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Weltraumforschung im 20.

Publié le 10/06/2013

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Weltraumforschung im 20./21. Jahrhundert (Auswahl). JAHR EREIGNIS 1905 Albert Einstein veröffentlicht die spezielle Relativitätstheorie. Sie behandelt vor allem die Ausbreitung von Licht in bewegten Medien. 1908 Ejnar Hertzsprung stellt erstmals ein Leuchtkraft-Temperatur-Diagramm zur Klassifizierung von Sternen auf (später Hertzsprung-RussellDiagramm). 1912 Anhand der Cepheiden in der Kleinen Magellan'schen Wolke entdeckt H. Leavitt die Perioden-Helligkeits-Beziehung. Diese dient u. a. zur Entfernungsbestimmung von Sternensystemen. 1913 Albert Einstein stellt die allgemeine Relativitätstheorie auf. Mit ihr entsteht eine Theorie der Gravitation und der Raumzeitstruktur. Die Krümmung des Raumes an einem Ort hängt von den dort herrschenden Gravitationsfeldern ab. 1916 Albert Einstein stellt die allgemeine Relativitätstheorie auf. Danach folgt der Weltraum einer nichteuklidischen Geometrie, d. h. der Raum ist gekrümmt. 1917 Das seinerzeit größte Spiegelteleskop der Welt geht am Mount-WilsonObservatorium in Betrieb (Spiegeldurchmesser: 2,54 Meter). 1923 Edwin P. Hubble bestimmt erstmals die genaue Entfernung des AndromedaNebels und begründet die moderne extragalaktische Astronomie. 1929 Edwin P. Hubble entdeckt den Zusammenhang zwischen der Rotverschiebung der Spektrallinien in den Spektren extragalaktischer Sternensysteme und deren Entfernung. Mit diesem Ergebnis wird die Theorie eines dynamisch expandierenden Weltalls begründet. 1930 Clyde W. Tombaugh entdeckt den Pluto. 1931 Karl G. Jansky führt die von ihm beobachteten Radiointerferenzen auf extraterrestrische Quellen aus der Milchstraße zurück. Damit liefert er die Grundlagen für die Radioastronomie. 1937 Grote Reber untersucht erstmals die aus der Milchstraße einfallende Radiostrahlung mit Hilfe eines selbst konstruierten Radioteleskops. 1938 Hans Bethe entwickelt die Theorie der Energie liefernden Kernreaktionen in Sternen (später Bethe-Weizsäcker- oder Kohlenstoff-Stickstoff-Zyklus). 1942 J. S. Hey liefert den Nachweis für die Radioemissionen der Sonne. 1946 J. S. Hey, Phillips und Parson entdecken eine der stärksten Radioquellen am Himmel, den Doppelnebel Cygnus A. 1948 Inbetriebnahme des Hale-Spiegelteleskops (Durchmesser: 5,08 Meter) am Mount-Palomar-Observatorium (Kalifornien). Bond und Gold stellen ihr kosmologisches Modell eines stationären Universums vor (englisch: steady-state). Alpher und G. Gamow arbeiten an der Urknalltheorie (englisch: Big-BangTheory). Aufgrund dieser Theorie sagt Gamow die kosmische Hintergrundstrahlung voraus. 1952 Walter Baade verbessert die Entfernungsbestimmungen von Sternsystemen. 1957 Am 4. Oktober wird Sputnik 1 (Sowjetunion), der erste künstliche Erdsatellit, gestartet. Damit beginnt das Zeitalter der Raumfahrt. 1958 Die Datenübertragungen des ersten amerikanischen Satelliten Explorer 1 führen zur Entdeckung des Van-Allen-Strahlungsgürtels. 1959 Die unbemannte sowjetische Mondsonde Lunik 3 liefert die ersten photographischen Aufnahmen der Mondrückseite. Diese Gebiete sind von der Erde aus niemals sichtbar. 1960 A. R. Sandage entdeckt den ersten Quasar. Quasare zählen zu den fernsten noch erfassbaren Objekte im Weltall. 1961 Am 12. April umkreist Jurij Gagarin mit der Wostok 1 als erster Mensch die Erde. Mit diesem Flug wird das Zeitalter der bemannten Raumfahrt eingeleitet. 1962 Die erste Venussonde Mariner 2 (USA) erreicht am 14. Dezember den Planeten und überträgt Daten über Aufbau und Zusammensetzung der Atmosphäre. 1965 A. A. Penzias und R. W. Wilson entdecken die kosmische Hintergrundstrahlung (auch Drei-Kelvin-Strahlung). Damit liefern sie eine wichtige Bestätigung für die Urknalltheorie. 1966 Am 31. Januar landet die erste unbemannte Sonde Luna 9 (Sowjetunion) auf dem Mond. 1967 J. Bell und A. Hewish vom Cambridge-Observatorium (England) entdecken den ersten Pulsar (PSR 1919+ 21). Der Kosmonaut W. Komarow verunglückt tödlich mit der Sojus 1Landekapsel. Mit ihm fordert die bemannte Raumfahrt ihr erstes Todesopfer. 1969 Kurz vor vier Uhr morgens (3.56 MEZ) des 21. Juli betritt Neil Amstrong als erster Mensch den Mond. Apollo 11 bringt insgesamt 11 Kilogramm Mondgestein zur Erde. 1972 Nach zwei Jahren Flugdauer erreicht die amerikanische Sonde Mariner 9 den Mars und kartographiert die gesamte Oberfläche des Planeten. Außerdem überträgt die Sonde Aufnahmen von den Monden Deimos und Phobos. 1973 Am Kitt-Peak-Sonnenobservatorium (bei Phoenix, Arizona) nimmt das VierMeter-Spiegelteleskop seinen Betrieb auf. Die amerikanische Raumsonde Pioneer 10 erreicht den Jupiter und überträgt erste detailreiche Bilder des größten Planeten des Sonnensystems zur Erde. 1974 Die Merkursonde Mariner 10 fliegt am 5. Februar in einem Abstand von 5 200 Kilometern am Planeten Venus vorbei. Am 23. März erreicht die Sonde den Merkur und nimmt die ersten exakten Messdaten von der Atmosphäre des Planeten auf (Entfernung: 700 Kilometer). 1975 Die beiden sowjetischen Sonden Venera 9 (22. Oktober) und Venera 10 (25. Oktober) übertragen die ersten Bilder von der Oberfläche des Planeten Venus. Internationales Rendezvousmanöver im All: Am 17. Juli koppelt Apollo 18 (USA) an die Raumstation Sojus 19 (Sowjetunion) an. 1976 Die unbemannten Sonden Viking 1 und Viking 2 (beide USA) landen auf dem Mars und übertragen erste Bilder von der Oberfläche des Roten Planeten. 1977 Charles T. Kowal entdeckt den kleinen Planeten Chiron (Durchmesser: 200700 Kilometer), dessen Flugbahn zwischen den Sonnenumlaufbahnen von Saturn und Uranus verläuft. Das Ringsystem des Uranus wird entdeckt. 1978 J. Christy entdeckt den Plutomond Charon. 1979 Die amerikanischen Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 erreichen den Jupiter. Pioneer 11 (USA) erreicht am 1. September den Saturn. 1980 Das Very Large Array bei Socorro (New Mexico) nimmt seinen Betrieb auf. Diese Antennenanlage besteht aus 27 Y-förmig angeordneten Radioteleskopen (Durchmesser jeweils 25 Meter). 1980-1981 Erste detaillierte Aufnahmen des Saturn-Ringsystems durch die Raumsonde Voyager 1. 1981 Am 12. April startet der zum Teil wiederverwendbare Raumtransporter (Spaceshuttle, USA) zu seinem Erstflug. Nach vier Jahren Flugzeit erreicht die amerikanische Raumsonde Voyager 2 den Saturn. 1983 Der Teleskopsatellit IRAS (InfraRed Astronomical Satellite) wird auf seine Erdumlaufbahn gebracht. Mit diesem Gemeinschaftsprojekt zwischen der NASA, den Niederlanden und Großbritannien beginnt ein neues Zeitalter in der Infrarotastronomie. An Bord befand sich ein 60-Zentimeter-InfrarotTeleskop, mit dem der Himmel in mehreren Spektralbändern des Infrarotbereichs umfassend durchmustert wurde. Erste Mission des Spacelabs mit dem Spaceshuttle. An Bord führte Ulf Merbold zusammen mit internationalen Experten wissenschaftliche Forschungsversuche durch. 1984 Erste Bergung eines künstlichen Satelliten im Weltall. 1985-1986 Die europäische Kometensonde Giotto (ESA) nimmt Messdaten vom Halleyschen Kometen auf. Am 13. März befand sich Giotto auf ihrer nahesten Position zum Kometen (550 Kilometer). Der Komet wurde auch von sowjetischen, japanischen und amerikanischen Sonden untersucht. 1986 Voyager 2 nähert sich den obersten Schichten der Atmosphäre des Uranus bis auf 81 000 Kilometer. Start der permanent bemannten Raumstation MIR (Sowjetunion). Unglück der amerikanischen Raumfähre Challenger. 1987 In der Großen Magellan'schen Wolke wird die erste nahe gelegene Supernova (1987A) entdeckt. Anhand dieses Objekts können erstmals wichtige Phasen eines Supernova-Ausbruchs von Anfang an untersucht werden. 1988 Die Kosmonauten W. Titow und M. Manarow stellen mit der Raumstation MIR einen Langzeitflugrekord auf (366 Tage). 1989 Voyager 2 erreicht den Neptun. Die USA starten die Sonde Magellan zur Venus. Die Raumsonde Galileo (USA, Deutschland) wird auf ihren Weg zum Jupiter gebracht. 1990 Der Raumtransporter Discovery bringt das Hubble-Weltraumteleskop auf seine Erdumlaufbahn. Das Teleskop dient u. a. zur Beobachtung lichtschwacher und weit entfernter Objekte im Weltall. Allerdings liefert das 2,4-Meter-Spiegelteleskop aufgrund eines Herstellungsfehlers unscharfe Bilder. Am 1. Juni wird der Röntgensatellit ROSAT (Deutschland, USA und Großbritannien) gestartet. ROSAT soll u. a. den gesamten Himmel nach UV- und Röntgenquellen durchmustern. 1992 Das Keck-Spiegelteleskop am Mauna-Kea-Observatorium (Hawaii) nimmt seinen Betrieb auf. 1996 folgt ein zweites baugleiches Teleskop. Beide haben einen Spiegeldurchmesser von fast zehn Metern und gehören zu den größten Spiegelteleskopen der Welt. 1993 Reparaturarbeiten am Hubble-Weltraumteleskop, das nun einwandfrei funktioniert. 1994 Zwischen dem 16. und 22. Juli treffen mehrere zum Teil riesige Bruchstücke des Kometen Shoemaker-Levy 9 auf die Oberfläche des Jupiters. Die Beobachtung lieferte wichtige Daten über die Atmosphäre des Jupiters. 1995 Die Raumsonde Galileo startet eine Tochtersonde zum Jupiter. Diese sendet 57 Minuten lang Daten über die Jupiteratmosphäre an die Muttersonde. Alan Hale (New Mexico) und Thomas Bopp (Arizona) entdecken den Komet Hale-Bopp. Die Daten der Sonde Ulysses führen zu neuen Erkenntnissen über die Geschwindigkeit des Sonnenwinds sowie über die Struktur des Magnetfeldes der Sonne. Start des europäischen Infrarot-Teleskops ISO und des Umweltsatelliten ERS-2. Das Hubble-Weltraumteleskop liefert Aufnahmen von Vierfachgravitationslinsen, einem Braunen Zwerg (Gl229B, Sternbild Hase) sowie der Kollision eines Schwarzen Lochs mit der Galaxie NGC 4261 (Sternbild Jungfrau). 1996 Das Infrarot-Teleskop ISO entdeckt 'kalten' Wasserstoff im All, Wasserdampf im Sternnebel NGC 7027. Die Raumsonde Galileo entdeckt Eis auf dem Jupitermond Europa. Außerdem liefert Galileo Daten über die vulkanischen Aktivitäten auf dem Mond Io. 1997 Die Raumsonde Mars Pathfinder/Sojourner landet auf dem Mars. Die NASA-Sonde Cassini startet ihre Mission zum Saturn - an Bord die ESASonde Huygens. Am 22. März erreicht der Komet Hale-Bopp seinen erdnahesten Punkt. Mit Hilfe des europäischen Röntgensatelliten BeppoSax und dem Hubble Weltraumteleskop gelingt erstmals die genaue Lokalisation eines Gammastrahlenausbruch (Gamma Ray Burst; GRB 971214). Das Objekt befindet sich nahe dem Zentrum der Milchstraße. 1998 Das erste von vier 8-Meter-Teleskopen der Europäischen Südsternwarte (ESO) nimmt in Chile seinen Betrieb auf. 1999 Die Sonde Mars Polar Lander startet am 3. Januar um auf dem Mars nach Wasser und Eis zu suchen. Die Mission scheiterte, weil die Flugingenieure der NASA keinen Kontakt zu der Sonde herstellen konnten. 2000 Astronomen entdecken den Planetoiden Varuna. Mit einem Durchmesser von 900 Kilometern ist er das bis dahin zweitgrößte Objekt des KuiperRinges. 2000 Mit Hilfe eines modernen Interferometers wird die Entfernung zwischen der Erde und dem Delta-Cephei-Stern Zeta-Geminorum (Sternbild Zwillinge) auf 1 100 Lichtjahre bestimmt. 2001 Wiederentdeckung des Planetoiden Quaoar. Mit einem Durchmesser von 1 250 Kilometern ist er das bis dahin größte Objekt des Kuiper-Ringes. Quaoar wurde erstmals 1982 fotografiert. 2001 Neutrinoforscher stellen fest, dass sich Elektronneutrinos von der Sonne auf dem Weg zur Erde in Myon- und auch in Tauneutrinos umwandeln. Damit könnten Neutrinos doch eine (verschwindend kleine) Masse besitzen. 2002 Astrophysiker der Europäischen Südsternwarte entdecken einen Stern, der das vermeintliche Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße (Sagittarius A) umkreist. Diese Beobachtung ist das bis dahin gravierendste Indiz für seine Existenz. 2003 Die US-Raumfähre Columbia stürzt ab. 2003 Astronomen entdecken am Rande des Kuiper-Ringes den bis dahin größten Zwergplaneten des Sonnensystems 2003 UB313, später offiziell Eris genannt. 2004 Die Raumsonde Cassini-Huygens erreicht am 1. Juli 2004 ihre Umlaufbahn um den Saturn. 2004 Am 3. August startet die NASA-Sonde Messenger zum Merkur. 2004 Am internationalen Observatorium auf dem Mount Graham (Arizona) nimmt das Large Binocular Telescope (LBT) seinen Betrieb auf. Es verfügt über zwei 8,4-Meter-Spiegel, die auf einer gemeinsamen Montierung befestigt sind. Das LBT ist das bis dahin größte Spiegelteleskop der Welt. 2005 Die europäische Raumsonde Huygens landet Anfang 2005 auf dem Saturnmond Titan und entdeckt dort Hinweise auf flüssiges Methan. 2005 Astronomen der Europäischen Südsternwarte (ESO) geben den ersten direkten Nachweis eines Exoplaneten bekannt. 2006 Die NASA-Sonde Stardust kehrt Anfang 2006 wieder auf die Erde zurück. Dabei bringt sie u. a. Kometenstaub mit, den sie während ihrer Mission aus dem Schweif des Kometen Wild 2 aufgefangen hat. 2006 Im August 2006 erkennt die Internationale Astronomische Union (IAU) Pluto den Planetenstatus ab. Pluto gilt fortan als Zwergplanet. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. 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« 1980 Das Very Large Array bei Socorro (New Mexico) nimmt seinen Betrieb auf.Diese Antennenanlage besteht aus 27 Y-förmig angeordnetenRadioteleskopen (Durchmesser jeweils 25 Meter). 1980-1981 Erste detaillierte Aufnahmen des Saturn-Ringsystems durch die RaumsondeVoyager 1. 1981 Am 12.

April startet der zum Teil wiederverwendbare Raumtransporter(Spaceshuttle, USA) zu seinem Erstflug.Nach vier Jahren Flugzeit erreicht die amerikanische Raumsonde Voyager 2den Saturn. 1983 Der Teleskopsatellit IRAS (InfraRed Astronomical Satellite) wird auf seineErdumlaufbahn gebracht.

Mit diesem Gemeinschaftsprojekt zwischen derNASA, den Niederlanden und Großbritannien beginnt ein neues Zeitalter inder Infrarotastronomie.

An Bord befand sich ein 60-Zentimeter-Infrarot-Teleskop, mit dem der Himmel in mehreren Spektralbändern desInfrarotbereichs umfassend durchmustert wurde.Erste Mission des Spacelabs mit dem Spaceshuttle.

An Bord führte UlfMerbold zusammen mit internationalen Experten wissenschaftlicheForschungsversuche durch. 1984 Erste Bergung eines künstlichen Satelliten im Weltall. 1985-1986 Die europäische Kometensonde Giotto (ESA) nimmt Messdaten vomHalleyschen Kometen auf.

Am 13.

März befand sich Giotto auf ihrernahesten Position zum Kometen (550 Kilometer).

Der Komet wurde auchvon sowjetischen, japanischen und amerikanischen Sonden untersucht. 1986 Voyager 2 nähert sich den obersten Schichten der Atmosphäre des Uranusbis auf 81 000 Kilometer.Start der permanent bemannten Raumstation MIR (Sowjetunion). Unglück der amerikanischen Raumfähre Challenger. 1987 In der Großen Magellan'schen Wolke wird die erste nahe gelegeneSupernova (1987A) entdeckt.

Anhand dieses Objekts können erstmalswichtige Phasen eines Supernova-Ausbruchs von Anfang an untersuchtwerden. 1988 Die Kosmonauten W.

Titow und M.

Manarow stellen mit der RaumstationMIR einen Langzeitflugrekord auf (366 Tage). 1989 Voyager 2 erreicht den Neptun.Die USA starten die Sonde Magellan zur Venus.Die Raumsonde Galileo (USA, Deutschland) wird auf ihren Weg zum Jupitergebracht. 1990 Der Raumtransporter Discovery bringt das Hubble-Weltraumteleskop aufseine Erdumlaufbahn.

Das Teleskop dient u.

a.

zur Beobachtunglichtschwacher und weit entfernter Objekte im Weltall.

Allerdings liefert das2,4-Meter-Spiegelteleskop aufgrund eines Herstellungsfehlers unscharfeBilder.Am 1.

Juni wird der Röntgensatellit ROSAT (Deutschland, USA undGroßbritannien) gestartet.

ROSAT soll u.

a.

den gesamten Himmel nachUV- und Röntgenquellen durchmustern. 1992 Das Keck-Spiegelteleskop am Mauna-Kea-Observatorium (Hawaii) nimmtseinen Betrieb auf.

1996 folgt ein zweites baugleiches Teleskop.

Beidehaben einen Spiegeldurchmesser von fast zehn Metern und gehören zu dengrößten Spiegelteleskopen der Welt. 1993 Reparaturarbeiten am Hubble-Weltraumteleskop, das nun einwandfreifunktioniert. 1994 Zwischen dem 16.

und 22.

Juli treffen mehrere zum Teil riesigeBruchstücke des Kometen Shoemaker-Levy 9 auf die Oberfläche desJupiters.

Die Beobachtung lieferte wichtige Daten über die Atmosphäre desJupiters. 1995 Die Raumsonde Galileo startet eine Tochtersonde zum Jupiter.

Diese sendet57 Minuten lang Daten über die Jupiteratmosphäre an die Muttersonde.Alan Hale (New Mexico) und Thomas Bopp (Arizona) entdecken den KometHale-Bopp.Die Daten der Sonde Ulysses führen zu neuen Erkenntnissen über dieGeschwindigkeit des Sonnenwinds sowie über die Struktur desMagnetfeldes der Sonne.Start des europäischen Infrarot-Teleskops ISO und des UmweltsatellitenERS-2.Das Hubble-Weltraumteleskop liefert Aufnahmen vonVierfachgravitationslinsen, einem Braunen Zwerg (Gl229B, Sternbild Hase)sowie der Kollision eines Schwarzen Lochs mit der Galaxie NGC 4261(Sternbild Jungfrau). 1996 Das Infrarot-Teleskop ISO entdeckt 'kalten' Wasserstoff im All,Wasserdampf im Sternnebel NGC 7027.Die Raumsonde Galileo entdeckt Eis auf dem Jupitermond Europa.Außerdem liefert Galileo Daten über die vulkanischen Aktivitäten auf demMond Io. 1997 Die Raumsonde Mars Pathfinder/Sojourner landet auf dem Mars.Die NASA-Sonde Cassini startet ihre Mission zum Saturn - an Bord die ESA-Sonde Huygens.Am 22.

März erreicht der Komet Hale-Bopp seinen erdnahesten Punkt.Mit Hilfe des europäischen Röntgensatelliten BeppoSax und dem HubbleWeltraumteleskop gelingt erstmals die genaue Lokalisation einesGammastrahlenausbruch (Gamma Ray Burst; GRB 971214).

Das Objektbefindet sich nahe dem Zentrum der Milchstraße. 1998 Das erste von vier 8-Meter-Teleskopen der Europäischen Südsternwarte(ESO) nimmt in Chile seinen Betrieb auf. 1999 Die Sonde Mars Polar Lander startet am 3.

Januar um auf dem Mars nachWasser und Eis zu suchen.

Die Mission scheiterte, weil die Flugingenieureder NASA keinen Kontakt zu der Sonde herstellen konnten. 2000 Astronomen entdecken den Planetoiden Varuna.

Mit einem Durchmesservon 900 Kilometern ist er das bis dahin zweitgrößte Objekt des Kuiper-Ringes. 2000 Mit Hilfe eines modernen Interferometers wird die Entfernung zwischen derErde und dem Delta-Cephei-Stern Zeta-Geminorum (Sternbild Zwillinge)auf 1 100 Lichtjahre bestimmt. 2001 Wiederentdeckung des Planetoiden Quaoar.

Mit einem Durchmesser von 1250 Kilometern ist er das bis dahin größte Objekt des Kuiper-Ringes.Quaoar wurde erstmals 1982 fotografiert. 2001 Neutrinoforscher stellen fest, dass sich Elektronneutrinos von der Sonne aufdem Weg zur Erde in Myon- und auch in Tauneutrinos umwandeln.

Damitkönnten Neutrinos doch eine (verschwindend kleine) Masse besitzen. 2002 Astrophysiker der Europäischen Südsternwarte entdecken einen Stern, derdas vermeintliche Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße (SagittariusA) umkreist.

Diese Beobachtung ist das bis dahin gravierendste Indiz fürseine Existenz. 2003 Die US-Raumfähre Columbia stürzt ab. 2003 Astronomen entdecken am Rande des Kuiper-Ringes den bis dahin größtenZwergplaneten des Sonnensystems 2003 UB 313, später offiziell Eris genannt.. »

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