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Wortarten (Sprache).

Publié le 12/06/2013

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Wortarten (Sprache). 1 EINLEITUNG Wortarten, unterschiedliche Kategorien von Wörtern, die nach formalen und semantischen Merkmalen eingeteilt werden (siehe Grammatik). Wörter bilden im Satz selbständige sprachliche Einheiten, die orthographisch voneinander abgegrenzt werden. Sie nehmen unterschiedliche syntaktische Funktionen wahr, die häufig durch Form und Anordnung erkennbar sind. Man unterscheidet zwischen flektierbaren (veränderlichen) und nichtflektierbaren (unveränderlichen) Wörtern. Zu den flektierbaren zählen Verb, Substantiv, Adjektiv, Artikel und Pronomen (Begleiter und Stellvertreter des Substantivs). Nicht flektierbare Wörter sind Adverb, Präposition, Konjunktion und Interjektion. Die Mehrzahl der heute lebendigen Sprachen, vor allem die indogermanischen Sprachen und semitischen Sprachen, verwenden diese Kategorien in fast identischer Weise, mit der Einschränkung, dass z. B. das Chinesische weniger Wortarten besitzt als das Deutsche. 2 DAS SUBSTANTIV Ein Substantiv (auch Hauptwort oder Nomen, von lateinisch nomen: Name) bezeichnet ein Lebewesen, ein Ding (im weitesten Sinn) oder einen Begriff: z. B. Mann, Frau, Kind; Fisch, Fliege, Pferd; Auto, Hammer, Flugzeug; Güte, Herrlichkeit. Im Deutschen wird das Substantiv meist mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben und kann mit einem Artikel verbunden werden. Substantive haben im Deutschen ein grammatisches Geschlecht und sind nach Numerus (Zahl) und Kasus (Fall) veränderlich: z. B. der Hengst (Maskulinum), die Stute (Femininum), das Fohlen (Neutrum). Entsprechend ihrer syntaktischen Funktion ändern sie ihre Form durch Deklination. Je nach Numerus (Singular und Plural) und Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) ändert sich in der Regel auch der Artikel: der Mann, des Mannes, dem Mann, den Mann; die Männer, der Männer, den Männern, die Männer. Häufig treten Substantive als substantivierte Verben auf, und zwar immer im Neutrum (das Lachen; das Schreiben...

« Wörter, die zusammen mit Substantiven und Pronomen eine Wortgruppe oder einen Satzteil bilden, nennt man Präpositionen.

Sie sind weder Satzglied noch Attribut.

ImDeutschen bestimmt die Präposition den Kasus des nachfolgenden Substantivs oder Pronomens (Rektion): abseits des Dorfes wohnen (Genitiv); aus dem Regal nehmen (Dativ); auf den Tisch legen (Akkusativ).

Im Deutschen gibt es ungefähr 200 Präpositionen.

Doch nur ein Bruchteil davon wird sehr häufig verwendet, z.

B.

an, auf, aus, bei, durch, in, mit, nach, von, vor, zu.

Nach ihrer Semantik unterscheidet man Präpositionen des Ortes (lokal), der Zeit (temporal), des Grundes u.

a.

(kausal) sowie der Art und Weise (modal). 6.2 Die Konjunktion Konjunktionen sind nicht flektierbar und besitzen keinen Satzgliedstatus.

Konjunktionen sind Bindewörter.

Sie verbinden Sätze, Nebensätze, Teile von Sätzen oder Wörter.Man unterscheidet zwischen nebenordnenden und unterordnenden Konjunktionen.

Nebenordnende Konjunktionen sind zum Beispiel und, aber, oder, denn. Sie verbinden gleichrangige Sätze, das heißt, einen Hauptsatz mit einem Hauptsatz sowie Nebensätze gleicher Hierarchieebene, außerdem Wortgruppen, Wörter und Wortteile.

Doch nurbestimmte Konjunktionen können alle Arten von Verbindungen herstellen.

Nebenordnende Konjunktionen verbinden unabhängige Nebensätze oder Teile eines Satzes.Unterordnende Konjunktionen leiten untergeordnete Nebensätze ein (wo, wenn, nachdem, während, weil, dass, obwohl, da, ob) und steuern im Deutschen die Letztstellung des finiten Verbs in abhängigen Sätzen. 6.3 Das Adverb Adverbien (Umstandswörter) können nicht flektiert werden und werden als Adverbiale (Umstandsangabe) oder als Attribut gebraucht.

Ein Adverb kann auf ein Verb (er ging langsam), ein Adjektiv (ein sehr gutes Buch) oder ein anderes Adverb (er ging sehr langsam) bezogen sein.

Semantisch unterscheidet man zwischen Adverbien des Orts (lokal), der Zeit (temporal), der Art und Weise (modal) sowie des Grunds u.

a.

(kausal).

Von manchen Adverbien (z.

B.

oft, bald, gern ) können Steigerungsformen gebildet werden. 6.4 Die Interjektion Interjektionen sind Ausrufe wie oh, ach, hoppla oder na (ihnen folgt häufig ein Ausrufezeichen).

Sie werden als Ausdrucks- oder Empfindungswörter verwendet.

Im Satz haben sie keine eigene grammatische Funktion, sie sind aber im gesprochenen Dialog ein wichtiges Ausdrucks- und Kommunikationsmittel.

Man unterscheidet zwischenEmpfindungswörtern (z.

B.

ach, oje, aua, bäh ), Aufforderungswörtern (pst, hü, husch-husch) und Gesprächswörtern (hm, aha, ja). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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