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Grammatik (Sprache).

Publié le 12/06/2013

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Grammatik (Sprache). 1 EINLEITUNG Grammatik (griechisch gramma: Buchstabe; grammatikos: die Buchstaben betreffend), Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die je nach Ansatz verschiedene Gegenstandsbereiche umfasst. 2 GEGENSTANDSBEREICHE DES MODERNEN GRAMMATIKBEGRIFFS 1.) Grammatik als Sprachtheorie, d. h. als Gerüst zur Abbildung von sprachlicher Kompetenz bzw. von allgemeiner Sprachfähigkeit (im Gegensatz zur individuellen Sprachverwendung). Kompetenz bezeichnet dabei das im Erstspracherwerbsprozess erworbene (unbewusste) Wissen über die eigene Sprache. Sie erlaubt dem Sprecher, eine unendliche Zahl von Äußerungen hervorzubringen und auch zu verstehen. (Unter den Bereich Grammatik als Sprachtheorie fallen die so genannten generativen Grammatiktheorien.) 2.) Grammatik als Regelsystem, das sämtlichen Äußerungen und dem Verstehen dieser Äußerungen zugrunde liegt. Grammatik wird hier als eine deskriptive bzw. objektive Beschreibung des synchronen Sprachstandes aufgefasst. (Hierzu zählen z. B. die so genannten Referenzgrammatiken.) 3.) Grammatik als systematische Darstellung sämtlicher formaler Regeln einer natürlichen Sprache, z. B. in Form eines Nachschlagewerkes. Hier wird Grammatik nicht primär objektiv beschrieben, sondern hat eine normative Funktion: Sie belehrt über den richtigen Gebrauch von Sprache. Neben diese traditionellen Schulgrammatiken sind in den letzten Jahren kontrastive Grammatiken für den Fremdsprachenunterricht getreten, die das Ziel haben, Interferenzerscheinungen zwischen den behandelten Sprachen aufzuzeigen. (Hierunter fallen so genannte didaktische Grammatiken und die kontrastiven Grammatiken). 4...

« Grammatikalität aller Sätze geben kann.

Beispiele für generative Grammatiken sind die Kategorialgrammatik, die Montague-Grammatik sowie dieTransformationsgrammatik Noam Chomskys, die seit 1957 zahlreiche Weiterentwicklungen erfahren hat (Rektions- und Bindungstheorie, Barrierentheorie, X-Bar-Theorieund Minimalismus).

Die X-Bar-Theorie selbst bildet die Basis für zahlreiche weitere, teilweise auch nicht streng generative Grammatikmodelle (u.

a.

Unifikationsgrammatik,Generalized Phrase Structure Grammar und Lexical Functional Grammar). Grundlage der von Chomsky ins Leben gerufenen generativen Ansätze ist die Frage, welche kognitiven Prozesse sich im Kopf eines Menschen abspielen, wenn er eineSprache, z.

B.

das Englische, beherrscht.

Untersuchungsgegenstand werden die sprachlichen Fähigkeiten des Menschen (Kompetenz) und nicht der aktuelle Gebrauch derSprache (Performanz).

Generativisten gehen davon aus, dass dem Menschen eine Universalgrammatik angeboren ist.

Diese Universalgrammatik besteht aus abstraktenallgemeinen Prinzipien, die für alle Sprachen gelten, und von Parametern, die jeweils die Wahlmöglichkeiten innerhalb eines Prinzips darstellen. Die Funktionalisten suchen nach einer Alternative zu den formalen und abstrakteren Grammatiktheorien der Generativisten.

Gehen diese von der Annahme aus, dasssprachliches Wissen in irgendeiner Form angeboren ist, so betonen Funktionalisten, dass Sprache vorwiegend der zwischenmenschlichen Kommunikation diene.

IhreKonzeptionen orientieren sich so an der Funktion von Sprache.

Auf diese unterschiedlichen Funktionen weisen z.

B.

Begriffe wie Topik bzw.

Thema vs.

Rhema hin.

Nebensyntaktischen Funktionen wie Subjekt, Prädikat, Objekt und Adverb treten semantische Rollen wie Agens, Patiens, Adressat, Instrumental, Lokativ etc.

Beispiele fürfunktionale Grammatiken sind z.

B.

die Funktionale Grammatik von Simon C.

Dik, die Role and Reference Grammar oder die Cognitive Grammar. Verfasst von:Marion GreinMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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