannt. Nachdem der Ball, den Regeln entsprechend, ins Spiel gebracht wurde, kann er in jeden Teil des Feldes gespielt werden, bis eine der Seiten den Ball nicht zurückspielen kann, er also zweimal im Feld aufkommt, ins Netz oder ins Aus geht. Bei jedem Fehler erhält der Gegner einen Punkt. Nach dem ersten Punkt wird der Aufschlag von links in das linke Aufschlagfeld des Gegners geschlagen, anschließend wird bis zum Ende des Spieles abwechselnd von beiden Seiten aufgeschlagen. Beim nächsten Spiel erhält der Rückschläger den Aufschlag. Bis zum Ende des Satzes wird nach jedem Spiel der Aufschlag gewechselt. Beim Doppel hat ebenfalls abwechselnd jeweils ein Spieler während des ganzen Spieles den Aufschlag. Beim Tennis werden im Allgemeinen, wenn nicht durch einen Tie-Break verlängert wurde, vier Punkte gezählt: 15, 30, 40 und Spiel. Ein Spielstand, bei dem beide Seiten 40 (also drei Punkte) haben, heißt Einstand (Deuce). In diesem Fall wird so lange gespielt, bis eine Seite zwei Punkte Vorsprung hat. Hat ein Spieler einen Punkt Vorsprung, kann er also mit dem nächsten Punkt gewinnen, so zählt dies als Vorteil (Advantage). Ein Satz wird mit sechs Spielen gewonnen, doch so wie ein Spiel mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen werden muss, darf der Gegner höchstens vier Spiele gewonnen haben. Der Abstand muss also zwei Spiele betragen, und es wird so lange gespielt, bis dieser erreicht ist. Hat eine Seite sechs und die andere fünf Spiele gewonnen, so wird weitergespielt, bis eine Seite mindestens zwei gewonnene Spiele mehr hat. Um sehr lange Spiele auszuschließen, beginnt man beim Spielstand von 6:6 Spielen mit dem Tie-Break (außer im Entscheidungssatz). Hierbei hat jeder Spieler zwei aufeinander folgende Aufschläge, einen von rechts und einen von links; derjenige Spieler, der den Tie-Break eröffnet, hat zu Beginn nur einen Aufschlag. Nach sechs Punkten erfolgt ein Seitenwechsel. Die Punkte werden wie gewohnt gezählt. Sieger ist, wer als Erster mit zwei Punkten Vorsprung sieben Punkte hat. Bei großen Turnieren wird bei den Männern auf drei Gewinnsätze gespielt, bei den Frauen auf zwei. Ein Spiel wird durch das Schiedsgericht überwacht: einem Schiedsrichter, der den Spielstand ansagt und der alle Entscheidungen trifft, einen Netzrichter, zwei Fußfehlerrichter und zehn Linienrichter. 5 SCHLAGTECHNIK Beim Tennis unterscheidet man den Vorhandschlag und den Rückhandschlag. Bei der Vorhand wird der Ball mit der dem Körper zugewandten Seite des Schlägers gespielt. Bei der Rückhand wird die Schlägerhand vor den Körper geführt und der Körper leicht in die richtige Position gedreht. Weitere Schläge sind der Lob (Hochball), der über den am Netz stehenden Gegner zurückgeschlagen wird, der Schmetterball, ein aus der Luft äußerst scharf zurückgeschlagener Ball (z. B. Hochball), der meist für den Gegner unerreichbar ist, der Stoppball, ein überraschend kurz gespielter Ball, der direkt hinter dem Netz aufkommt, der unterschnittene Ball (Slice), der einen Rückwärtsdrall erhält, der Topspin, ein stark überrissener, mit Vorwärtsdrall gespielter Ball, der Volley (Flugball), der am Netz direkt aus der Luft zurückgeschlagen wird und der Halbvolley (Halbflugball), der direkt nach dem Abspringen vom Boden geschlagen wird. 6 GESCHICHTE Allgemein wird Jeu de Paume als Vorläufer des heutigen Tennis betrachtet, ein Rückschlagspiel, das im 13. Jahrhundert in Frankreich entstand und bei dem die bloße Hand als Schlagfläche benutzt wurde. Lawn-Tennis (,,Rasentennis") entstand im 18. Jahrhundert in England. Das erste Regelwerk wurde 1874 durch den Major Walter Clopton Wingfield aufgestellt und 1877 ergänzt. Obwohl Wingfield behauptete, dass er das Spiel, das er Sphairistiké (griechisch ,,mit dem Ball spielen") nannte, nach einem alten griechischen Vorbild entwickelt habe, nehmen Fachleute an, dass in Wirklichkeit Real Tennis (Royal Tennis) der Vorläufer des heutigen Tennis war. Die ersten Spieler nannten das Spiel dann Tennis-on-the-lawn (englisch: ,,Tennis auf dem Rasen") oder Lawn-Tennis. Die erste Weltmeisterschaft der Amateure fand im All-England Lawn Tennis and Croquet Club in Wimbledon (England) für Herren 1877 und für Damen 1884 statt. In Australien wurde mit dem Tennisspielen 1880 in Melbourne begonnen, und im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts hatte sich das Rasentennis weltweit in den englischen Kolonien sowie vielen anderen Ländern ausgebreitet. 1881 entstand in Baden-Baden der erste deutsche Tennisclub, 1892 wurde die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen. Der Dachverband des Tennissports in Deutschland ist der Deutsche Tennis Bund (DTB; gegründet 1902, Sitz in Hannover), auf internationaler Ebene die International Tennis Federation (ITF; gegründet 1913, Sitz in London). Die Profis haben sich 1971 bei den Herren zur Association of Tennis Professionals (ATP) zusammengeschlossen, die Damen zur Women Tennis Association (WTA). Diese Organisationen veröffentlichen regelmäßig die Einzel- und Doppelweltranglisten. 7 BEDEUTENDE TURNIERE Die wichtigsten jährlich ausgetragenen Turniere des internationalen Circuits sind die British Open in Wimbledon, die French Open in Paris, die US Open in New York und die Australian Open in Melbourne. Diese vier Meisterschaften werden auch als Grand-Slam-Turniere bezeichnet. Grand Slam bezeichnet man den Gewinn dieser vier wichtigsten Turnier innerhalb eines Jahres. Bisher gelang es nur fünf Spielern und Spielerinnen den Grand Slam zu gewinnen: den Amerikanern Donald Budge (1938) und Maureen Catherine Connolly (1953), den Australiern Rod Laver (1962 und 1969) und Margaret Court-Smith (1970) sowie der deutschen Spielerin Steffi Graf (1988). Die ersten internationalen Meisterschaften waren die Wettkämpfe um den Daviscup, die seit 1900 unter den besten Herrennationalmannschaften ausgetragen werden. Das bedeutendste Mannschaftsturnier für Frauen ist der Fed Cup, der seit 1963 ausgespielt wird. Von 1896 bis 1924 gab es auch ein Tennisturnier im Rahmen der Olympischen Spiele. Nach einer Zeitspanne von 64 Jahren, in der Tennis nicht olympisch war, ist dieser Sport seit 1988 wieder im Programm der Sommerspiele vertreten. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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Diese vier Meisterschaften werden auch als Grand-Slam-Turniere bezeichnet.

Grand Slam bezeichnet man den Gewinn dieser vier wichtigstenTurnier innerhalb eines Jahres.

Bisher gelang es nur fünf Spielern und Spielerinnen den Grand Slam zu gewinnen: den Amerikanern Donald Budge (1938) und MaureenCatherine Connolly (1953), den Australiern Rod Laver (1962 und 1969) und Margaret Court-Smith (1970) sowie der deutschen Spielerin Steffi Graf (1988).

Die ersteninternationalen Meisterschaften waren die Wettkämpfe um den Daviscup, die seit 1900 unter den besten Herrennationalmannschaften ausgetragen werden.

Dasbedeutendste Mannschaftsturnier für Frauen ist der Fed Cup, der seit 1963 ausgespielt wird.

Von 1896 bis 1924 gab es auch ein Tennisturnier im Rahmen der OlympischenSpiele.

Nach einer Zeitspanne von 64 Jahren, in der Tennis nicht olympisch war, ist dieser Sport seit 1988 wieder im Programm der Sommerspiele vertreten. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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