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Yellowstone - geographie.

Publié le 07/06/2013

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Yellowstone - geographie. Yellowstone, ältester und größter amerikanischer Nationalpark im Nordwesten des Bundesstaates Wyoming, der sich bis in den Südwesten von Montana und den Osten von Idaho erstreckt. Der Yellowstone-Nationalpark wurde im Jahr 1872 eingerichtet und umfasst eine Fläche von 8 983 Quadratkilometern. Er liegt mitten in den Rocky Mountains. Sein Zentrum bildet ein breites Plateau, das eine gewaltige Caldera darstellt. Es liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2 440 Metern und ist von hochaufragenden, zerklüfteten Bergketten umrahmt. Der Yellowstone River durchschneidet ihn von Süden nach Norden, mündet in den Yellowstone Lake und durchfließt weiter flussabwärts den spektakulären Grand Canyon des Yellowstone River. Er bildet zwei spektakuläre Wasserfälle, die aus 34 und 95 Meter Höhe in den Canyon stürzen. Die gelben Wände des Canyons erheben sich in bis zu 335 Meter Höhe über dem Fluss. Zu den Attraktionen des Parks gehören über 3 000 Geysire und heiße Quellen; an keinem anderen Ort der Welt gibt es diese Phänomene in einer solchen Konzentration. Old Faithful, der bekannteste Geysir des Parks, speit in Abständen von 37 bis 93 Minuten etwa vier Minuten lang eine bis zu 52 Meter hohe Säule aus Dampf und heißem Wasser aus und versprüht dabei jeweils zwischen 37 000 und 45 000 Liter Wasser. Giant, der höchste Geysir, bricht in unregelmäßigen Abständen aus und stößt einen mehr als 61 Meter hohen heißen Wasserstrahl aus. Nachdem zwischen 1960 und 1995 lediglich 19 Ausbrüche verzeichnet wurden, bietet sich das beeindruckende Wasserschauspiel seit 1996 ein- bis zweimal im Monat. Ein weiterer bekannter Geysir ist der Giantess, der etwa zweimal im Jahr über vier Stunden lang Wasser speit. Die zahlreichen heißen Quellen enthalten Mineralien, die sich auf dem umliegenden Boden ablagern und interessante Kegel- und Terrassenformationen bilden. Das beeindruckendste Beispiel hierfür sind die Mammoth Hot Springs, um die sich 91 Meter hohe Sinterterrassen geformt haben. In dem warmen Wasser, das sich auf den Terrassen sammelt, wachsen verschiedene Algen, die ihnen ein wunderschöne Färbung verleihen. Im Park gibt es außerdem so genannte Schlammvulkane. Dies sind Erdhügel, die sich beim Austritt von heißem Wasser, das mit gelöstem, feinem Gestein angereichert ist, allmählich aufbauen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Tower Falls, 40 Meter hohe Wasserfälle, der Golden Gate Canyon und Obsidian Cliff, eine schwarze, 50 Meter hohe Bildung aus Obsidian, einem vulkanischen Glas. Der Yellowstone-Nationalpark ist eines der größten Tierreservate der Welt und wurde 1978 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Zu den vielen hier vertretenen Tierarten zählen Grizzlybär, Wapiti, Elch, Bison, Dickhornschaf, Luchs und Otter. Über 200 Vogelarten, darunter Adler, Pelikane und der seltene Trompetenschwan, sind im Park beobachtet worden. Ausgedehnte Wälder, meist mit Nadelbaumbestand, bedecken fast das gesamte Gebiet und bieten den Tieren in freier Wildbahn einen ungestörten Lebensraum. Den im Februar 2000 veröffentlichten Ergebnissen einer Studie zufolge brach ein unter dem Gebiet des Nationalparks befindlicher Vulkan in den vergangenen Jahrmillionen mehrfach - letztmals vor rund 640 000 Jahren - aus. Bei jeder dieser Eruptionen wurden gewaltige Aschemengen freigesetzt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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